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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Der Weg des Kriegers, Teil II (The Way Of The Warrior, Part II)
Staffel & Folge: 4x02
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Story
Sternzeit: 49011.4

Fast dreieinhalb Stunden lang verfolgt Sisko Odo bei einer Simulation eines Gestaltwandlerangriffs auf die Raumstation. Anschließend zieht er sich in sein Quartier zurück und ewartet Captain Kasidy Yates zum Essen. Kurz nach Yates' Ankunft wird Sisko von Dax zur Ops gerufen - das neue klingonische Flaggschiff Negh'Var ist eingetroffen. Sein Kommandant, General Martok, hat um Landurlaub für seine Crew gebeten. Sisko geht darauf ein - und muß feststellen, daß mindestens zwanzig weitere klingonische Schiffe in unmittelbarer Nähe von Deep Space Nine ihre Tarnvorrichtungen deaktivieren. Als sich Sisko nach dem Einsatzzweck der Flotte erkundigt, antwortet Martok, Gowron hätte sie geschickt, um dabei zu helfen, den Raumsektor gegen das Dominion zu verteidigen.

Sisko möchte den wahren Grund für die Präsenz der Flotte herausfinden, setzt sich mit Starfleet Command in Verbindung und rekrutiert Lieutenant Commander Worf für eine Sondermission. Worf kommt vom klingonischen Kloster auf Boreth, wo er einen langen Urlaub verbrachte. Er hat beschlossen, den Starfleet-Dienst zu quittieren, ist jedoch bereit, bis zu jenem Zeitpunkt seine Pflicht zu erfüllen. Von einem alten Freund der Familie erfährt er, daß die Klingonen einen Angriff auf Cardassia planen. Nach dem Fall des Obsidian-Kommandos (siehe "Der geheimnisvolle Garak, Teil I" und "Der geheimnisvolle Garak, Teil II") hat die dortige Zivilregierung die Macht vom Zentralkommando übernommen. Gowron glaubt, daß das Dominion hinter diesem Machtwechsel steckt. Er will Cardassia erobern und dadurch einen Stützpunkt des Dominion im Alpha-Quadranten eliminieren.

Sisko versucht, Martok von einem Angriff abzuhalten, doch als der General an Bord seines Schiffes zurückkehrt, erteilt er entsprechende Anweisungen. Mit Hilfe von Garak weist Sisko Dukat darauf hin, daß die Klingonen unterwegs sind. Als Cardassia zu fallen scheint, fliegt Sisko mit der Defiant durch die Kampfzone, nimmt die Oberhäupter der zivilen Regierung an Bord - den Detepa-Rat - und bringt sie zusammen mit Dukat zur Raumstation. Um ganz sicher zu sein, fordert Sisko Bashir auf, Blutproben zu nehmen. Das Ergebnis: Der Arzt identifiziert keine Gestaltwandler.

Gowron kehrt zornig nach Deep Space Nine zurück, um den Detepa-Rat gefangenzunehmen. (Er traf schon vor dem Kampf an Bord der Station ein, um Worf aufzufordern, sich seiner Streitmacht anzuschließen. Als Worf ablehnte, erklärte Gowron ihn zur Persona non grata im Klingonischen Imperium.) Nach einer heftigen Konfrontation zwischen der jetzt besser ausgestatteten Station und einer klingonischen Flotte bringen Sisko und Worf Gowron dazu, den Angriff zu beenden.

Der Detepa-Rat kehrt dankbar nach Cardassia Prime zurück. Worf beschließt, den Starfleet-Dienst nicht zu quittieren: Als Offizier für strategische Operationen wird er zum Besatzungsmitglied von Deep Space Nine. Und die Klingonen? Sie beginnen damit, die während der Offensive eroberten cardassianischen Außenposten zu Stützpunkten auszubauen. Offenbar plant das Klingonische Imperium, für einige Zeit in diesem Raumsektor präsent zu bleiben.

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Credits
Regie:James L. Conway
Drehbuch:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe
Story:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe
PCode:474
Erstausstrahlung:USA: 09.10.1995; Deutschland: 15.10.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Kasidy Yates, Frachtercaptain (Penny Johnson)
Dukat, Oberster Militärberater des Deteppa Rat (Marc Alaimo)
Gowron, klingonischer Kanzler (Robert O'Reilly)
Martok, klingonischer General (J.G. Hertzler)
Elim Garak, nur ein cardassianischer Schneider (Andrew J. Robinson)
Waffenoffizier der ›Defiant‹, Lieutenant j.g. (Patricia Tallman)

Anmerkungen

Eine Szene in dieser Folge nimmt Bezug auf "Der Abgesandte, Teil I" und "Der Abgesandte, Teil II". Am Schluß teilt Sisko Gowron mit, daß die Station über fünftausend für den Einsatz bereite Photonentorpedos verfügt. Die Sensoren von Gowrons Schiff bestätigen das, aber General Martok meint, es sei ein Trick - ein von Thoron-Feldern und Duranium-Schatten hervorgerufenes Trugbild. Sisko meint, die fünftausend Photonentorpedos existierten wirklich, und kurze Zeit später erfahren wir, daß er recht hat. Es erfreulich, daß die Raumstation Deep Space Nine endlich jene Waffen bekommen hat, die sie als Hüterin des Wurmlochs braucht.

In dieser Episode erfahren wir, daß Odo ein mit Flüssigkeit gefülltes Glas nachbilden und so den Eindruck erwecken kann, in Gesellschaft einer anderen Personen einen Drink zu genießen. Odo demonstriert sein Geschick und zeigt ein Glas, das er ganz nach Belieben füllen kann. Was folgern wir daraus? Alle Kontinuitätsfehler sind damit vom Tisch, die gefüllte Gläser und den Constable betreffen.

Nochetwas: Wenn Odo ein gefülltes Glas nachbilden kann, so dürfte ein Teller mit Speisen nicht mehr weit entfernt sein, oder? (Er müßte natürlich sicherstellen, den Teller ständig zu berühren, aber das ließe sich bewerkstelligen, indem er einen Teil von sich am Stuhlbein entlang ausstreckt, über den Boden, am Tischbein empor und bis hin zum Teller.)

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Kernige Dialoge

›Hübscher Hut.‹ - Worf zu Kira, als er dem Ersten Offizier von Deep Space Nine vorgestellt wird und feststellt, daß sie ein mittelalterliches Kostüm trägt. (Diese Szene ist deshalb so nett, weil Kira ihre Aufmachung ganz vergessen hat und durch Worfs Bemerkung wieder daran erinnert wird.)

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Beste Szenen

Bei dieser Episode haben die für visuelle Spezialeffekte zuständigen Tricktechniker besonders hart und lange gearbeitet. Es wimmelt geradezu von sehr beeindruckenden Szenen, die Kämpfe im All zeigen.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightZu Beginn der Episode sind Sisko und Kira auf der Suche nach Odo und gehen durch einen Korridor. Vor einer Tür bleiben sie stehen, bringen einen dramatischen Countdown hinter sich, stürmen ins Zimmer und schießen mit ihren Phasern. Kurze Zeit später betreten sie den Nebenraum. Odo gleitet aus einem Stuhl, stößt die beiden Eindringlinge beiseite und entkommt als Vogel in Richtung Promenade. Zunächst einmal: Warum setzen Sisko und Kira ihre Phaser nur in den Zimmern ein und nicht auch im Korridor? Könnte sich Odo nicht hinter der nächsten Ecke flach an die Wand pressen (so wie in "Die Belagerung")? Und warum der Countdown, bevor sie in den Raum stürmen? Warum nicht einfach die Tür öffnen und schießen? (Wollen Sisko und Kira Odo genug Zeit geben, es sich bequem zu machen?) Und noch etwas. Sisko und Kira scheinen genug Zeit zu haben, um zu zielen und zu schießen, als Odo aus dem Stuhl gleitet. Doch sie stehen einfach nur da und beobachten den Constable, bis er sie zur Seite stößt. Ähnliche Probleme ergeben sich, als das Geschehen zur Promenade wechselt und Bashirs Gruppe die Suche übernimmt. Die Leute laufen los, um sich in Position zu bringen, warten dann auf Bashirs Feuerbefehl. Warum? Sollten sie nicht schon unterwegs von ihren Phasern Gebrauch machen?
arrowrightDer folgende Punkt spielt eine größere Rolle. Ohne den Einsatz von speziellen Sensoren und computerisierten Ortungsvorrichtungen können Sisko und seine Leute kaum eine Chance haben, an Bord der Raumstation einen Gestaltwandler zu finden, der nicht entdeckt werden möchte. Selbst in den offenen Bereichen wäre der Verfolgte imstande, sich in etwas zu verwandeln, das wesentlich schneller vorankommt als ein Humanoide. Außerdem gibt es an Bord von Deep Space Nine viele Stellen mit stark eingeschränkter Bewegungsfreiheit für Humanoiden: zum Beispiel Wartungsschächte und Transferleitungen. Für einen Gestaltwandler stellen solche Orte überhaupt kein Problem dar (wie wir aus "Der Widersacher" wissen). Außerdem: Immer dann, wenn der Gestaltwandler außer Sicht gerät, kann man nicht mehr wissen, in was er sich verwandelt hat. Man müßte also am einen Ende der Raumstation beginnen, alle Räume, Korridore, Wartungsschächte und Transferleitungen gleichzeitig durchsuchen.
arrowrightNach dem simulierten Gestaltwandlerangriff meint Sisko, er wolle vorbereitet sein, falls das Dominion versucht, die Station zu infiltrieren. Hier dürfte Sisko ein wenig zu optimistisch sein. Das Dominion hat die Station bereits infiltriert. Dafür gibt es viele Hinweise. In "Herz aus Stein" besaß ein Gründer genaue Kenntnisse über die Bewohner der Raumstation und das Leben an Bord. In "Der Widersacher" wußte ein Gestaltwandler, daß O'Brien beim letzten Kajakausflug mit Odo seine Gabel vergessen hatte. (Einer der Odos meinte in diesem Zusammenhang, jeder hätte an eine solche Information herankommen können, aber es stellt sich die Frage: wie? Sind die Führungsoffiziere von Deep Space Nine so berühmt, daß Reporter der bajoranischen Boulevardzeitung Deep Space Whispers ständig an Bord der Station ermitteln?)
arrowrightBajor hat nie einen Friedensvertrag mit den Klingonen unterschrieben. Doch in dieser Episode meint ein Klingone zu Odo, sie seien Verbündete, solange er eine bajoranische Uniform trägt. Nun, die Föderation und das Klingonische Imperium sind verbündet (zumindest waren sie es einmal), aber Bajor ist nicht Mitglied der Föderation, oder?
arrowrightSisko und seine Leute sehen sich mit einer schwierigen Lage konfrontiert, nachdem sie die wahren Absichten der klingonischen Flotte erfahren. Der Föderationsrat beschließt, nichts zu unternehmen, doch Sisko fühlt sich verpflichtet, die Cardassianer zu warnen. Allerdings: Mit einer solchen Warnung würde er einen Verbündeten verraten, das Klingonische Imperium. Sisko hält sich für klüger als der Föderationsrat - obgleich die Ratsmitglieder zweifellos auf zusätzliche Daten und die Hilfe von Beratern zurückgreifen können. Er findet eine Möglichkeit, die Cardassianer durch inoffizielle Kanäle zu warnen. Zu diesem Zweck bestellt er Garak in die Offiziersmesse, um seine Maße für einen neuen Anzug nehmen zu lassen. Bei jener Gelegenheit spricht Sisko mit seinen Leuten darüber, daß in einer Stunde mehr als hundert klingonische Schiffe das cardassianische Raumgebiet erreichen werden. Garak eilt fort und informiert Dukat, der ihn fragt, warum die Klingonen Cardassia angreifen sollten. Garak antwortet, nach seinen Quellen gingen die Klingonen davon aus, die Gründer hätten das Cardassianische Reich übemommen. Offenbar hat er andere Quellen als Sisko und die Offiziere, denn bei ihrer Besprechung blieben die Gründe für den klingonischen Angriff ungenannt. (Mit anderen Worten: Woher stammen Garaks Informationen?)
arrowrightAls Sisko Vorbereitungen dafür trifft, Dukat und den Detepa-Rat an Bord zu nehmen, äußert er Zweifel daran, daß die Klingonen auf ein Schiff der Föderation schießen. Einen Augenblick! Lassen Sie uns herausfinden, ob diese Bemerkung einen Sinn ergibt. In einer früheren Szene verläßt Captain Yates die Station mit ihrem Schiff Xhosa. Ein klingonischer Raumer fängt die Xhosa mit einem Traktorstrahl ein. Sisko kommt Yates zu Hilfe und droht damit, das Feuer auf den klingonischen Kreuzer zu eröffnen. Der klingonische Kommandant Kaybok läßt sich dazu bewegen, die Xhosa freizugeben. Wenig später erscheint General Martok mit Kayboks Messer in Siskos Büro. Dax erklärt, Martok hätte Kaybok getötet, weil er die Befehle mißachtete und nicht auf ein Schiff der Föderation feuerte! Man sollte meinen, daß diese wichtige Information sofort weitergeleitet wurde. Nun, wie groß mag unter solchen Umständen die Wahrscheinlichkeit dafür sein, daß die Klingonen nicht auf die Defiant schießen?
arrowrightWieso wurde Dax plötzlich zum Lieutenant Commander befördert?
arrowrightDiese Episode zeigt einen wichtigen Unterschied zwischen Picard und Sisko. Der Kommandant von Deep Space Nine beschließt, den Detepa-Rat zu retten. Er weiß, daß er dabei durch ein Kampfgebiet fliegen muß. Die Defiant gelangt bis zum Treffpunkt und stellt dort fest, daß drei klingonische Kreuzer das cardassianische Schiff mit Dukat und dem Rat an Bord angreifen. Eine solche Möglichkeit mußte in Erwägung gezogen werden, oder? Trotzdem zögert Sisko und denkt darüber nach, was es zu unternehmen gilt. Picard hätte mit so etwas gerechnet und bereits reagiert. (Ja, es gab Gelegenheiten, bei denen sich Picard Zeit nahm, um allein nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen. Aber wenn er auf die Brücke zurückkehrte, war er immer auf alles vorbereitet.)
arrowrightAls der Kampf zwischen den klingonischen Schiffen und der Defiant beginnt, ordnet Dax den Einsatz der Phaser an, während Sisko auf der Brücke ist. Gehört so etwas zu ihren Aufgaben? Sisko hat ihr nicht das Kommando übergeben.
arrowrightWährend des großen Kampfes am Ende der Episode kommt es zu einer großen, heroischen Freundschaftsszene, als Bashir Odo vor einem klingonischen Angreifer rettet. Nun, der Klingone attackiert Odo mit einem Bat'leth, nicht wahr? Könnte eine solche Waffe Odo tatsächlich verletzen? (Antwort: Nein. Odo ist ein Gestaltwandler. In "Der Abgesandte, Teil II" warf ein Dieb einen Streitkolben durch Odos Gesicht, und in "Der Ausgesetzte" sprang der junge Jem'Hadar durch ihn.)
arrowrightEigentlich kommen nur wenige Klingonen an Bord von Deep Space Nine, wenn man bedenkt, daß sich angeblich Dutzende von Kriegsschiffen in der Nähe befinden. Und warum konzentrieren sie ihre Anstrengungen nicht auf die Ops, vielleicht mit einer Methode, die man als ›mongolische Horde‹ bezeichnen könnte? (Sicher, die Klingonen beamten rund zwanzig Krieger ins Kontrollzentrum der Raumstation, aber es scheint, daß es größere Bemühungen verdient. Es wäre wohl sinnvoller, immer wieder Einsatzgruppen dorthin zu transferieren, bis Sisko und seine Leute überwältigt sind.)
arrowrightAm Ende der Episode unterstreicht O'Brien den Umstand, daß Worf eine rote Uniform trägt. Hat Worf nicht während der ganzen ersten Staffel von Star Trek: The Next Generation eine rote Uniform getragen?
arrowrightWorf ist also Offizier für strategische Operationen, wie? Da fragt man sich, wie der bajoranische Raumsektor drei Staffeln von Star Trek: Deep Space Nine überstand, ohne daß jemand diesen wichtigen - und bisher unbekannten - Posten besetzte! (Hat sonst noch jemand den Eindruck, daß er extra für Worf erfunden wurde?)
arrowrightManchmal kann O'Brien ein richtiger Speichellecker sein. Er weist darauf hin, daß die rote Uniform Worf sehr gut steht. Außerdem betont er, daß der Klingone keinen besseren Lehrer haben könnte, um mit den Kommandopflichten vertraut zu werden. Diese Worte beziehen sich auf Sisko. Seltsam. In "Der Rachefeldzug" behauptete O'Brien, er sei glücklich darüber, zur Crew der beiden besten Starfleet-Captains gehört zu haben (womit er Benjamin Maxwell und Jean-Luc Picard meinte).
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightKurz nach dem Vorspann sehen wir Bashir und O'Brien in Quarks Casino. O'Brien legt ein kleines, rundes Objekt auf den Handrücken und wirft es sich von dort aus in den Mund. Bashir ist angemessen beeindruckt und versucht, den Chefingenieur nachzuahmen. An einer Stelle in dieser Szene bittet Bashir Quark um Yamok-Soße für die Sanderbsen - diese Spezialität genießen die beiden Herren angeblich. Interessanterweise greifen sie nicht sofort nach den Gläsern, um zu trinken. In "Profit oder Partner" macht Pel Quark, mit gramilianischen Sanderbsen vertraut - sie sollen den Absatz von Getränken fördern. Es heißt, daß die Erbsen die Produktion von Speichel unterbinden. In jener Episode sehen wir, daß man nach dem Genuß einer Sanderbse sofort nach dem Glas greift, um einen Schluck zu trinken. (Ja, es ist möglich, daß O'Brien mit einer anderen Art von Sanderbse spielt, doch eine derartige Erklärung scheint mir etwas an den Haaren herbeigezogen zu sein.)
arrowrightZu Beginn der Besprechung mit Sisko und Kira schneidet sich General Martok in die Hand und fordert die anderen auf, seinem Beispiel zu folgen. Die Blutstropfen auf dem Tisch verändern sich nicht und beweisen, daß die betreffenden Personen keine Gestaltwandler sind. (In "Der Widersacher" erfahren wir folgendes: Alle Körperteile eines Gestaltwandlers, die vom Rest getrennt werden, verwandeln sich in eine gallertartige Masse.) Vermutlich weisen die Produzenten in dieser Episode ganz deutlich darauf hin, daß das klingonische Blut in "Star Trek VI: Das unentdeckte Land" eine Ausnahme bleiben soll. (Siehe auch die Beschreibung von "Das Haus des Quark" für weitere Informationen.) General Martoks Blut ist rot.
arrowrightKurz nachdem er die Defiant erreicht hat, meint Worf, er sei noch nie an Bord eines Föderationsschiffes mit einer Tarnvorrichtung gewesen. Er bezeichnet diese Sache als ein wenig seltsam. Offenbar hat er vergessen, daß die Enterprise in "Das Pegasus-Projekt" für kurze Zeit mit einer Tarnvorrichtung ausgestattet war.
arrowrightDiese Episode präsentiert eine weitere Kanar-Sorte. Vielleicht erinnern Sie sich daran, daß das cardassianische Getränk namens Kanar zum erstenmal in "Der Rachefeldzug" Erwähnung fand. In jener Folge handelt es sich um eine klare Flüssigkeit. Das nächste Mal trinkt Garak Kanar in "Das Implantat", und dabei sehen wir eine hellblaue Flüssigkeit. In "Trekors Prophezeiung" bringt Quark eine Flasche Kanar ins Quartier des cardassianischen Wissenschaftlers, und dabei scheint sich die Bezeichnung Kanar auf eine dunkle Flüssigkeit zu beziehen. In dieser Episode betritt Garak Quarks Casino und bestellt eine Flasche Kanar. Die Flasche sieht genauso aus wie in "Trekors Prophezeiung", aber diesmal enthält sie eine rosarote Flüssigkeit.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightOffenbar funktionieren klingonische Tarnvorrichtungen besser als romulanische. In dieser Episode nähert sich eine aus mehr als zwanzig Schiffen bestehende Flotte der Raumstation, und niemand ahnt etwas, bis die Raumer ihre Tarnvorrichtungen deaktivieren. In "Der geheimnisvolle Garak, Teil II" nähern sich zwanzig romulanische und cardassianische Schiffe der Station, und Dax ortet einen Tachyonenschub, bevor die Tarnvorrichtungen deaktiviert werden. (Da wir gerade bei getarnten Raumschiffen sind ... Können getarnte klingonische Schiffe eigentlich andere getarnte klingonische Schiffe orten?. Wenn nicht: Wieso fliegen sie dann in Formation, so wie in dieser Episode?)
arrowrightEine Stunde nachdem sie Deep Space Nine verlassen hat, sendet Captain Yates einen Notruf. Sisko und seine Leute brechen sofort mit der Defiant auf, um ihr zu Hilfe zu kommen. Dax lokalisiert Yates' Schiff, die Xhosa, mit den Bugscannern. Kira entdeckt einen zweiten Raumer, der einen Traktorstrahl auf die Xhosa gerichtet hat. Sisko ordnet eine visuelle Darstellung an, und Kira reagiert überrascht, als sich das zweite Schiff als klingonischer Bird-of-Prey erweist. Warum wurde sie von den Sensoren nicht darauf hingewiesen? In anderen Folgen - zum Beispiel in "Der Maquis, Teil I" - erfahren wir, daß die Sensoren eines Runabouts imstande sind, fremde Raumschiffe auch außerhalb der visuellen Reichweite zu identifizieren. Sind die Sensoren der Defiant weniger leistungsfähig als die eines Runabout?
arrowrightAls klar wird, daß die Klingonen bald Deep Space Nine angreifen, schließt Quark sein Casino und hält vor der verriegelten Tür Wache. Odo kommt vorbei und fragt ihn, wie er sich verteidigen will. Woraufhin der Ferengi stolz eine Schachtel öffnet – und feststellt, daß Rom seine Disruptorpistole genommen hat, um ihre Einzelteile für Reparaturen zu verwenden. Wieviel wiegt eine solche Waffe eigentlich? Hätte Quark nicht sofort merken müssen, daß die Schachtel leer ist?
arrowrightAus irgendeinem Grund scheint der automatische Translator während dieser Episode nicht zu funktionieren. In einer Szene meint Gowron auf Klingonisch zu Sisko, es sei ein guter Tag, um zu sterben - Worf muß die Worte übersetzen. (Vielleicht hat Gowron die Taste mit der Aufschrift ›Hier drücken, um die mangelhaften Fremdsprachenkenntnisse des Gegners zu zeigen‹ betätigt.)
arrowrightInteressanterweise läßt sich folgendes feststellen: Je mehr sich die Dinge verändern, um so mehr bleibt alles beim alten. Die Station verfügt nun über integrierte Phaserbänke auf allen Ebenen und fünftausend Photonentorpedos. Nun, solche umfangreichen Waffensysteme sind auch bitter nötig, denn das Zielerfassungssystem ist nicht einmal in der Lage, die breite Seite einer Scheune zu treffen! Viele Außenaufnahmen zeigen langsam dahingleitende klingonische Schiffe, und Photonentorpedos rasen an ihnen vorbei ins leere All. Von sechs oder sieben abgefeuerten Torpedos trifft nur einer! (Aber wenn man fünftausend Torpedos hat und die Streitmacht des Gegners nur aus einigen Dutzend Schiffen besteht ...)
arrowrightDie Photonentorpedos scheinen es wirklich in sich zu haben. Zwar sind sie mit einem lausigen Zielerfassungssystem ausgestattet, aber wenn sie einen klingonischen Kreuzer treffen, explodiert das betreffende Schiff sofort!
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightWährend eines von Dax spendierten Holo-Ausflugs zu den hoobisianischen Bädern auf Trill teilt Kira ihrer Gastgeberin mit, sie habe kein Bedürfnis nach einer Massage, weil der Masseur nur aus holographischem Licht und replizierter Materie besteht. Ihre Arme sind dabei vom Körper fortgestreckt. Die Perspektive wechselt, und plötzlich ruhen die Arme an den Seiten, mit den Händen im Schoß.
arrowrightMeine Güte, Alexander hat sich verändert, nicht wahr? Als Worf seine Sachen auspackt, holt er ein Bild hervor, das ihn mit seinem Sohn zeigt. Darauf sieht Alexander überhaupt nicht so aus, wie wir ihn kennen.
arrowrightKein Kritikpunkt, nur eine Beobachtung: In dieser Episode verwendet Worf schwarze Kleidung für den Kampfsport. Bei Star Trek: The Next Generation hat er weiße (bzw. helle) verwendet.
arrowrightWas den nächsten Punkt betrifft, so ist das nicht ganz eindeutig zu erkennen. Achten Sie auf Worfs neue Waffe, als er mit Dax in der Holo-Kammer trainiert. Als sich Dax nähert und zu Worf sagt, er sollte seinen linken Arm nicht senken... Hat es dabei den: Anschein, als sei Worfs Waffe nach oben gekrümmt?
arrowrightNachdem Sisko den Befehl gegeben hat, die klingonischen Schiffe anzugreifen, die den Raumer mit dem Detepa-Rat bedrohen, antwortet in den Untertiteln jemand mit: ›Aye, Captain.‹
arrowrightNachdem Garak Kanar bestellt hat, schenkt ihm Quark ein Glas mit Limonade aus Wurzel- und Kräuterextrakten ein. Garak findet das Zeug abscheulich. Kein Wunder! Sehen Sie sich das Glas genau an. Die Flüssigkeit ist längst abgestanden und schal. Es entsteht nicht einmal eine Schaumkrone, als Quark das Glas aus dem Krug füllt. (Die für akustische Spezialeffekte zuständigen Techniker versuchten, dieses Problem zu lösen, indem sie die Szene mit einem sprudelnden Geräusch untermalten. Aber sobald das Glas auf dem Fernsehschirm erscheint, kann man deutlich erkennen, daß es darin nicht sprudelt.) Offenbar bewahrt Quark seine Limonade in einer offenen Karaffe auf. Kein Wunder, daß sie nicht schmeckt!
arrowrightAm Ende des großen Kampfes in der Ops fegt Dax einen Klingonen mit einem Bat'leth von den Beinen, um sich dann nach weiteren Gegnern umzusehen. Die Kamera wechselt zu Sisko, um dann erneut Dax zu zeigen. Plötzlich steht sie mit leeren Händen da. Sie hat Zeit genug, das Bat'leth wegzuwerfen, aber kein Klappern deutet darauf hin. (Zugegeben, es ist kein echter Kritikpunkt. Aber es sieht seltsam aus.)
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