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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Das Wagnis (Starship Down)
Staffel & Folge: 4x08
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Story
Sternzeit: 49263.5

Sisko und Quark reagieren auf eine Anfrage des Handelsministeriums der Karemma, indem sie mit der Defiant zu einem abgelegenen Sonnensystem im Gamma-Quadranten aufbrechen - dort soll ein geheimes Treffen stattfinden. Die Föderation hat vor kurzer Zeit ein Handelsabkommen mit den Karemma getroffen, wobei die Ferengi als Vermittler auftraten. In der Offiziersmesse begegnen Sisko und Quark Hanok, der behauptet, Handel mit der Föderation brächte keinen Profit. Er erwähnt Zuschläge und Sondertarife, die bei der letzten Vlies-Lieferung den Preis in die Höhe getrieben haben. Sisko hört zum erstenmal davon - Quark hat beide Seiten betrogen, um sich die eigenen Taschen zu füllen.

Zwei Schiffe der Jem'Hadar erscheinen, um die Karemma für ihre Geschäfte mit der Föderation zu bestrafen. Sisko versucht, das Schiff der Karemma zu schützen, doch es fliegt in die Atmosphäre eines nahen Gasriesen. Als die Jem'Hadar folgen, setzt Sisko auch für die Defiant einen entsprechenden Kurs. Die Jem'Hadar greifen an; infolgedessen bleiben Bashir und Dax in einem Turbolift stecken. Sisko holt sich eine Gehirnerschütterung. Auf der Brücke kümmert sich Kira um ihn, und Worf übernimmt das Kommando im Maschinenraum. Eins der beiden Jem'Hadar-Schiffe wird zu Beginn des Kampfes zerstört, und schließlich gelingt es Worf, auch das andere außer Gefecht zu setzen.

In der Offiziersmesse entschärfen Quark und Hanok einen nicht explodierten Photonentorpedo der Jem'Hadar. Dabei schließen sie Freundschaft.

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Credits
Regie:Alexander Singer
Drehbuch:David Mack, John J. Ordover
Story:David Mack, John J. Ordover
PCode:479
Erstausstrahlung:USA: 06.11.1995; Deutschland: 22.10.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Hanok, Handelsminister der Karemma (James Cromwell)
Enrique ›Kike‹ Muniz, Ingenieur (F.J. Rio)
Stevens, Ingenieur (Jay Baker)
Fähnrich Carson, Steuerfrau der ›Defiant‹ (Sara Mornell)

Anmerkungen

Kira erzählt Sisko eine sehr interessante Geschichte über die drei Brüder, die nach Jo'Kala gehen. Sie finden eine Kavawurzel und bringen sie zum Markt, um sie dort zu verkaufen. Nun, auf den Fidschi-Inseln ist Kava ein sehr beliebtes Getränk. Hergestellt wird es aus Kavawurzeln, die man zu Pulver zerreibt.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightIn dieser Episode fliegt die Defiant erneut unter einem fadenscheinigen Vorwand in den Gamma-Quadranten. Angeblich haben die Karemma um ein Treffen gebeten. Schon kurz nach Beginn der Besprechung stellen Hanok und Sisko fest, daß das Problem bei Quark liegt - eine Lösung sollte nicht weiter schwer sein. Es scheint, diese Sache hätte auch mit einem Subraum-Memo geregelt werden können. Abgesehen von einem solchen Memo gibt es auch noch eine andere Lösung. Hanok meint, die Karemma greifen auf die Mittlerdienste der Ferengi zurück, weil ihnen das Dominion niemals direkten Handel mit der Föderation erlauben würde. Daraufhin betont Quark stolz, bisher sei noch kein einziges Ferengi-Schiff aufgehalten worden. Woraus folgt: Warum läßt sich Sisko nicht von einem Ferengi-Raumer zum Treffen mit den Karemma bringen? Wenn er fest entschlossen ist, den Gamma-Quadranten aufzusuchen, obwohl das Dominion deutlich genug darauf hingewiesen hat, wie wenig es davon hält - warum nicht etwas heimlicher vorgehen? Aus welchem Grund hält er es für notwendig, mit dem Kriegsschiff Defiant aufzubrechen? (Genausogut könnte man mit einem Stock nach einem Wespennest schlagen - nur um festzustellen, wie laut das Summen werden kann.)
arrowrightHanok beginnt die Besprechung mit dem Hinweis, angesichts gewisser Zuschläge sei der Handel mit der Föderation unrentabel. Als erstes Beispiel nennt er einen Aufschlag von vier Prozent, den Quark für die Untersuchung der Fracht nach eventuellen Gestaltwandlern verlangt. ›Was?‹ erwidert Sisko, und verhält sich so, als sei so etwas unerhört. Nun, es ist keineswegs schlecht, die Fracht nach der Präsenz von Gestaltwandlern zu untersuchen. Wenn solche Untersuchungen öfter durchgeführt worden wären, hätten es die Gestaltwandler vielleicht nicht bis zur Erde geschafft! (Siehe "Die Front")
arrowrightDiese Episode erscheint fast ein wenig wie eine Mischung aus "Spock unter Verdacht", dem Ende von "Star Trek II: Der Zorn des Khan" und "Katastrophe auf der Enterprise".
arrowrightUm die von der Atmosphäre des Planeten verursachten Sensor-Interferenzen zu durchdringen, entwickeln Kira und Dax eine Art Echolotsystem, das Tetrionen verwendet. (Mit anderen Worten: Es handelt sich um ein aktives Sonar.) Kira weist auf folgendes hin: Immer dann, wenn ein Impuls gesendet wird, muß das Schiff Geschwindigkeit und Kurs ändern, um nicht entdeckt zu werden. Was geschieht kurze Zeit später? Ein Display zeigt, wie das Schiff in einer geraden Linie fliegt und dabei Impulse sendet. Und nach dieser Szene kommt es bis auf 10 Kilometer an einen unbekannten Raumer heran, hält die Position und sendet auch weiterhin Impulse. Hat man Kiras Hinweis für einen Scherz gehalten oder ihre Worte einfach vergessen? Wie dem auch sei: Nachdem die alles andere als intelligente Entscheidung getroffen wurde, die Position zu halten und sie durch Impulse zu verraten... Wen wundert's, daß prompt die Jem'Hadar aufkreuzen und der Defiant eine Lektion erteilen?
arrowrightNach dem Beschuß durch die Jem'Hadar verliert die Defiant an Höhe. Die Navigatorin meldet zunächst einen auf der Außenhülle lastenden Druck von 2 Millionen GQZ, der dann pis auf 9 Millionen GQZ steigt. Mit GQZ dürfte Gramm pro Quadratzentimeter gemeint sein. Wieviel Druck ist das? Nun, 1 Atmosphäre entspricht 1000 GQZ. Auf der Außenhülle lastet ein Druck von 9 Millionen GQZ - also rund 9000 Atmosphären. Behalten Sie diese Zahl im Gedächtnis, weil es bald einen Test geben wird). Das Schiff hält diesem enormen Druck eine Zeitlang stand, aber schließlich gibt ein Schott auf dem zweiten Deck nach, und die Atmosphäre des Gasriesen strömt ins Innere der Defiant. Ein Kraftfeld bildet sich, kann unter den gegebenen Umständen jedoch nicht lange stabil bleiben. In Gefahr sind sechs Personen in der Krankenstation, Dax und ein Besatzungsmitglied, das ihr in Jefferiesröhre 4 hilft. Bashir bringt alle zum nächsten versiegelbaren Schott, als Dax und das Besatzungsmitglied aus der Jefferiesröhre kriechen. Plötzlich löst sich das Kraftfeld auf. Vom offenen Zugang aus beobachtet Bashir, wie Dax und das Besatzungsmitglied von den Beinen gerissen werden. Er zerrt das Besatzungsmitglied durch die Luke und hört, wie Jadzia um Hilfe ruft. Der Arzt betätigt eine Schaltfläche, die den betreffenden Bereich versiegeln soll, zieht Dax in einen offenen Turbolift und schließt die Tür. Nun, liebe Freunde, lassen Sie uns die Situation etwas genauer untersuchen.
Als das Kraftfeld verschwindet, gibt es eine direkte Verbindung zwischen der Atmosphäre des Planeten und dem Innern des Schiffes. Wie groß war der externe Druck? Neun Millionen GQZ. Und wie groß war der interne Druck, bevor das Schott nachgab? Etwa 1000 GQZ. Was geschieht jetzt, da die oben beschriebene direkte Verbindung existiert? Genau: Es findet ein Druckausgleich statt, und zwar innerhalb kürzester Zeit. Für die Defiant bedeutet das: Der Druck im Korridor steigt praktisch sofort auf neun Millionen GQZ an. Dax und das Besatzungsmitglied wären nicht etwa von den Beinen gerissen, sondern innerhalb von Sekundenbruchteilen zerquetscht worden. Für Bashir wäre es nicht möglich gewesen, vom offenen Zugang aus das Geschehen zu beobachten, denn der jähe Druckanstieg hätte ihn an die gegenüberliegende Wand geschleudert und dort in einen Klecks verwandelt. Und selbst wenn er lange genug überleben konnte, um Dax in den Turbolift zu ziehen ... Welchen Sinn sollte so etwas haben? Immerhin hätte im Innern des Lifts ein Druck von neun Millionen GQZ geherrscht!
arrowrightUnd wenn das oben Geschilderte nicht schon schlimm genug wäre: Die Produzenten wollen uns glauben lassen, das Fluorgas im Korridor hätte es aus irgendeinem Grund versäumt, nicht auch in den Turbolift vorzudringen. (Obwohl die atembare Atmosphäre einen Druck von 1000 GQZ hatte und die des Gasriesen... Nun, Sie verstehen sicher, was gemeint ist.) Dieses rücksichtsvolle Verhalten des Fluorgases ist sehr günstig für Bashir und Dax, denn andernfalls wären sie schnell einer Fluorvergiftung zum Opfer gefallen.
arrowrightUnd da wir schon einmal beim Fluorgas sind: Woher kommt es eigentlich? Fluor ist eigentlich ein sehr reaktionsfreudiges Gas. Es dürfte praktisch ausgeschlossen sein, daß nennenswerte Mengen davon in der Atmosphäre eines Gasriesen existieren.
arrowrightWorfs Ausweichmanöver, nachdem er vom Maschinenraum aus das Kommando über das Schiff übernommen hat, sind einfach klasse Zwei Torpedos der Jem'Hadar sind im Anflug. Um dem ersten auszuweichen, befiehlt der Klingone, das Schiff hart nach Backbord zu steuern. Aber beim zweiten wartet er einfach auf den unvermeidlichen Treffer!
arrowrightWas den zweiten Photonentorpedo betrifft, dem Worf nicht ausweicht: Die Crew kann wirklich von Glück sagen, daß eine Explosion ausbleibt, nicht wahr?
arrowrightWas ist eigentlich mit den Burschen unter O'Briens Befehl im Maschinenraum los? Worf trifft ein und übernimmt das Kommando. Es herrscht eine sehr kritische Situation, denn dem Schiff droht große Gefahr. Und was macht O'Brien? Er bittet Worf, Rücksicht auf die Assistenten zu nehmen und ihre Gefühle nicht zu verletzen. Außerdem: Bei den übrigen Anwesenden im Maschinenraum scheint es sich um Unteroffiziere zu handeln. Im Maschinenraum der Enterprise wimmelte es von Offizieren. Warum ist das in diesem Fall anders? Und was O'Briens Hinweise an Worf betrifft: Sollen wir wirklich glauben, daß Worf als Sicherheitsoffizier der Enterprise nie gelernt hat, wie man mit Unteroffizieren umgeht?
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn "Der Widersacher" wurde uns Kira als Erster Offizier der Defiant präsentiert. (Das ist ziemlich absurd, aber die Episode läßt keinen Zweifel daran.) Doch als Sisko in dieser Folge ausfällt, übernimmt Worf das Kommando. Nun, eigentlich ergibt das weitaus mehr Sinn, denn immerhin ist Worf Starfleet-Offizier. (Allerdings wird dadurch die Rangordnung an Bord der Defiant durcheinandergebracht.)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightAls alle nicht unbedingt notwendigen Bordsysteme deaktiviert werden, um die Ortung der Defiant zu erschweren, müssen Kira und Worf aus irgendeinem Grund zu mehreren Konsolen gehen und eine manuelle Deaktivierung vornehmen. Warum? Sind die automatischen Deaktivierungsmodule ausgefallen?
arrowrightDer Torpedo-Blindgänger durchschlägt die Außenhülle zufälligerweise im Bereich der Offiziersmesse. Quark und Hanok beginnen damit, das Ding zu entschärfen, bevor es seine Meinung ändert und doch noch explodiert. Hanok öffnet die Zugangsklappe (die sich - welch ein Glück! - oben befindet), und Quark nimmt eine Sondierung mit dem Tricorder vor. Erstaunlicherweise sondiert er nicht den Torpedo, sondern sich selbst, denn er hält das Gerät falsch herum!
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightUm den Photonentorpedo zu entschärfen, zieht Quark die Zünddiode heraus. Daraufhin wird der Torpedo dunkel. Als später eine Schadenskontrollgruppe eintrifft, ist der Torpedo wieder hell. (Jemand sollte ihn besser überprüfen!)
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