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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Shakaar (Shakaar)
Staffel & Folge: 3x24
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Übersicht
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Story
Sternzeit: unbekannt

Als Kalem Apren, Erster Minister der provisorischen bajoranischen Regierung, stirbt, tritt Kai Winn seine Nachfolge an, und zwar für die Übergangszeit bis zu den nächsten Wahlen in einem Monat. Fast sofort beschließt Winn, mehrere Bodensäuberer aus der Provinz Dahkur in die Provinz Rakantha zu verlegen, früher eine reiche landwirtschaftliche Region. Als die Cardassianer Bajor aufgeben mußten, hinterließen sie als Abschiedsgeschenk einen vergifteten Boden. Winn will die Säuberer nutzen, um Rakantha in die Lage zu versetzen, möglichst schnell bestimmte Getreidesorten zu produzieren, die sich gut für den Export eignen - auf diese Weise will sie den interstellaren Handel ankurbeln. Allerdings wurden die Säuberer der Provinz Dahkur für ein Jahr versprochen, und die Bauern wollen sich nicht von ihnen trennen. Noch schlimmer wird alles, weil Winn die Herausgabe der Säuberer befiehlt, anstatt um sie zu bitten.

Ein Bajoraner namens Shakaar führt die Bauern an, und Winn wendet sich an Kira, die während der cardassianischen Besatzung zu Shakaars Widerstandsgruppe gehörte. Kira arrangiert ein Treffen zwischen Winn und Shakaar, aber Winn schickt die Miliz. Einige Wochen lang droht ein Bürgerkrieg auf Bajor - bis das Militär nicht länger bereit ist, Kai Winn bei einer eigentlich banalen Angelegenheit zu unterstützen. Bei der Wahl des Ersten Ministers unterstützt das Militär nicht die Kai, sondern Shakaar. Winn zieht sich diskret in den Hintergrund zurück, denn sie möchte nicht, daß ihre diktatorischen Allüren allgemein bekannt werden.

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Credits
Regie:Jonathan West
Drehbuch:Gordon T. Dawson
Story:Gordon T. Dawson
PCode:470
Erstausstrahlung:USA: 22.05.1995; Deutschland: 13.03.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Shakaar Edon (Duncan Regehr)
Lupaza, Farmerin (Diane Salinger)
Furel, Farmer (William Lucking)
Syvar, Vulkanier beim Dart spielen (Sherman Howard)
Colonel Lenaris Holem, bajoranische Miliz (John Doman)
Winn, Kai (Louise Fletcher)
Sicherheitsoffizier, Bajoraner (John Kenton Shull)
Soldat, bajoranische Miliz (Harry Hutchinson)

Anmerkungen

In der Nebenhandlung dieser Episode geht es um O'Brien und das Dartspiel. Er hat eine Glückssträhne, die keine Ende zu nehmen scheint. Als Quark dem nächsten Herausforderer eine Wette von zehn zu eins anbietet, schlägt O'Brien vor, das Angebot auf fünfzehn zu eins zu erhöhen. Während des verhängnisvollen Spiels bringt Quark O'Brien einen Krug Syntho-Bier. O'Brien greift nach hinten, verrenkt sich die Schulter und kann das Spiel nicht fortsetzen. Erst sah es so aus, O'Brien und Bashir würden sich in Hinsicht auf die Wetten einen Scherz mit Quark erlauben. Aber die Folge endete ohne einen entsprechenden Hinweis.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls wir Kira zum erstenmal sehen, sitzt sie in ihrem Quartier vor einem offenen Feuer und betet für Bareil. Am Ende der Episode pustet sie die Flamme aus, als Zeichen dafür, daß sie nicht mehr um ihren früheren Geliebten trauert. Aus diesen beiden Momenten ergeben sich einige Fragen. An Bord einer Raumstation kommt offenes Feuer einem ziemlichen Luxus gleich. Es verbraucht Sauerstoff und ist sehr gefährlich, denn immerhin stellt die Station ein geschlossenes System dar. (Auf einem Planeten kann man ein brennendes Haus verlassen!) Hat dieses besondere Feuer wirklich wochenlang gebrannt? Funktioniert das Brandschutzsystem von Deep Space Nine so zuverlässig, daß derartige Extravaganzen erlaubt sind? Nun, vielleicht handelt es sich um ein Zugeständnis an gewisse Aspekte der bajoranischen Religion, in diesem Fall das Beten für die Toten.
arrowrightIn der Besprechung von "Die Wahl des Kai" wurden Gründe dafür genannt, warum gewisse religiöse Praktiken der Bajoraner etwas seltsam sind. Das ›Beten für die Toten‹ gehört dazu. So etwas ist auch bei vielen Religionen auf der Erde gebräuchlich, aber dabei geht es dabei in erster Linie darum, die Position des Verstorbenen im Jenseits zu verbessern. Warum sollte man Fürsprache für jemanden halten, der dort bereits den höchsten Status erreicht hat? Kai Winn meint, Bareil ›wandert mit den Propheten‹. Klingt ganz danach, als ob sich Bareil nicht mehr wünschen kann! Sehen wir die Sache mal so: Was wünscht man sich für einen Toten, der bereits alles hat? Nehmen wir an, Kira betet auf folgende Weise: ›Ich bitte euch, Propheten, gebt Bareil Kraft für alles, was er sich vornimmt. Verleiht ihm Weisheit.‹ Aber da Bareil mit den Propheten wandert, hat er doch schon Weisheit, oder? Und vermutlich auch Kraft genug, nicht wahr? Ober gibt es in der bajoranischen Religion ein abgestuftes System für den Aufstieg gen Himmel?
arrowrightNachdem Kai Winn Kiras Angebot zur Kenntnis genommen hat, ein Treffen mit Shakaar zu arrangieren, schickt Winn Kira mit der Bitte fort, ›Commander Sisko‹ zu grüßen. Normalerweise nennt sie ihn den ›Abgesandten‹.
arrowrightHat Kira um Sonderurlaub gebeten? Oder ist sie einfach für zwei Wochen aus der Raumstation verschwunden, als sie an der Rebellion gegen die Regierung von Bajor teilnahm? Als sie beim letzten Mal auf diese Weise aktiv wurde (siehe "Mulliboks Mond"), hätte Sisko sie fast aus dem Dienst entlassen.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightFällt es den Bajoranern wirklich so schwer, einige zusätzliche Bodensäuberer zu konstruieren? Und was ist mit der Föderation? In dieser Episode erfahren wir, daß Ärzte der Föderation die Opfer der cardassianischen Herrschaft mit Prothesen ausstatteten. Wenn die Föderation bereit ist, künstliche Gliedmaßen zur Verfügung zu stellen, so sollte sie auch Technik liefern können, die den Boden vom Gift befreit. (Oder besteht das Problem nur in Kai Winn und der Notwendigkeit, ihr zu gehorchen?)
arrowrightEs ist erstaunlich, daß die bajoranische Miliz Shakaar und seine Leute zwei Wochen lang durch die Hügel verfolgt, ohne ihn zu finden - obgleich Kira ihren insignienkommunikator trägt. Das Gerät gibt Auskunft über ihren jeweiligen Aufenthaltsort - oder hat Kira es deaktiviert?
arrowrightBemerkenswert ist auch, daß die Miliz keine Gleiter oder andere Luftfahrzeuge bei der Suche einsetzt. Shakaar und seine Gruppe klettern über Berge, an deren Hängen es kaum Vegetation gibt. Unter solchen Umständen würde ein einziger Helikopter genügen, um die Rebellen zu lokalisieren. Daraus ergibt sich auch noch eine andere Frage: Warum haben die Cardassianer diese Widerstandsgruppe während der Besatzung nicht gefunden? (Angeblich verhalten sich Shakaar und seine Leute genauso wie während der cardassianischen Herrschaft.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightIn den Untertiteln sagt Kira ›Shakaar‹, als er sie ganz plötzlich an den Schultern packt und umdreht.
arrowrightNun, dieser Shakaar... Erinnert er jemanden an ein anaphasisches Energiewesen, das die sinnlichen Begierden von Dr. Beverly Crusher in "Ronin" genoß?
arrowrightWährend einer Mahlzeit mit Kiras Freunden von der früheren Widerstandsbewegung fragt eine Frau namens Lupaza, ob jemand ein Stück Tuwaly-Pastete möchte. In den Untertiteln antwortet ein Mann namens Furel: ›Wenn nicht zuviel Rejka darin ist.‹
arrowrightIn einer Szene nähert sich die bajoranische Miliz Shakaar und seinen Leuten. Kira sorgt für ein falsches Sensorecho, um die Verfolger zu verwirren. Ein Milizionär sondiert das Gelände und sagt: ›Neue Anzeige: siebenhundert Meter in jene Richtung.‹ In den Untertiteln ist von 700 Yards die Rede.
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