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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Planet Angel One (Angel One)
Staffel & Folge: 1x14
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 41636.9

Die Enterprise verfolgt den Kurs mehrerer Rettungskapseln des Frachters Oden zum Planeten Angel One, um nach Überlebenden zu suchen. Riker, Data, Troi und Yar beamen sich auf die Welt, um dort mit der Repräsentantin des regierenden Rates zu sprechen. Angel One erweist sich als matriarchalische Gesellschaft: Die Frauen sind größer und stärker als die Männer, fungieren als Jäger und Soldaten, dominieren darüber hinaus in der Politik. Männer werden als niedere Lebensform angesehen. Herrin Beata, Oberhaupt der Regierung von Angel One, erlaubt den Neuankömmlingen die Suche auf dem Planeten - unter der Bedingung, daß sie eventuelle Überlebende der Oden mitnehmen.

Unterdessen bereitet sich Picard darauf vor, die Enterprise aus dem Orbit zu steuern. Von einem Außenposten der Föderation ist die Nachricht eingetroffen, daß sich ein Schlachtkreuzer der Romulaner in der Neutralen Zone befindet. Doch es ergibt sich ein Problem. Vor einigen Tagen kehrten mehrere junge Leute von einem anderen Planeten zurück und schleppten ein Virus ein. Immer mehr Besatzungsmitglieder erkranken, und Dr. Crusher bemüht sich, ein Gegenmittel zu entwickeln.

Mit Hilfe der Enterprise-Sensoren gelingt es relativ schnell, die Überlebenden zu finden. Eine Landegruppe wird zu ihnen geschickt und folgendes stellt sich heraus: Bei den Insassen der Rettungskapsel handelt es sich ausschließlich um Männer, denen die Frauen von Angel One gefallen - sie wollen den Planeten gar nicht verlassen. Als Herrin Beata hört, daß die Außenweltler nicht von der Enterprise fortgebracht werden, veranlaßt sie ihre Verhaftung, um sie hinrichten zu lassen. Sie behauptet, die Männer seien eine Gefahr für die natürliche Ordnung, da sie eine Gesellschaft mit gleichberechtigten Geschlechtern befürworten. Beata will gerade den Anführer der Überlebenden desintegrieren, als Riker auf die Unvermeidlichkeit des Wandels hinweist. Daraufhin überlegt es sich die Herrin anders und verbannt die Fremden in eine ferne Region. Zur gleichen Zeit findet Dr. Crusher ein Heilmittel. Riker und seine Begleiter beamen sich wieder an Bord. Wenig später verläßt die Enterprise den Orbit von Angel One, um in Richtung Neutrale Zone zu fliegen.

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Bildergalerie
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Die Enterprise erreicht Angel One ...... und ein Landetrupp wagt sie ihn die Höhle des Löwen,
äh, auf den von Frauen beherrschten Planeten.

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Während der Landetrupp die Annehmlichkeiten
der Gastfreundschaft von Angel One genießen darf, ...
... breitet sich an Bord der Enterprise eine Art von Grippe aus.

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Deanna Troi als Verhandlungsführerin versucht
die Männer als geringwertig betrachtende ...
... Beata davon zu überzeugen, ihr bei der Suche
nach den Überlebenden der Oden zu helfen.

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Der Captain sorgt sich mehr um
die Landegruppe als um seine Gesundheit, ...
... allerdings völlig zu Unrecht,
denn diese amüsiert sich königlich.

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Nicht alle Frauen von Angel One sind damit einverstanden, ...... daß die Männer zur Enterprise gebracht werden sollen.
Aber diese wollen auch nicht weg.

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Während Riker die schwierigen
diplomatischen Beziehungen vertieft, ...
... gesellen sich zum Virus auch noch die Romulaner.
Fragt sich, was gefährlicher ist.

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Hier ist auch der Grund,
warum die Überlebenden nicht weg wollen.
Allerdings fliegt das Versteck auf
und die ganze Gruppe wird gefangen.

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Die von martialisch aussehenden
Soldatinnen bewachten Veräter ...
... dürfen schon mal beobachten, was sie erwartet.

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Doch die Hinrichtung wird in letzter Sekunde verhindert ...... und die Landegruppe kehrt guten Gewissens
zur vom Virus geheilten Enterprise zurück.
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Credits
Regie:Michael Rhodes
Drehbuch:Patrick Berry
Story:Patrick Berry
PCode:115
Erstausstrahlung:USA: 25.01.1988; Deutschland: 08.12.1990
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Tasha Yar (Denise Crosby)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Will Wheaton)
Herrin Ariel (Karen Montgomery)
Herrin Beata (Patricia McPherson)
Ramsey (Sam Hennings)
Trent (Leonard John Crofoot)

Anmerkungen

LaForge erhält in dieser Episode zum ersten Mal das Kommando über die Enterprise, nachdem auch Picard erkrankt ist.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls Data zu Beginn der Episode Informationen über Angel One anbietet, spricht er davon, die technologische Entwicklung sei mit der auf der Erde gegen Mitte des 20. Jahrhunderts vergleichbar. Später stellt sich heraus, daß es auf dem Planeten Desintegratoren gibt.
Wissenschaftliche Entdeckungen in einem Bereich bleiben nicht ohne Auswirkungen auf Sparten. Ein Desintegratorstrahl wandelt Materie in Energie und leitet die Energie so ab, daß nichts zerstört wird. Solche Waffen sind sehr kompliziert und die entsprechende Technik würde sicher auch woanders zur Anwendung gelangen: bei Transportern, Replikatoren und Lebensmittelsynthetisierern. Das Ergebnis wäre eine Gesellschaft, deren Entwicklungsniveau ein ganzes Stück über der Mitte des 20. Jahrhunderts hinausginge.
Allerdings basieren die Informationen über den Entwicklungsstand auf 62 Jahre alten Informationen, insofern könnte die Entwicklung auf Angel One auch schon entsprechend weiter fortgeschritten sein. Außerdem sind Desintegratoren weniger hochentwickelt als Replikatoren, so daß man bei Verfügbarkeit des einen nicht unbedingt auch in der Lage sein muß, das andere entwickeln zu können.
arrowrightAls die Enterprise mit der Suche nach den Überlebenden des Frachters Oden beginnt, weist Picard LaForge an, das Schiff aus dem stationären Orbit zu steuern. Nun, wenn sich die Enterprise tatsächlich in einer stationären Umlaufbahn befände, so bliebe sie dauernd über einem Punkt des Planeten. Allerdings: Kurz vorher zeigt eine Szene, wie sich Angel One in eine Richtung dreht, während das Raumschiff in die andere fliegt.
Allerdings könnte mit einem ›stationären‹ Orbit auch nichts weiter gemeint sein als eine ›stabile‹ Umlaufbahn, während die Enterprise nur bei einem ›geostätionären‹ Orbit über einem bestimmten Punkt auf dem Planeten harrt.
arrowrightIst es nicht ein wenig seltsam, daß sich Dr. Crusher überhaupt nicht ansteckt, obwohl um sie herum alle Leute krank werden?
arrowrightDatas mangelnde Sprachkenntnisse sind einmal mehr rätselhaft. Als er auf dem Planeten ein Parfümfläschchen untersucht, erklärt Troi, daß die darin enthaltene Substanz bei manchen Kulturen als Aphrodisiakum gilt. Data antwortet, er sei mit dem Begriff nicht vertraut. Mr. ›Ich kenne viele Methoden, um Vergnügen zu bereiten‹ weiß nicht, was ›Aphrodisiakum‹ bedeutet? Kurze Zeit später, als er das Kommando über die Enterprise hat, zeigt Data, daß er die Bedeutung des Wortes ›Bingo‹ kennt. (Zwar weiß er nicht, in welchem Kontext Dr. Crusher das Wort verwendet, aber ihm ist bekannt, daß es sich auf ein Spiel bezieht.) ›Bingo‹ hat sich in der Sprache also länger gehalten als ›Aphrodisiakum‹? (Aber vermutlich wollten die Produzenten nur den unbedarften Zuschauer aufklären, was ein ›Aphrodisiakum‹ ist.)
arrowrightBeim nächsten Punkt geht es nicht in dem Sinne um eine Kritik. Es handelt sich eher um eine Beobachtung, die umso interessanter wird, wenn wir die Rollen vertauschen. Als sich Riker auf das Treffen mit Herrin Beata vorbereitet, wechselt er seine Starfleet-Uniform gegen einen Chiton, der die Brust unbedeckt läßt, und eine Strumpfhose. Yar und Troi sehen ihn in dieser Aufmachung und kichern wie pubertäre Mädchen. Stellen wir uns jetzt Troi in aufreizender Kleidung vor ... Halt, nein, das ist jetzt das falsche Beispiel. Stellen wir uns vor, daß Beverly Crusher aufreizende Kleidung trägt, weil sie dem hochrangigen Vertreter eines fremden Volkes begegnen muß. Könnte man etwa von professionellem Verhalten sprechen, wenn Riker und Data anerkennend pfeifen und zum Beispiel sagen: ›He, Schätzchen, ich brauche dringend medizinische Hilfe‹?
arrowrightIn dieser Episode heißt es, daß nur Angehörige von Starfleet an die oberste Direktive gebunden sind - die Überlebenden der Oden können also nicht gezwungen werden, den Planeten zu verlassen. Data betont, ein entsprechender Versuch verstieße gegen die oberste Direktive. Einen Augenblick. Bei der obersten Direktive geht es darum, fremde Völker und Kulturen vor Einmischungen von Außen zu schützen. Zwar ist es durchaus sinnvoll, daß diese Starfleet-Vorschrift nur für Starfleet gilt, aber was hindert einen skrupellosen Händler daran, unterentwickelten Welten zum Beispiel Replikatoren zu verkaufen? Gibt es in der Föderation keine Gesetze, die dem Nichteinmischungsprinzip Starfleets entsprechen? Und weiter: Wenn die Überlebenden der Oden auf dem Planeten bleiben, so spricht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß sie allein durch ihre Präsenz Einfluß auf die Entwicklung der Einheimischen nehmen. Woraus folgt: Verlangt die oberste Direktive nicht, daß Picard die Leute zwingt, Angel One zu verlassen? Andererseits: Wie soll die Föderation alle bewohnten Welten in ihrem Einlußbereich kontrollieren? Und was ist mit Planeten außerhalb der Föderation, auf denen die Enterprise intelligentes Leben entdeckt? Was hindert die Ferengi daran, Picards Subraum-Berichte zu empfangen und mit High-Tech-Ware aufzukreuzen, sobald die Enterprise ihren Flug fortsetzt? (Die oberste Direktive ist ein sehr komplexe Angelegenheit ...)
arrowrightWarum fliegt Picard mit Warp 6 zur Neutralen Zone, obwohl Data angeblich bs zur letzten Minute im Orbit von Angel One gewartet hat? Wurde dem Captain vielleicht mitgeteilt, daß die Romulaner versprochen haben, hübsch brav zu sein und nach Hause zurückzukehren?
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn "Die Schlacht von Maxia" meint Dr. Crusher bei einem Gespräch mit Picard, die Medizin des 20. Jahrhunderts sei primitiv gewesen, weil es damals noch kein Mittel gegen den Schnupfen gegeben hätte. Das Virus in "Planet Angel One" befällt jedoch die Atemwege und die Symptome der Erkrankung weisen erstaunliche Ähnlichkeit mit denen einer mittelschweren Grippe auf ...
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightZu diesem Zeitpunkt der Serie wußten die Produzenten noch nichts vom Biofilter des Transporters. Andernfalls hätte Crusher die Infizierten transferieren und sie so von der Krankheit befreien können.
arrowrightDer Meditationskristall, den Riker Beata gibt, taucht in der Deep Space-Nine-Episode "Q unerwünscht" bei Vash wieder auf. Sonderbarerweise behauptet Vash, mit seltenen Artefakten aus dem Gamma-Quadranten zu kommen.
arrowrightAuch in dieser Episode scheinen die Kommunikatoren genau zu wissen, wann sie auf Sendung bleiben müssen. Nach dem Besuch bei Ramsey spricht Yar mit LaForge. Als sie das Gespräch beendet, hört es sich an, als klopfe sie auf ihren Insignienkommunikator, um die Verbindung zu unterbrechen. Kurze Zeit später sagt sie ›Energie‹, woraufhin der Transfer erfolgt.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls sich Data, Troi und Yar zu den Überlebenden des Frachter Oden beamen, hat Yar die Hände auf dem Rücken gelegt. Bei Retransfer vor dem Camp befinden sich ihre Hände an der Seite.
arrowrightWährend ihrer ›diplomatischen‹ Begegnung mit Riker zeigt Herrin Beata, warum die Frauen von Angel One den ›Schnellste-Arme-in-der-Galaxis-Wettkampf‹ gewinnen können. In einer Szene reicht ihr rechter Arm nach unten, als sie mit Riker spricht - sie sitzen beide auf dem Bett der Dame. In der nächsten Szene massiert Beatas rechte Hand den Nacken des Ersten Offiziers. Als sie dann zu Riker sagt, daß er sie mehr reizt als jeder andere Mann, verschwindet ihre Hand wieder von seinem Nacken.
arrowright"Planet Angel One" bestätigt, daß Starfleet-Uniformen mit einer seltsamen Eigenschaft ausgestattet sind: Ihr Stoff kann sehr schnell trocknen, praktisch innerhalb weniger Sekunden. (Siehe dazu auch die Besprechung von "Die Iconia-Sonden".) Als Picard Wesley tadelt, zeigt sich an seiner rechten Schulter ein feuchter Fleck. Kurz darauf verändert sich die Perspektive, und plötzlich ist der Fleck verschwunden.
arrowrightAls diese Episode gedreht wurde, scheint es an Komparsen gefehlt zu haben. In einer Szene spricht LaForge von der Brücke aus mit Dr. Crusher in der Krankenstation. Als wir die Dinge aus Geordis Perspektive sehen, zeigt sich im Hintergrund der Krankenstation eine weißhaarige Medo-Assistentin, die einem Besatzungsmitglied hilft. Als Crusher zum ersten Mal spricht, nimmt die gleiche weißhaarige Medo-Assistentin selbst Hilfe in Anspruch. Es folgt eine Szenenwechsel zur Brücke, und die Assistentin hilft noch immer dem Besatzungsmitglied. Haben wir es hier vielleicht mit Zwillingen zu tun?
arrowrightGanz offensichtlich ist es in 400 Jahren niemandem gelungen, das Design der Thermosflasche wesentlich zu verbessern. Crusher betritt Picards Quartier mit einem Exemplar, das praktisch genauso aussieht wie jene Thermosflaschen, die man im 20. Jahrhundert kaufen kann.
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