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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Die Front (Homefront)
Staffel & Folge: 4x11
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Story
Sternzeit: 49170.65

Als das Wurmloch sonderbare Aktivitäten enffaltet - es öffnet und schließt sich aus keinem ersichtlichen Grund -, trifft von der Sicherheitsabteilung Starfleets eine Nachricht oberster Priorität ein. Sie enthält die zwei Tage alte Aufzeichnung eines Treffens zwischen Repräsentanten der Föderation und des Romulanischen Reiches. Während der Konferenz explodierte eine Bombe, und bei der Explosion kamen siebenundzwanzig Personen ums Leben. Alles deutet darauf hin, daß die Gründer Schlüsselpositionen auf der Erde übernommen haben. Gemäß den Sicherheitsinstruktionen in der Nachricht gehen Sisko und Odo an Bord der Lakota, um sich zur Erde bringen zu lassen. Dort eingetroffen wird Sisko von Admiral Leyton zum Leiter der Starfleet-Sicherheitsabteilung ernannt.

Schon bald überzeugt Sisko den Föderationspräsidenten Jaresh-Inyo davon,verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei allen Einrichtungen der Föderation und von Starfleet anzuordnen. Blutuntersuchungen werden durchgeführt und wichtige Institutionen mit Breitstrahlphasern ausgestattet, die ganze Räume erfassen können. Trotzdem gelingt es einem Gründer, vorübergehend Leytons Gestalt anzunehmen und Kontrollpunkte zu neutralisieren. Nur Odo entdeckt die List, denn er hat einen besonderen Sinn für die Feindseligkeit der Gestaltwandler. Ganz plötzlich versagen alle energetischen Verbindungsmodule auf der Erde, wodurch der Planet praktisch schutzlos ist. Leyton, Sisko und Odo rechnen mit einem Angriff der Jem'Hadar und veranlassen Jaresh-Inyo, den Notstand auszurufen. Am Ende der Episode transferieren die Transporter der Lakota bewaffnete Starfleet-Angehörige in alle terranischen Städte.

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Credits
Regie:David Livingston
Drehbuch:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe7
Story:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe
PCode:483
Erstausstrahlung:USA: 01.01.1996; Deutschland: 25.10.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Admiral Leyton, Chef für Sternenflottenoperationen (Robert Foxworth)
Jaresh-Inyo, Föderationspräsident (Herschel Sparber)
Benteen, Commander und Adjutantin von Leyton (Susan Gibney)
Nog, Kadett (Aron Eisenberg)
Joseph Sisko, Siskos Vater (Brock Peters)
Offizier, will Blut von Joseph Sisko (Dylan Chalfy)

Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightIm ersten Teil der Episode erfahren wir, daß Dax die Möbel in Odos Apartment gelegentlich um einige Zentimeter verschiebt, nur um ihn zu ärgern. Kurz nach Beginn der Handlung betritt Odo Quarks Casino und sucht nach Dax. Warum fordert er den Computer nicht auf, sie zu lokalisieren?
arrowrightMan könnte hier erneut auf den Erhalt von Masse und den Umstand hinweisen, daß Sisko Odo mit einer Hand trägt, aber auf dieses Thema wurde bereits ausführlich eingegangen. (Siehe "Der Abgesandte, Teil I" und "Der Abgesandte, Teil II" und "Der Steinwandler".)
arrowrightWenn Nog in Siskos Nähe weilt, scheint das Unbehagen des Captains übertrieben zu sein. Man könnte meinen, daß er tatsächlich eine Konfrontation mit dem kleinen Ferengi fürchtet, als Nog um eine Empfehlung für die ›Rote Staffel‹ bittet, eine Gruppe von Kadetten, die eine besondere Ausbildung erhält und mit speziellen Missionen beauftragt wird.
arrowrightTrotz aller Sicherheitsmaßnahmen gelingt es einem Gründer, sich vorübergehend als Admiral Leyton auszugeben. Wie? Sollten nicht neue Blutuntersuchungen vorgenommen werden, sobald ein Starfleet-Offizier Gelegenheit hatte, allein zu sein? Oder hat jemand eine wirklich dumme Entscheidung getroffen, in der Art von ›Blutuntersuchungen finden einmal pro Woche statt‹? (Oder hat Großvater Joe Sisko recht? Als Sisko ihn dazu bewegen will, sich einem Bluttest zu unterziehen, meint er: Ein Gestaltwandler könnte das Blut eines Menschen stehlen und es jedesmal dann verwenden, wenn eine entsprechende Untersuchung stattfinden soll. Nun, wenn so etwas geschehen ist, wenn der sich als Admiral Leyton ausgebende Gründer wirklich einen Bluttest hinter sich brachte, ohne dabei entlarvt zu werden - warum hält es Sisko dann für so wichtig, das Blut seines Vaters zu untersuchen?)
arrowrightNach der Entlarvung durch Odo stößt der Gestaltwandler, der sich als Leyton ausgegeben hat, den Constable zu Boden, läuft fort und verwandelt sich in einen Vogel. Warum springt Odo nicht auf und verfolgt den Fliehenden?
arrowrightAls sich die Episode dem Ende entgegenneigt, erwähnen Sisko und Odo, daß das Dominion über Tarntechnik verfügen könnte. Sie schildern die Ereignisse von "Der geheimnisvolle Garak, Teil II" und vermuten, das Dominion könnte die betreffende Technik aus den zerstörten Schiffen der romulanischen und cardassianischen Flotte geborgen haben. Aber das Dominion brauchte gar keine romulanische Tarntechnik, weil es selbst eine besaß, und zwar lange bevor der Tal Shiar und das Obsidian-Kommando beschlossen, den Heimatplaneten der Gründer anzugreifen. Erinnern Sie sich an das Ende von "Der Plan des Dominion"? Sisko gelangt zu dem Schluß, daß Eris zum Dominion gehört, und deshalb versucht er, sie in der Ops gefangenzunehmen. Eris berührt einfach eine bestimmte Stelle an ihrem Unterarm und beamt sich fort. O'Brien kann weder Transportersignale noch irgendwelche Raumschiffe in der Nähe orten. Wohin verschwindet Eris? Vielleicht verfügt sie über einen individuellen Transporter und transferierte sich damit an einen anderen Ort der Raumstation, um darauf zu warten, abgeholt zu werden. Vielleicht ist ihr Transporter sogar leistungsfähig genug, um sie in den Gamma-Quadranten zu beamen. Wahrscheinlicher dürfte es hingegen sein, daß ein Schiff des Dominion sie aus der Raumstation transferierte. Und da O'Brien kein Schiff entdecken konnte, müssen wir davon ausgehen, daß das Dominion über Tarntechnik verfügt.
arrowrightOdo möchte den Föderationspräsidenten von der Notwendigkeit überzeugen, den Notstand zu erklären, und zu diesem Zweck weist er auf folgendes hin: ›Destruktive Furcht wird bei allen im Dunkeln hockenden Bewohnern des Planeten wachsen.‹ Nach Odos Meinung kommt es darauf an, die Menschen wieder hoffen zu lassen. Nun, man sollte einen so überaus emotionalen Moment nicht der Lächerlichkeit preisgeben, aber... Nur die Hälfte der Bewohner des Planeten ist der Dunkelheit ausgesetzt - die andere Hälfte genießt Tageslicht.
arrowrightTrotz Odos viel zu übertriebenen Hinweisen auf die im Dunkeln hockenden Bewohner des Planeten beschließt Jaresh-Inyo tatsächlich, den Notstand auf der Erde zu erklären. Ist der Föderationspräsident überhaupt dazu befugt? Die Erde hat doch eine eigene Regierung, oder? Oder treffen die Behörden der Föderation alle wichtigen Entscheidungen für Terra? (Sehen wir's mal so: Angenommen, die Vereinten Nationen wären die Regierung der Erde. Könnte die UNO im Staat New York den Notstand ausrufen? Fiele so etwas nicht in den Zuständigkeitsbereich des Gouverneurs?)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn dieser Episode betreten Bashir und O'Brien als Spitfire-Piloten gekleidet Quarks Casino. Sie kommen gerade von einer holographischen Simulation der Luftschlacht um England. Als sie sich der Theke nähern, ruft O'Brien: ›Barkeeper!‹ Offenbar nimmt Quark an diesem Begriff keinen Anstoß mehr. In "Tosk, der Gejagte" nennt O'Brien den Ferengi ebenfalls ›Barkeeper‹, und Quark reagiert ziemlich heftig darauf.
arrowrightKurz nachdem Leyton Sisko begrüßt hat, meint der Admiral, der Erde drohe große Gefahr, vielleicht die größte seit dem letzten Weltkrieg. Allem Anschein nach kennt sich Leyton mit der jüngsten Geschichte nicht besonders gut aus. In "Star Trek I: Der Film" löscht V'Ger fast alles Leben guf der Erde aus. Das Walschiff in "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart" bringt die Erde ebenfalls an den Rand des Verderbens. In "Die Verschwörung" bringen fremde Parasiten beinahe Starfleet unter ihre Kontrolle. In "Angriffsziel Erde" wäre die Menschheit um ein Haar von den Borg assimiliert worden. (Ähnliche Einwände lassen sich in Hinsicht auf eine weitere Bemerkung des Föderationspräsidenten am Ende der Episode erheben. Er meint, mit Ausnahme des Borg-Zwischenfalls sei auf der Erde seit hundert Jahren nicht mehr der Notstand ausgerufen wurden.)
arrowrightOffenbar schrumpft die Föderation. In dieser Episode ist das Büro des Föderationspräsidenten wesentlich kleiner als in "Star Trek VI: Das unentdeckte Land". In dem Film war das Präsidentenbüro so groß wie der Gesellschaftsraum Zehn-Vorne an Bord der Enterprise-D! (Und es sah auch genauso aus...)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDas Starfleet-Hauptquartier soll vor der Infiltration durch Gestaltwandler geschützt werden, und zu diesem Zweck beaufsichtigt Sisko die Installation von Phasern in den Büros. Wir beobachten, wie Sisko und Commander Benteen einen Phaser auf die richtige Emissionsstufe justieren. Daraus ergeben sich einige Fragen. Haben Sisko und seine Leute diese Arbeit nicht schon an Bord von Deep Space Nine erledigt? Wußten sie nicht, daß die Phaser auf Emissionsstufe 3.5 justiert werden müssen? Sisko weist darauf hin, daß fächerförmige Phaserstrahlen in der Raumstation erfolgreich eingesetzt wurden. Aber wenn Sisko nicht die richtige Emissionsstufe kannte - wie können die Phaserstrahlen dann erfolgreich gewesen sein? Immerhin: Wenn kein ausreichend hohes Energieniveau gewählt wird, kann ein Gestaltwandler sein aktuelles Erscheinungsbild beibehalten.
arrowrightAm Ende der Episode sprechen Leyton und Sisko darüber, die Kommunikationssysteme und Transporter der Lakota allein für ihren Plan zu verwenden, die Erde zu schützen. Daraus ergibt sich folgende Frage: Ist die Lakota das einzige Schiff, das sich derzeit im Orbit um die Erde befindet? (Ähnlich geht es auch in den Star Trek-Filmen zu: immer wieder ist die Enterprise das einzige Schiff, das bei der Lösung eines Problems helfen kann.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightDie Aufzeichnung des Treffens ist mit der Sternzeit 49170.65 markiert. Worf meint, die Konferenz hätte vor zwei Tagen stattgefunden, was bedeutet: Die Sternzeit für diese Episode ist kurz nach 49170.65 angesiedelt. Entweder, stimmt dieses Datum nicht, oder die Episode fällt aus dem bisherigen zeitlichen Rahmen. Die Sternzeit bei "Wiedervereinigt" lautet 49195.5.
arrowrightDa wir gerade bei der Aufzeichnung sind... Sehen Sie sich die Einzelbilder der Sequenz an, in der Worf die Nahaufnahmen noch einmal abspielt. Das eingeblendete Zeitinfo wechselt dabei von 5917.99 zu 5918.12. (Auch an anderen Stellen kommt es zu derartigen Sprüngen, aber sie betreffen nur jeweils ein oder zwei Stellen. So etwas ist zu erwarten, wenn man Hundertstel Sekunden mißt, die betreffende Szene aber nur mit vierundzwanzig oder dreißig Bildern pro Sekunde aufzeichnet.)
arrowrightIst es nur Einbildung oder hat Großvater Joe tatsächlich frappierende Ähnlichkeit mit Admiral Cartwright aus "Star Trek VI: Das unentdeckte Land"?
arrowrightAus irgendeinem Grund lassen die Produzenten Sisko eine Uniform aus Star Trek: The Next Generation tragen, sobald er die Erde erreicht hat.
arrowrightIst es nur Einbildung oder hat Admiral Leytons Erster Offizier, Commander Benteen, frappierende Ähnlichkeit mit Dr. Leah Brahms? (Siehe "Die Energiefalle" und "Die Begegnung im Weltraum")
arrowrightIn einer Szene besucht Nog Sisko in seinem Büro. (Angesichts strenger Sicherheitsmaßnahmen fragt man sich, wie es ein einfacher Kadett schaffen konnte, bis zum Büro des Leiters der Starfleet-Sicherheitsabteilung vorzustoßen, ohne angemeldet oder eskortiert zu werden. Aber das ist eine andere Sache.) Sisko und Nog unterhalten sich unweit der geöffneten Tür. Nach einer Weile kehrt Sisko zum Schreibtisch zurück und nimmt Platz. Nog folgt ihm. Die nächsten Szenen zeigen uns eine geschlossene Tür - offenbar ist sie völlig lautlos zugeglitten.
arrowrightAls Großvater Joe eine Blutuntersuchung ablehnt, versucht Sisko, ihn umzustimmen. Das Gespräch wird rasch hitzig, und Großvater Joe schneidet sich unabsichtlich, als er Speisen fürs Restaurant vorbereitet. Er geht zu einem Spülbecken, um den verletzten Finger zu waschen, fordert Jake dann auf, ihm den dermalen Regenerator zu bringen. Neuer Zorn regt sich in ihm, als er sieht, wie Sisko das Messer untersucht, um festzustellen, ob das Blut tatsächlich echt ist. Er wirft Sisko vor, überall Gestaltwandler zu sehen, und anschließend weist er auf folgendes hin: Ein kluger Gründer könnte menschliches Blut stehlen und es immer dann verwenden, wenn er sich einem entsprechenden Test unterziehen muß. Während dieser Szene bleiben perspektivische Veränderungen aus - die ganze Zeit über ist Großvater Joes Gesicht zu sehen. Entweder leidet er an Augenzuckungen, oder er liest den Text von Hinweisschildern.
arrowrightDa wir gerade bei dieser Szene sind: Zu Anfang sehen wir, daß eine Stoffserviette um Großvater Joes verletzten Finger gewickelt ist. Offenbar läßt er die Serviette fallen, als er zornig wird. Während des ganzen Monologs bleibt seine linke Hand - ohne einen Verband irgendeiner Art - um eine Stange geschlossen. Dann erleidet Großvater Joe einen leichten Schlaganfall. Als er zu Boden sinkt, wechselt die Kameraeinstellung, und plötzlich befindet sich die Serviette wieder am verletzten Finger.
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