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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Herz aus Stein (Heart Of Stone)
Staffel & Folge: 3x14
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Übersicht
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Story
Sternzeit: 48521.5

Kira und Odo verfolgen ein Schiff des Maquis bis zu einem Mond in den cardassianischen Badlands. Sie finden ein Wrack und beginnen damit, einige nahe Höhlen zu durchsuchen. Es dauert nicht lange, bis Kira um Hilfe ruft. Als Odo sie erreicht, stellt er fest: Ihr Fuß steckt in einem schnell wachsenden Kristall. Wenn das Wachstum mit dem aktuellen Tempo weitergeht, wird es nur einige Stunden dauern, bis Kira ganz von dem Kristall umgeben ist. Die Atmosphäre des Mondes blockiert sowohl Kommunikationssignale als auch Transporterstrahlen. Odo versucht, den Kristall mit einem Ultraschallresonator zu zertrümmern, doch das funktioniert nicht. Das seltsame Gebilde scheint sich ständig zu verändern. Als der Kristall Kira bis ans Kinn reicht, versucht sie, Odo fortzuschicken. Doch er bleibt und gesteht der Bajoranerin seine Liebe.

Erstaunlicherweise erwidert Kira Odos Gefühle, und er begreift plötzlich, daß irgend etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Er weiß, daß Kira ihn nicht liebt, und er weiß auch, daß sie so etwas nie behaupten würde, nur um ihm eine Enttäuschung zu ersparen. Er richtet einen Phaser auf die vermeintlich in einem Kristall steckende Kira - und auf einmal steht eine Gestaltwandlerin vor ihm. Sie hat alles vorgetäuscht, um mehr über Odos Verbindung zu den ›Festen‹ zu erfahren. Außerdem hoffte sie, daß ›Kiras Tod‹ ihn veranlassen würde, zu seinem Volk zurückzukehren. Odo lehnt ab. Kurz bevor die Gestaltwandlerin verschwindet, weist sie Odo auf den Aufenthaltsort der wahren Kira hin.

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Credits
Regie:Alexander Singer
Drehbuch:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe
Story:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe
PCode:460
Erstausstrahlung:USA: 06.02.1995; Deutschland: 01.03.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Rom (Max Grodénchik)
Nog (Aron Eisenberg)
Gründerin (Salome Jens)

Kernige Dialoge

›Ihm gefällt vor allem ein Lied namens Louie, Louie.‹ - Diese Worte richtet Odo an Kira, als er ihr erklärt: Bei Kajaktouren mit O'Brien auf dem Holodeck singt der Mensch gern Seemannslieder, um auf diese Weise einen gleichmäßigen Rhythmus zu wahren.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightDie Episode beginnt damit, daß Kira und Odo von Prophet's Landing zurückkehren, einer bajoranischen Siedlung unweit der cardassianischen Grenze. Odo hat es eilig und reagiert ziemlich einsilbig auf Kiras Versuche, ein Gespräch mit ihm zu führen. Schließlich fragt sie den Constable, ob ihn irgend etwas belaste. ›Wie kommen Sie denn darauf?‹ erwidert Odo. Daraufhin meint Kira, seit dem Verlassen von Prophet's Landing hätte er keine fünf Worte gesprochen. Irrtum! Man zähle die Worte des Satzes ›Wie kommen Sie denn darauf?‹ - es sind fünf.
arrowrightOdo sollte Sisko darauf hinweisen, was die Gestaltwandler über Deep Space Nine und das Leben an Bord der Raumstation wissen. Offenbar haben sie die Crew bereits infiltriert. Immerhin weiß die als Kira posierende Gestaltwandlerin verblüffend viel. Zum Beispiel ist sie genau darüber informiert, was es mit Kajak auf sich hat. (Zweifellos gibt es viele Orte auf der Erde, wo man das Wort Kajak für eine Beleidigung oder etwas in der Art halten könnte.) Sie weiß auch, daß die echte Kira keinen der Detektivromane gelesen hat, die Odo von O'Brien erhielt. Und sie hat Kenntnis davon, daß Kira nicht weiß, woher Odo seinen Namen bekam. Solche Informationen bekommt man nicht durch das Abhören gewöhnlicher Subraum-Kommunikation, sondern nur durch gründliche, permanente Überwachung vor Ort. Die Erkenntnis, daß es den Gestaltwandlern gelungen ist, soviel über Deep Space Nine in Erfahrung zu bringen, sollte sofort einen Alarm an Bord der Station auslösen. Aber das ist natürlich nicht der Fall. (Zumindest erfahren wir nichts von irgendeinem Alarm.)
arrowrightAuf den folgenden Punkt wurde schon einmal hingewiesen: Der Gestaltwandlerin in dieser Episode scheint es überhaupt nicht schwerzufallen, das Gesicht eines Humanoiden nachzubilden. Ihr odoartiges Erscheinungsbild zum Schluß der Episode muß ein Zugeständnis an Odos nicht so gut ausgeprägte Fähigkeiten sein.
arrowrightWenn die Gestaltwandlerin von Anfang an plante, Odo eine sterbende Kira zu zeigen - warum schonte sie dann das Leben der echten Kira, indem sie die Bajoranerin in einer Stasiskammer unterbrachte?
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn Hinsicht auf den Maquis scheint Kira ihre Meinung geändert zu haben. Als sie und Odo einen Maquis-Raumer orten, der ein lissepianisches Versorgungsschiff angreift, konnte man fast erwarten, daß sich die Bajoranerin an den Constable wendet und sagt: ›Ich sehe kein Raumschiff des Maquis.‹ Zu Beginn von "Der Maquis, Teil II" hielt Kira Sisko einen leidenschaftlichen Vortrag über das Recht des Maquis, sich zu verteidigen. Angeblich wußte sie genau, was die Maquisarden durchmachen mußten, und sie fügte hinzu, man könne den Cardassianern nicht trauen. Offenbar hat sich ihre Einstellung seit jener Episode geändert, denn in dieser Folge verfolgt sie das Maquis-Schiff mit solcher Entschlossenheit, als bestünde seine Crew aus Schwerverbrechern. Vielleicht hat es etwas mit dem neuen Friedensvertrag zwischen Bajor und Cardassia zu tun.
arrowrightIn dieser Episode repariert Rom die Replikatoren in Quarks Casino. Offenbar hatte es Quark satt, auf O'Briens Techniker zu warten, und deshalb beauftragte er seinen armen Bruder mit der Instandhaltung. In "Babel" stahl Quark Lebensmittel von Replikatoren des Kommandoniveaus, weil die Geräte in seinem Casino defekt waren und O'Brien niemanden für ihre Reparatur entbehren konnte. In jener Folge bezeichnet Quark seinen Bruder als Idioten und meinte, Rom könnte nicht einmal einen krummen Strohhalm in Ordnung bringen.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightAls ihr Fuß feststeckt, nimmt die vermeintliche Kira einen Phaser und feuert auf den wachsenden Kristall. Nun, der Kristall und Kira bestehen aus der gleichen Substanz: aus dem Körpergewebe der Gestaltwandlerin. Der Phaserstrahl bleibt ... wirkungslos. Frage: Läßt sich mit Phasern nichts gegen Gestaltwandler ausrichten? Dies ist eine sehr wichtige Information! (Vermutlich hat Kira die Waffe auf eine geringe Emissionsstufe justiert, doch selbst wenn sie auf leichte Betäubung eingestellt war - bei Menschen wäre eine entsprechende Entladung nicht wirkungslos geblieben. Und falls Sie sich fragen, ob der Phaser Teil des Gestaltwandlers gewesen ist: An einer Stelle gab es keinen direkten Kontakt mehr zwischen der falschen Kira und dem Strahler - der trotzdem ein Strahler blieb. In "Der Widersacher" erfahren wir, daß sich alle vom Ganzen getrennten Körperteile eines Gestaltwandlers verflüssigen.)
arrowrightOdo möchte Deep Space Nine ein Notsignal übermitteln und startet zu diesem Zweck eine Sonde. Anschließend fragt er den Computer, wann sie mit Hilfe von der Raumstation rechnen können, optimale Bedingungen vorausgesetzt. Der Computer antwortet, daß das Notsignal zwei Tage braucht, um Deep Space Nine zu erreichen. Erstens: Danach hat Odo gar nicht gefragt! Er wollte wissen, wann Hilfe eintrifft. Der Computer hätte eigentlich hinzufügen sollen, wieviel Zeit für den Flug eines zweiten Runabouts von der Station zum Mond erforderlich ist. Zweitens: Braucht das Notsignal wirklich zwei Tage, um die Raumstation zu erreichen? Die Sonde verwendet doch einen Subraumsender, oder? Nach dem technischen Handbuch sind Subraumsignale etwa sechzigmal schneller als die schnellsten Raumschiffe. Nun, die Enterprise konnte problemlos bis auf Warp 9.6 beschleunigen. Nach der Star Trek-Enzyklopädie legt die Enterprise bei Warp 9.6 zehn Lichtjahre in zwei Tagen zurück. Wenn die Subraumsignale tatsächlich zwei Tage brauchen, um Deep Space Nine zu erreichen, so müßte die Entfernung etwa 600 Lichtjahre betragen! (10 multipliziert mit 60, denn Subraumsignale sind sechzigmal schneller als die Enterprise.) Haben Sie eine Ahnung, wie lang ein mit der Höchstgeschwindigkeit von Warp 5 fliegender Runabout brauchen würde, um 600 Lichtjahre zurückzulegen? Antwort: etwa zweieinhalb Jahre. Bei allen Raumgeistern - wie konnten sich Kira und Odo so weit von Deep Space Nine entfernen? Sie müssen etwa zu Beginn der Serie aufgebrochen sein ...
arrowrightOdo umgibt die vermeintliche Kira mit Stäben, die wir in "Ungebetene Gäste" zum erstenmal sahen. In jener Folge wurden sie als Strukturverstärker für den Transporter verwendet.
arrowrightDie Stasiskammer, in der wir Kira am Ende der Episode sehen, hat große Ähnlichkeit mit der, die uns am Schluß von "Der Steinwandler" gezeigt wurde. Aber vielleicht beziehen alle Welten des Gamma-Quadranten ihre Stasiskammern vom gleichen Hersteller.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightUnterschied bei der Sternzeit! Gesprochen lautet sie ›48521.5‹. In den Untertiteln ist die Rede von ›48543.2‹.
arrowrightEs sieht so aus, als würde die Außenaufnahme des Runabouts auf der Oberfläche des Mondes aus der Episode "Der Steinwandler" stammen.
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