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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Die Illusion (Shadowplay)
Staffel & Folge: 2x16
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Story
Sternzeit: 47603.3

Dax und Odo entdecken ein sonderbares Partikelfeld im Gamma-Quadranten. Sie beamen sich auf einen Planeten und finden dort ein Dorf mit Schwierigkeiten. Zweiundzwanzig Personen sind verschwunden, die letzte, eine Frau namens Anetra, erst vor sechs Stunden. Man begegnet Odo und Dax zunächst mit Mißtrauen, aber schließlich überzeugen sie Protektor Colyus davon, daß sie unschuldig sind. Sie bieten ihre Hilfe an. Bei Gesprächen mit den Dorfbewohnern ergibt sich eine seltsame Sache: Niemand von ihnen hat jemals den Ort verlassen. Anetras Tochter Taya führt Odo und Dax zum fernsten Punkt, den sie jemals erreicht hat. Die beiden Besucher setzen von dort aus den Weg fort, und als auch Taya weitergehen will, löst sich ihr Arm auf. Das ganze Dorf ist ein Hologramm, geschaffen von einem alten Generator im Zentrum der Siedlung. Mit dem Einverständnis der Bewohner schaltet Dax ihn aus. Ihr Plan besteht darin, den Generator zu modernisieren und dann alle Personen wieder entstehen zu lassen, auch die Verschwunden.

Ein Alter namens Rurigan bleibt zurück. Er kam vor dreißig Jahren zu dieser Welt, auf der Flucht vor dem Dominion. Wie sich herausstellt, programmierte er das Dorf und gab den Bewohnern die Möglichkeit, sich zu vermehren. Jetzt möchte er heimkehren und fordert Dax auf, den Generator deaktiviert zu lassen. Odo widerspricht und verhilft Rurigan zu der Erkenntnis, daß es die Dorfbewohner verdient haben, ihr Leben fortsetzen zu können.

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Credits
Regie:Robert Scheerer
Drehbuch:Robert Hewitt Wolfe
Story:Robert Hewitt Wolfe
PCode:436
Erstausstrahlung:USA: 20.02.1994; Deutschland: 19.09.1994
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Colyus, Protektor der Yaderaner Kolonie (Kenneth Mars)
Rurigan, Yaderaner (Kenneth Tobey)
Taya, Enkelin von Ruigan (Noley Thornton)
Bareil Antos, Vedek (Philip Anglim)

Anmerkungen

Eigentlich waren für diese Episode O'Brien und Dax geplant. Sie sollten in einem holografischen Gefängnis feststecken und selbst wenn sie fliehen würden, würden sie noch darin gefangen sein. Nun sind es Odo und Dax, die eine Welt kennen lernen, in der die Personen nicht wissen, daß sie Hologramme sind.

Zwischen Odo und dem kleinen Mädchen gibt es eine sehenswerte Unterhaltung. Taya scheint in ihrer kindlichen Art den Constable auf eine Weise zu verstehen, wie noch niemand zuvor. Sie lernt von ihm, daß es nicht unbedingt immer sehr schön ist, wenn man ein Formwandler ist.

Insgesamt ist diese Folge recht unterhaltsam, auch deshalb, weil Kira es letztendlich Quark zu verdanken hat, daß sie mit Bareil zusammen gekommen ist. Ein weiterer Schritt wurde auch bei Jakes Charakter getan. Er entschließt sich, nicht wie sein Vater zur Sternenflotte zu gehen, weil diese so ist, wie sein Vater. Er will aber selbst herausfinden, wer er ist.

Taya wird von Noley Thornton gespielt, die in der The Next Generation-Episode "Die imaginäre Freundin" schon als Clara zu sehen war.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightUm seine Unschuld zu beweisen, teilt Odo Colyus mit, daß er den wachsamen Augen des Protektors jederzeit entkommen könnte. Er verleiht seinen Worten Nachdruck, indem er einen Transfer einleitet und entmaterialisiert. Colyus scheint sehr beeindruckt zu sein, als hätte er so etwas nie zuvor gesehen. Etwas später fragt Odo den Protektor, ob er nach dem Verschwinden der Personen Ermittlungen in Hinsicht auf mögliche Transporteraktivität angestellt hat, was Colyus bejaht. Warum war er dann so überrascht, als sich Odo fortbeamte? Und wenn Rurigan in seinem Programm nicht die Möglichkeit vorsah, daß die Bewohner ihr Dorf verließen - wie konnten sie dann von der Transportertechnik wissen?
arrowrightWährend der Nebenhandlung in dieser Episode vereitelt Kira Quarks Versuch, cardassianische Knochenschnitzereien von seinem Vetter Kono zu kaufen. In einer Szene bitte Kira Bashir, Quark im Auge zu behalten. Bashir ist sofort bereit und meint, Garak hätte ihn mit Überwachungsmethoden vertraut gemacht. Meint er Garak? Den schlichten, einfachen, harmlosen Garak? Garak den Schneider? Garak, der nie zugab, ein Spion zu sein? Jenen Garak? Nun, die Produzenten haben immer wieder angedeutet, daß Garak einmal als Spion tätig war oder gar noch immer spioniert. Aber bisher hat Garak es immer vermieden, Einzelheiten seiner Vergangenheit preiszugeben. Man könnte vermuten, daß er diese Einstellung inzwischen aufgegeben hat - wenn da nicht die Episode "Das Implantat" wäre. Sie wird uns einen Garak zeigen, der noch immer sehr verschlossen ist, wenn es um seine Vergangenheit geht.
arrowrightEs ist seltsam, daß Rurigan den holographischen Generator nicht selbst reparieren kann, obwohl er behauptete, für die Programmierung verantwortlich zu sein. Auch die allgemeine Authentizität des Dorflebens ist erstaunlich. Die Bewohner verlieben sich. Sie heiraten. Sie haben Kinder. Nun, wie könnte eine Lösung für beide Probleme aussehen? Rurigan ist tatsächlich für die Programmierung verantwortlich: Er hat in gewisser Weise ein Makro für ein bereits bestehendes Programm geschrieben. Mit anderen Worten: Er verband einzelne Module zu einer neuen Anweisungskette. Wie die Module funktionieren, weiß er nicht. Und wenn die Module aus irgendeinem Grund versagen, so kann er sie nicht reparieren. Andererseits erweckt er durch das Makro den Eindruck, ein überaus kompetenter Programmierer zu sein. Das verdankt er dem benutzerfreundlichen Interface, das die wahren Programmierer schufen, um dem Anwender Zugang zu ihrem Genie zu erlauben.
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn dieser Episode erklärte Odo Taya gegenüber die unfertige Beschaffenheit seines Gesichts mit dem Hinweis, daß er Gesichter nicht besonders gut strukturieren kann. Aber die Maus-Gesichter in "Die Khon-Ma" und "Der Kreis" waren perfekt.
arrowrightIm Gegensatz zu den Informationen in "Odan, der Sonderbotschafter" hat die Trill Dax nach dem Transfer überhaupt keine Probleme.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightAls sie sich dem Planeten nähern, entdeckt Odo keine Lebenszeichen. Dax meint, das Omicronfeld auf der Oberfläche störe vielleicht die Sensorerfassung. Nun, die Sensoren können also keine Daten liefern, aber der Transporter funktioniert einwandfrei. Es geht um folgendes: Der Transporter muß das Ziel anpeilen, um einen Transfer durchzuführen. Woraus sich der Schluß ziehen läßt, daß die Hauptsensoren zwar nicht funktionieren (was Dax und Odo an der Erkenntnis hindert, daß die meisten Dorfbewohner Hologramme sind), wohl aber die Sensoren des Transporters. Anders ausgedrückt: Wir haben es hier mit einem sehr selektiven Störfaktor zu tun, der nur die Funktion der Sensoren zuläßt, die den Plot nicht gefährden können.
arrowrightAngeblich schuf Rurigan das Dorf vor dreißig Jahren mit Hilfe eines holographischen Projektors. Vermutlich hat er seitdem die Unterwäsche gewechselt, oder? Man sollte eigentlich meinen, daß er nicht die gleiche Kleidung trägt, mit der er vor drei Jahrzehnten auf den Planeten kam. Aber warum bleibt er angezogen, als Dax den Generator deaktiviert? Müßte seine Kleidung nicht holographischer Natur sein, so wie Colyus' Umhang? Vermutlich wollten die Produzenten Probleme mit der Zensur vermeiden.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightWenn es um die Theorie der Doppelgänger geht, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Wir haben hier ein holographisches Dorf im Gamma-Quadranten. Ein Mädchen namens Taya wird von einem holographischen Generator projiziert, wobei dieser die individuellen Eigenschaften und Merkmale zufallsgesteuert aus einer entsprechenden Datenbank wählt. Trotzdem sieht das Mädchen genauso aus wie eine gewisse Clara Sutter an Bord der Enterprise! (Siehe "Die imaginäre Freundin".)
arrowrightDax ändert die Art und Weise, in der sie ein Gerät hält - und zwar gerade rechtzeitig für die Präsentation eines hübschen visuellen Spezialeffekts. Da ihr Tricorder im Dorf aufgrund des Omicronfelds nicht funktioniert, leiht sich Dax ein Ortungsinstrument von Colyus. Normalerweise hält sie es mit beiden Händen, aber kurz vor dem Ende des vom Generator erzeugten holographischen Projektionsfelds nimmt sie das Instrument in die eine Hand, und zwar so, daß man es ganz deutlich sieht. Dadurch können wir beobachten, wie es sich auflöst.
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