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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Hoffnung (The Quickening)
Staffel & Folge: 4x24
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Übersicht
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Story
Sternzeit: unbekannt

Während einer Forschungsmission im Gamma-Quadranten empfangen Kira, Dax und Bashir einen Notruf vom Teplan-System, das sich gerade außerhalb des vom Dominion beanspruchten stellaren Territoriums befindet. Dort entdecken sie einen vor zweihundert Jahren von den Jem'Hadar verheerten Planeten. Das Dominion schickte damals nicht nur eine Streitmacht, um die Infrastruktur des Planeten zu zerstören - es infizierte die Überlebenden auch noch mit einem Virus, um ein Exempel zu statuieren. Die Krankheit verursacht Läsionen, die sich rot verändern, wenn die kritische Phase des Leidens beginnt. Dann dauert es nicht mehr lange, bis die Betreffenden einen qualvollen Tod sterben. Alle Bewohner des Planeten werden mit den Läsionen geboren, doch niemand von ihnen weiß, wann für ihn oder sie die kritische Phase beginnt.

Bashir macht sich an die Arbeit und versucht, ein Heilmittel für die Krankheit zu finden. Innerhalb einer Woche entwickelt er ein Antigen, aber unglücklicherweise wurde das Virus vom Dominion so strukturiert, daß die Präsenz von elektromagnetischen Feldern Mutationen bewirkt. Bashirs diagnostische Instrumente verursachen den Tod all der Personen, die er zu retten versucht. Daraufhin lehnen die Bewohner Bashirs Hilfe ab, mit der Ausnahme einer Schwangeren namens Ekoria, die lange genug zu überleben hofft, um ihr Kind zur Welt zu bringen. Das gelingt ihr tatsächlich. Zwar stirbt Ekoria kurz nach der Geburt, aber aufgrund der Antigen-Injektionen wird ihr Kind ohne die Läsionen geboren. Zwar kann Bashir den Bewohnern des Planeten kein Heilmittel anbieten, doch er ermöglicht es ihnen, die Krankheit in der nächsten Generation zu besiegen.

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Credits
Regie:René Auberjonois
Drehbuch:Naren Shankar
Story:Naren Shankar
PCode:495
Erstausstrahlung:USA: 20.05.1996; Deutschland: 09.11.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Ekoria, schwangere Frau (Ellen Wheeler)
Epran, Freiwilliger Patient (Dylan Haggerty)
Trevean, Sterbehelfer (Michael Sarrazin)
Norva, kranke Frau auf der Straße (Heide Margolis)
Pfleger im Krankenhaus (Loren Lester)
Tamar, Patient bei Trevean (Alan Echeverria)
Latia (Lisa Moncure)

Anmerkungen

Die Oberfläche des Planeten im Teplan-System wird mit wundervoIIen neuen Zeichnungen dargestellt. Was den nächsten Kommentar betrifft: Er ist takt- und vielleicht auch geschmacklos, aber er soll trotzdem kruz hingschrieben werden. Der Bursche, der den Karren mit dem Leichnam eines kürzlich Verstorbenen schiebt, erinnert doch an Monty Pythons ›The Search for the Holy Grail‹. Dort gibt es eine Figur, die ruft: ›Bringt eure Toten hervor. Bringt eure Toten hervor.‹

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightManchmal erscheinen die medizinischen Praktiken von Starfleet rätselhaft. Bashir und Dax beamen sich auf den Planeten. Eine Frau in der kritischen Phase des Leidens wendet sich schmerzerfüllt an die Neuankömmlinge und bittet, zu Treveans Hospital gebracht zu werden. (In Wirklichkeit handelt es sich dabei um ein Sterbehilfe leistendes Institut.) Dax eilt fort, um Hilfe zu holen. Bashir nimmt einen Injektor zur Hand und verabreicht der Frau ein schmerzstillendes Mittel. Dax kehrt mit einer Transportmöglichkeit zurück, und Bashir meint, die Frau reagiert nicht gut auf das Mittel, weil ihre Physiologie ganz anders beschaffen ist. Man bemerke, daß Bashir diese Feststellung trifft, nachdem er der Fremden die Arznei verabreicht hat. Er führt nicht einmal eine Untersuchung mit dem Tricorder durch, bevor er sich zu Behandlung entschließt! Auf einem unbekannten Planeten begegnet er einer unbekannten Humanoiden und zögert nicht, sie mit einem Medikament zu behandeln - obgleich er überhaupt nicht wissen kann, wie es auf ihren (ihm unbekannten) Metabolismus wirkt. Ist ein solches Verhalten verantwortungsbewußt?
arrowrightDie elektromagnetischen Felder der Untersuchungsgeräte töten unter anderem einen Mann namens Epran. Als sein Herz zu schlagen aufhört, eilt Bashir zu ihm und beginnt mit einer Herzmassage, indem er die Hände gegen Eprans Brust preßt. Dabei ruft er: ›Atmen Sie! Atmen Siel‹ Nun, es ist wohl zweifelhaft, ob es genügt, Druck auf die Brust eines Patienten auszuüben, um ihn zum Atmen zu bringen. In dieser Hinsicht wäre eine Mund-zu-Mund-Beatmung wohl weitaus sinnvoller. (Man kann natürlich verstehen, daß Bashir angesichts der vielen Läsionen in Eprans Gesicht zögert, zu diesem Mittel zu greifen, aber trotzdem ...)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightAuch in dieser Episode erlaubt sich Starfleet einen Abstecher in den Gamma-Quadranten, obwohl der Dritte Talak'Talan in "Der Plan des Dominion" eindeutig darauf hinwies, wie wenig das Dominion von solchen Aktivitäten hält. Ganz offensichtlich ist es den Führungsoffizieren von Deep Space Nine völlig gleich, ob das Dominion ihre Präsenz im Gamma-Quadranten für eine Herausforderung halten könnte oder nicht.
arrowrightDa wir gerade dabei sind, auf das Wespennest des Dominion einzuschlagen: In einer Szene trifft Kira Vorbereitungen dafür, die Umlaufbahn zu verlassen, als Bashir seine Absicht verkündet, ein Heilmittel für die Krankheit zu finden. Kira rät, nach Deep Space Nine zurückzukehren und Starfleet zu verständigen. Sie meint, Starfleet würde bestimmt eine Hilfsmission für den Planeten organisieren. Zuvor in der Episode haben wir erfahren, daß sich der Planet in einem Sonnensystem unweit des stellaren Territoriums des Dominion befindet. Würde Starfleet wirklich ein Raumschiff zu einer Welt schicken, an dem das Dominion ein Exempel statuiert hat?
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDer Quantenstasis-Feldgenerator, den Garak in "Der geheimnisvolle Garak, Teil II" verwendete, dient in dieser Episode mit einigen geringfügigen Modifikationen als Proteinsequenzer.
arrowrightOffenbar hat Bashir einige Zauberkunststücke von Dax gelernt (die wir in "Wiedervereinigt" zum erstenmal beim Zaubern erleben). Er braucht Gewebeproben von Personen, bei denen die kritische Phase der Krankheit begonnen hat. Zu diesem Zweck versucht er, das Vertrauen der Fremden zu gewinnen, indem er den gebrochenen Arm eines Jungen behandelt. Zu Beginn der Szene verfügt Bashir über eine Medo-Tasche, deren Riemen er sich über die Schulter geschlungen hat. Ganz deutlich sieht man das Ende eines medizinischen Tricorders aus einer Öffnung in der Tasche ragen. Die Perspektive wechselt. Bashir nähert sich dem Patienten und setzt die Medo-Tasche auf einer Flügelmauer ab. Seine Hände sind leer, ebenso wie der Schlitz in der Tasche. Bashir öffnet die untere Hälfte der Tasche, greift nach hinten - und hält plötzlich einen Tricorder in der Hand. Man könnte den Eindruck gewinnen, daß sich der Tricorder überhaupt nicht in der Medo-Tasche befand, sondern irgendwo auf der Mauer wartete. Doch nur Sekunden vorher, als Bashir noch einige Meter von der Mauer entfernt stand, steckte das Gerät in der Medo-Tasche. Wie hat er diesen Trick fertiggebracht?
arrowrightAls sich die Episode dem Ende entgegenneigt, kehren Kira und Dax nach Deep Space Nine zurück. Bashir bleibt auf dem Planeten, um Ekoria bis zur Geburt ihres Kindes am Leben zu erhalten. Er verläßt den Runabout und betritt das Transferfeld. Sechs Behälter stehen in seiner Nähe, aber offenbar glaubt der Transporter, daß er sie nicht alle braucht, denn beim Retransfer sind es nur noch vier!
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightDiese Episode ist regelrecht vollgepackt mit Dialogen in den Untertiteln, die im gesprochenen Text anders erscheinen oder ganz fehlen. Nachdem sie die Beförderung zu Treveans Hospital mit ihrer Haarspange bezahlt hat, meint Dax zu Bashir: ›Ich habe ihr meine Haarspange gegeben.‹ Doch in den Untertiteln heißt es: ›Sie würden staunen, wozu diese Leute für eine Haarspange aus Latinum bereit sind.‹
arrowrightKurze Zeit später, als Bashir und Dax daran arbeiten, das Virus zu isolieren, lauten die Untertitel: ›Mit einer Rejustierung des Polarisierungsfilters könnte ich vielleicht den Kontrast in dieser Gewebeprobe erhöhen.‹ (Die Worte stammen vermutlich von Bashir.) Dax antwortet: ›Vielleicht läßt sich ein photoaktiver Marker einsetzen.‹
arrowrightNachdem Bashir den gebrochenen Arm des Jungen in Ordnung gebracht hat, meint Trevean, es sei eine Sache, einen gebrochenen Arm zu richten, und eine ganz andere, die Krankheit zu heilen. Bei den Untertiteln heißt es an dieser Stelle schlicht: ›Geben Sie sich keinen lllusionen hin.‹
arrowrightEkoria macht eine abfällige Bemerkung und meint, sie möchte nicht das bittere Gebräu trinken, das der Arzt für sie vorbereitet. In den Untertiteln antwortet der Arzt: ›Ha-ha-ha.‹
arrowrightAm Ende der Episode, als Trevean das gesunde neugeborene Kind hochhebt, damit alle es sehen können, heißt es in den Untertiteln: ›Kommt, kommt. Seht selbst. Es ist ein Wunder. Seht, was der Arzt für das Baby getan hat, für uns alle. Seht genau hin. Das Kind hat nicht ein einziges Mal. Kommt und werft einen Blick in unsere Zukunft.‹
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