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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Rikers Versuchung (Hide And Q)
Staffel & Folge: 1x10
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 41590.5 - 41591.4

Die Enterprise ist unterwegs, um der Bergbaukolonie Sigma III dringend benötigte Hilfe zu bringen. Plötzlich erscheint Qs Kraftfeld (siehe "Der Mächtige" und "Mission Farpoint"). Picard unterbricht den Warptransfer und Q manifestiert sich. Nach dem ersten Kontakt ist das Q-Kontinuum zu dem Schluß gelangt, daß die Menschen ein Entwicklungspotential haben. Ihre Evolution könnte sogar dazu führen, daß sie irgendwann - Äonen in der Zukunft - ein höheres Niveau erreichen als die Q. Q soll nun im Auftrag des Kontinuums die Enterprise und ihre Crew etwas genauer untersuchen und er entschließt sich, Riker ein Geschenk zu machen. Q bietet ihm die Macht des Q-Kontinuums an, in der Hoffnung, daß er sich den Q hinzugesellt und ihnen Gelegenheit gibt, das menschliche Wesen noch genauer zu untersuchen. Riker hat nun dieselben Fähigkeiten wie Q und muß erst einmal lernen, damit umzugehen. Um ihn dazu zu zwingen, die neue Macht auch einzusetzen, läßt sich Q ein Spiel einfallen. Auf einem unbewohnten Planeten mit zwei Monden erschafft er tierartige Wesen, die Kostüme aus der napoleonischen Zeit tragen. Anschließend transferiert er mehrere Brückenoffiziere auf die betreffende Welt. Es kommt zu einem Kampf, der Worf und Wesley das Leben kostet. Ihr Tod erfüllt Riker mit Zorn: Er bringt alle transferierten Personen zur Enterprise zurück und nutzt die Gelegeheit, um Worf und Wesley neues Leben zu geben. Picard fürchtet, daß grenzenlose Macht korrumpiert und deshalb bittet er Riker, von seinen Möglichkeiten nicht noch einmal Gebrauch zu machen. Der Erste Offizier verspricht es ihm.

Während des Einsatzes auf Sigma III fällt es Riker immer schwerer, sich zurückzuhalten. Nach der Rückkehr zur Enterprise bittet er um eine Besprechung, bei der die Lage erörtert werden soll. Dabei erscheint Q und fordert ihn auf, jedem Brückenoffizier ein Abschiedsgeschenk zu geben, bevor er Teil des Q-Kontinuums wird. Doch die Männer und Frauen lehnen ab. Sie ziehen es vor, ihre eigenen Bemühungen fortzusetzen, um persönliche Ziele zu erreichen. Niemand von ihnen ist bereit, sich das Leben von jemand anderem erleichtern zu lassen. Riker begreift den moralischen Wert dieses Standpunktes und lehnt die Macht des Q-Kontinuums ab. Q wird zurückgerufen, um das Scheitern seiner Mission zu erklären.

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Bildergalerie
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Und wieder einmal taucht Q auf, ...... natürlich im unpassendsten Moment.

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Q macht Picard ein Angebot und als Riker
Qs Erscheinen als Spielchen bezeichnet, transferiert
er ihn mit einigen anderen auf einen fremden Planeten.
Picard bleibt völlig allein auf der Brücke zurück,
scheinbar auch allein auf der Enterprise.

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Während Riker von Q über das Spielchen aufgeklärt wird, ...... weigert sich Worf, die ›Gastfreundschaft‹ von Q anzunehmen.

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Nachdem Worf den Feind ausgekundschaftet hat, ...... erstattet er Riker und den anderen Bericht.

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Nachdem Riker von Q die Macht der Q erhalten hat, ...... transferiert er seine Kameraden wieder zur Enterprise.

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Riker kann es noch nicht fassen, was er von Q bekommen hat.Doch als Q alle wieder zurück zum Spielplaneten befördert
und Worf und Wesley von den Aliens getötet werden, ...

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... bringt er mit seinen neuen Kräften wieder alle zu Enterprise zurück
und erweckt Worf und Wesley wieder zum Leben.
Danach setzt die Enterprise ihren Weg nach Sigma III fort.

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Doch Riker fällt es angesichts des Leids, das ihm dort begegnet,
immer schwerer, auf den Einsatz seiner Kräfte zu verzichten.
Schon bald muß er sich zwischen Sternenflotte und Q entscheiden.

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Als er alle mit Abschiedsgeschenken beglücken will,
werden diese aber durchweg abgelehnt.
Riker hat schließlich ebenfalls ein Einsehen,
Q ist ein schlechter Verlierer und
wird vom Kontinuum zurückgeholt.
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Credits
Regie:Cliff Bole
Drehbuch:C.J. Holland, Gene Roddenberry
Story:C.J. Holland
PCode:111
Erstausstrahlung:USA: 23.11.1987; Deutschland: 12.01.1991
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Tasha Yar (Denise Crosby)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Will Wheaton)
Chief O'Brien (Colm Meaney)
Q (John deLancie)
erwachsener Wesley (William A. Wallace)
Kolonistin (Elaine Nalee)

Anmerkungen

Am Anfang auf dem Spielplaneten erinnert die ganze Stimmung mit dem Bühnenbild an den Surrealismus der The Original Series-Episode "Wildwest im Weltraum" (Spectre of the Gun).

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls Picard Rikers neue Macht in einem Logbucheintrag kommentiert, weist er darauf hin, daß diese Angelegenheit weit außerhalb seines Erfahrungsbereichs liegt. Offenbar hat er sich nicht gründlich genug mit den Missionen einer früheren Enterprise auseinandergesetzt. Captain James T. Kirk begegnete einem Menschen mit gottartiger Macht, und zwar in "Spitze des Eisbergs" (Where No Man Has Gone Before). Es ist aber gut möglich, daß Kirk in seinem Bericht keine Einzelheiten über Gary Mitchell nannte (so hieß der Mann, der praktisch zu einem Gott wurde). Möglicherweise enthalten die entsprechenden Starfleet-Aufzeichnungen nur eine Warnung vor dem Flug durch die Große Barriere, die die Ursache für Mitchells Veränderung war.
arrowrightNach dem Transfer der ersten Personen auf den Spielplaneten unternimmt Worf einen Streifzug zu Erkundungszwecken. Nach seiner Rückkehr bezeichnete er die Gegner als ›wilde Tiere‹. Die anderen Transferierten übernehmen diese Bezeichnung.
Warum sollte ein gebildeter Offizier phantasielose Ausdrücke wie ›wilde Tiere‹ verwenden? Er müßte eigentlich in der Lage sein, sich mit besseren Beschreibungen an seinen Vorgesetzten zu wenden, oder?
Zum gleichen Themenbereich gehört auch dies: Als die Brückenoffiziere zurückkehren, bittet Picard um einen Bericht. Doch Data antwortet: ›Vielleicht wäre er recht unangenehm für Sie, Sir. Ich könnte ihn dem Computerarchiv hinzufügen.‹ Mit anderen Worten: Data geht ganz bewußt nicht auf das Anliegen des Captains ein. Hier bleibt die militärische Disziplin auf der Strecke.
arrowrightIn einer Szene bricht Worf zu einer Erkundungsmission auf, um den Feind auf Qs Spielplaneten zu lokalisieren. LaForge hält Riker über die Fortschritte des Klingonen auf dem Laufenden und meint, selbst über diese großen Entfernung hinweg könnte er die Sommersprossen in Worfs Gesicht sehen - wenn er welche hätte. Warum wird Worf dann überhaupt in den Einsatz geschickt? LaForge müßte doch imstande sein, die Lage von ihrer gegenwärtigen Position aus zu sondieren.
arrowrightIn dieser Episode scheint LaForge an einem akuten Anfall von Ausdrucksarmut zu leiden. Picard gegenüber beschreibt er die Geschöpfe auf Qs Planeten als ›wilde Tiere‹ (diese Bezeichnung wurde zuvor von Worf geprägt). Wäre es nicht besser, sie als ›haarige, schweinsgesichtige Humanoide, gekleidet in die Uniformen französischer Soldaten und ausgestattet mit Waffen, die wie Musketen aussehen, jedoch keine Kugeln, sondern Energiebündel verwenden‹ zu nennen?
arrowrightAuch in dieser Episode zeichnet sich die Crew der Enterprise durch mangelnde Kenntnisse in Hinsicht auf Erste Hilfe aus. Als die Landegruppe während der Rettungsmission die Verletzen erreicht, räumt Data Felsen beiseite und entdeckt ein Mädchen. Bevor Crusher ihn daran hindern kann, hebt er es hoch!
arrowrightZum Schluß der Episode schickt sich Riker an, der Brückencrew Abschiedsgeschenke zu geben. Er macht Wesley zehn Jahre älter, verwandelt ihn in einen muskulösen jungen Mann - der aber immer noch die Stimme des 15jährigen Wesleys hat. (Übrigens, die Serie lief fast sieben Jahre. Sollte Wesley Crusher an ihrem Ende nicht mehr Ähnlichkeit mit seinem hier vorgestelltem älteren Selbst haben?)
arrowrightNachdem Riker Wesley älter gemacht hat, kommentiert LaForge: ›He Wes... nicht übel.‹ Auf was bezieht sich diese Bemerkung? Wesleys Aussehen kann damit nicht gemeint sein, denn das äußere Erscheinungsbild von Personen bleibt Geordi verborgen. Als Riker ihm Augen gibt, blickt er zu Yar und meint, sie sähe noch besser aus, als er es sich vorgestellt hatte. Oder wollte er ihr einfach nur ein wenig schmeicheln?
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn dieser Episode wetten Picard und Q - und Picard gewinnt. Was für Q bedeutet: Eigentlich wäre er dazu verpflichtet, die Menschheit für immer in Ruhe zu lassen. Natürlich hält er sich nicht daran, denn sonst gäbe es keine neuen Folgen mit Q mehr.
arrowrightAls Riker Worf eine ziemlich kratzbürstige klingonische Maid präsentiert, reagiert er darauf mit den Worten: ›Sie stammt aus einer Welt, die mir fremd geworden ist.‹ Doch spätere Episoden strafen ihn Lügen. In "Die Thronfolgerin" findet er großen Gefallen daran, Wesley die klingonischen Paarungsrituale zu erklären. In "Rikers Vater" wird er depressiv, als er zehn Jahre nach seinem Aufstiegsalter daran gehindert wird, an einem feierlichen Ritual teilzunehmen. In "Klingonenbegegnung" läßt er sich auf klingonische Art und Weise mit K'Ehleyr ein, und in "Die Sünden des Vaters" kämpft er für die Ehre seiner Familie. (Vermutlich gefiel ihm die klingonische Maid einfach nicht und deshalb hat er gelogen, um sie schnell wieder loszuwerden.)
arrowrightNachdem Q zunächst in der Uniform eines Admirals erschien, zeigt er sich in der Aufmachung eines französischen Feldmarschalls, was einen höheren Rang bedeutet. Als Riker darauf hinweist, meint Q, nach dem Status des Admirals könne man von ihm wohl nicht erwarten, sich mit einem geringeren Rang zufrieden zu geben. Doch in anderen Episoden, zum Beispiel in "Zeitsprung mit Q", präsentiert er sich als Captain. (Liegt es vielleicht daran, daß er Picard vergöttert?)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDer folgende Punkt betrifft keine Geräte, sondern ein Detail des Konstruktionsmusters. Das gewölbte Geländer fügt dem Erscheinungsbild der Brücke erheblichen optischen Reiz hinzu. Allerdings ist es auch sehr unpraktisch. Der Captain sitzt davor, und die Plätze der Sicherheitswächter befinden sich dahinter. Wenn es Worf für erforderlich hält, Picard zu schützen, muß er erst einige Meter weit die Rampe hinunterlaufen, um dann übers Geländer zu springen. Das scheint keine sehr geeignete Methode zu sein, um die Sicherheit des Captains zu gewährleisten.
arrowrightWas ist der langweiligste Job an Bord der Enterprise? Nachdem Q die Offiziere transferiert hat, bleibt Picard auf er isolierten Brücke zurück. Der Captain wandert umher und sucht nach einem Ausgang. Einmal versucht er, sich mit der ›Turboliftkontrolle‹ in Verbindung zu setzen. Was hat es damit auf sich? Die Turbolifte werden vom Hauptcomputer kontrolliert. Oder gibt es irgendwo in der Enterprise jemanden, der den ganzen Tag vor einem Display sitzt, das ihm hin und her sausende Transportkapseln zeigt? (Es gibt einen Job, der wohl noch langweiliger sein könnte: Die Kontrolle der Lebenserhaltungssysteme. Das dafür zuständige Besatzungsmitglied hat nur zwei Anzeigen vor sich. Wenn die eine leuchtet, ist alles in bester Ordnung. Wenn die andere aktiv wird, sollte man besser beten.)
arrowrightIn "Mission Farpoint" weist Picard darauf hin, daß die Schaltflächen ›rechts‹ von ihm für ›Logbucheinträge, Zugriff auf die Daten des Bibliothekscomputers, Bildschirmkontrolle und Interkom‹ bestimmt sind. Doch als Q einen Logbucheintrag vornimmt, betätigt er Kontrollen in der ›linken‹ Seite des Kommandosessels. (Möglicherweise haben die Produzenten das Schaltfeld von der rechten zur linken Seite verlegt, als sie die Navigations- und Operatorstation nach "Der Mächtige" und "Mission Farpoint" vertauschten.)
arrowrightDie Turbolifttür scheint zu spüren, wann Situationen eine gewisse Dramatik erfordern. Nachdem Riker um eine Zusammenkunft mit der Brückencrew gebeten hat, betritt er den oberen Turbolift, dreht sich dann um und richtet einen bedeutungsvollen Blick auf Picard. Die Kamera schwenkt zum Captain und dann wieder zurück, woraufhin die Tür glaubt, lange genug gewartet zu haben - sie schließt sich endlich. Nun, vielleicht hat Riker sie mit seinen neuen Kräften kontrolliert.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls die Offiziere auf dem Planeten ankommen, wird dies in einer Totalen angezeigt. Dann wird ein wenig herangezoomt. Data bewegt seine Beine nicht, dreht nur den Oberkörper etwas. Als die Einstellung nur noch Data zeigt, wird er von rechts vorne gezeigt, links hinter ihm die beiden Monde. Wo waren diese Monde vorher? Sie müßten auch schon vorher in der Totalen zu sehen sein.
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