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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Ferne Stimmen (Distant Voices)
Staffel & Folge: 3x18
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Übersicht
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Story
Sternzeit: unbekannt

Nachdem Bashir es abgelehnt hat, einem Letheaner namens Altovar biomimetisches Gel zu verkaufen, fällt er einem telepathischen Angriff zum Opfer. Er erwacht und findet sich an Bord einer verheerten Raumstation wider. Die Hauptenergieversorgung ist ausgefallen, und der Letheaner zerstört Deep Space Nine. Als der schnell alternde Bashir vier Führungsoffiziere findet, muß er feststellen, daß sie sich seltsam verhalten. Dax verlangt energische Maßnahmen, und O'Brien bezweifelt, ob sich damit etwas ausrichten läßt. Odo verdächtigt jeden, und Kira ist ständig verärgert. (Nun, das läßt sich auch von der normalen Kira sagen.) Schließlich überredet Bashir O'Brien dazu, am Kommunikationssystem zu arbeiten. Es gelingt, eine Verbindung herzustellen, und daraufhin hört die Gruppe, wie Sisko und Dax über Bashirs Zustand sprechen. Zwar steht Dax in der Nähe, aber Bashir hörte ihre Stimme: Sie meint, Julian läge im Koma und litte an telepathisch verursachten Hirnschäden. Dieser Hinweis und einige Tricorderdaten überzeugen Bashir davon, daß er wirklich im Koma liegt. Die Offiziere im Korridor repräsentieren verschiedene Aspekt seiner Persönlichkeit. Die Raumstation symbolisiert sein Bewußtsein, und ihre Reparatur bedeutet Heilung für ihn.

Nach einem gescheiterten Versuch in der Ops, die Bordsysteme von Deep Space Nine zu reaktivieren, sucht er den für ihn selbst wichtigsten Bereich auf: die Krankenstation. Dort isoliert er das mentale Bild des Letheaners in einem Quarantänefeld und eliminiert es.

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Credits
Regie:Alexander Singer
Drehbuch:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe
Story:Joe Menosky
PCode:494
Erstausstrahlung:USA: 10.04.1995; Deutschland: 06.03.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Elim Garak, nur ein cardassianischer Schneider (Andrew J. Robinson)
Altovar, ein Letheaner (Victor Rivers)
Jabara, Assistentin von Bashir (Ann Gillespie)
Dabomädchen, Bashirs Überraschung (Nicole Forester)

Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightZu Beginn der Episode macht sich Bashir Sorgen, weil er dreißig wird. Er spricht mit Garak und meint, das Alter von dreißig Jahren markiere das Ende der Jugend und den Beginn der mittleren Jahre. In "Der Abgesandte, Teil I" und "Der Abgesandte, Teil II" erfahren wir, daß Bashir siebenundzwanzig ist. Jene Episode beginnt mit der Sternzeit 46379.1. Zwar wird für diese Folge keine Sternzeit angegeben, aber wir kennen die Sternzit einer vor-hergehenden Episode, "Trekors Prophezeiung": 48543.2. Wir können wohl davon ausgehen, daß die Ereignisse in dieser Folge zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Und wissen Sie was? Bashir könnte tatsächlich dreißig werden. Wenn er kurz nach dem Eintreffen an Bord von Deep Space Nine Geburtstag hatte, ergäbe das durchaus einen Sinn. (Hier sei den Produzenten ein dickes Lob ausgesprochen!). Allerdings ist es erstaunlich, daß gewisse Traditionen über Jahrhunderte hinweg von Bestand bleiben, obgleich der Grund für sie gar nicht mehr existiert. Heutzutage beträgt die durchschnittliche menschliche Lebenserwartung etwa siebzig Jahre. Der dreißigste Geburtstag stellt wirklich den Beginn der mittleren Jahre dar. Aber im Star Trek-Universum werden Menschen über hundert Jahre alt. Trotzdem gilt der dreißigste Geburtstag noch immer als eine Art Wendepunkt.
arrowrightBashir meint es sicher gut, als er Altovars Versuch, biomimetisches Gel zu kaufen, nicht sofort meldet. Zwar stellt ein solcher Versuch bereits ein Verbrechen dar, doch immerhin ist Bashir Arzt und kein Polizist, oder?
arrowrightBashir sollte schneli begreifen, daß die von ihm erlebte Wirklichkeit illusorischer Natur ist. Kurz nach dem Erwachen blickt er in den Spiegel und sieht, daß sein Haar grau wird. Das Haar ist genauso lang wie vorher, und der Vorgang des Ergrauens beginnt nicht etwa bei den Wurzeln, sondern erfaßt gleich ganze Haare. Als Doktor müßte Bashir wissen, daß so etwas nicht auf natürliche Weise geschehen kann. Selbst ein Virus kommt als Erklärung nicht in Frage. Das Haar muß von den Wurzeln her grau werden. Als er in den Spiegel sah, hätte er irgendeinen maskenbildnerischen Streich vermuten sollen.
arrowrightEs spielt sich alles in Bashirs Geist ab, und deshalb sollte man annehmen, daß die Ereignisse dem medizinischen Wissen des Arztes entsprechen. Als er in Quarks Casino vor dem Letheaner flieht, fällt Bashir und meint, er hätte sich die Hüfte gebrochen. (Das passiert kurz vor einem Werbeblock und soll bestimmt dafür sorgen, daß die Zuschauer nicht den Kanal wechseln.) Im weiteren Verlauf der Episode erholt sich Bashir, und schließlich kann er sogar wieder gehen! (Sind im vierundzwanzigsten Jahrhundert gebrochene Hüften imstande, sich selbst zu heilen?)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightIn einer Szene findet Bashir einen nicht richtig funktionierenden Replikator. Oben strömt Flüssigkeit heraus, wie bei einem Getränkeautomaten, dem die Becher ausgegangen sind. Das ist durchaus überraschend. Vermutlich funktionieren cardassianische Replikatoren anders als die in der Föderation gebräuchlichen. In "Die Macht der Naniten" sehen wir die Fehlfunktion eines Föderationsreplikators: Ein Glas steht im Ausgabefach, und Flüssigkeit quillt daraus hervor, weil sie ständig im Innern des Glases materialisiert. (Andererseits: Alles spielt sich nur hinter Bashirs Stirn ab.)
arrowrightDie Tür zur Offiziersmesse, wo Bashir Kira, Dax, O'Brien und Odo begegnete, öffnet sich nicht ganz. (Um es noch einmal zu betonen: Es spielt sich alles in Bashirs Geist ab.)
arrowrightBashir versucht, Aufschluß über seinen eigenen Status zu gewinnen, und zu diesem Zweck betätigt er die Schaltflächen eines Tricorders. Offenbar kennt er die nur wenig genutzte Funktion des Rückwärtsscannens, denn der Tricorder zeigt von ihm fort, als er ihn verwendet. Kurze Zeit später sehen wir, daß selbst O'Brien nicht über diese besondere Funktion Bescheid weiß, denn er dreht das Gerät um 180 Grad, um sich selbst zu sondieren. (Um es noch einmal zu betonen: Es spielt sich alles in Bashirs Geist ab.)
arrowrightOffenbar ist Bashir Traditionalist, wenn es um Tennis geht. Als Garak und er spielen, verwenden sie Schläger, die genauso aussehen wie die des zwanzigsten Jahrhunderts. In "Verdächtigungen" gibt Crusher Guinan einen sehr futuristisch wirkenden Tennisschläger. (Um es noch einmal zu betonen... Na ja, Sie wissen schon.)
arrowrightZweimal sieht Bashir auf einem Monitor angezeigte Daten, die seinen Zustand betreffen. Beim erstenmal meint er, sein Puls sei schwach. Beim zweitenmal meint der Letheaner, Bashirs Tod stünde unmittelbar bevor. Doch in beiden Fällen zeigt die rechte Bildschirmseite einen starken, regelmäßigen Puls an. (Muß man es noch einmal wiederholen?)
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