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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Die alte Enterprise (Yesterday's Enterprise)
Staffel & Folge: 3x15
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 43625.2

Eine sonderbare wogende Wolke erscheint vor der Enterprise. Data vermutet, daß es sich um eine temporale Anomalie handelt, um einen Riß im Gefüge der Raum-Zeit. Kurz darauf fliegt ein beschädigtes Schiff durch den Riß: die Enterprise NCC 1701-C, Vorläuferin der aktuellen Enterprise. Plötzlich verändert sich alles an Bord von Picards Schiff. Es wird zum Schlachtkreuzer in einem schon 20 Jahre andauernden Krieg gegen das klingonische Imperium. Worf verschwindet, und Tasha Yar leitet wieder die Sicherheitsabteilung. Guinan kommt in den Kontrollraum: Sie weiß, daß die gegenwärtige Realität verkehrt ist, und das teilt sie dem Captain mit.

Unmittelbar vor ihrem Sprung in die Zukunft kam die Enterprise-C einem klingonischen Außenposten zu Hilfe, und die angreifenden romulanischen Schiffe eröffneten das Feuer. Das von Photonentorpedos und Phasern angerichtete energetische Chaos schuf den Riß im Gefüge der Zeit und verursachte einen temporalen Transfer. Zu jenem Zeitpunkt fanden Friedensverhandlungen zwischen Imperium und Föderation statt. Das Verschwinden der Enterprise-C bedeutet, daß dem klingonischen Außenposten kein Starfleet-Schiff zu Hilfe kam. Das wirkte sich sehr nachteilig auf die Verhandlungen aus: Sie scheiterten und die Folge bestand aus einem Krieg.

Picard bespricht diese Angelegenheit mit der Kommandantin der anderen Enterprise. Sie erklärt sich bereit, in die Vergangenheit zurückzukehren - obgleich es wahrscheinlich den Tod für sie und ihre Crew bedeutet. Während des ersten Versuchs greift ein klingonisches Schiff an und die Kommandantin kommt dabei ums Leben. Unterdessen erfährt Yar, daß sie in der ursprünglichen Zeitlinie einen sinnlosen Tod starb (siehe "Die schwarze Seele"). Sie holt sich von Picard die Erlaubnis, zur Enterprise-C zu wechseln. Als das andere Schiff im Zeitriß verschwindet, wird alles wieder normal und die Wolke löst sich auf.

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Bildergalerie
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Worf testet Johannisbeersaft.
Für ihn ist es ein Getränk für Krieger.
In der Zwischenzeit taucht eine temporale Verschiebung auf.

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Die Enterprise wirkt plötzlich sehr verändert.Aus der temporalen Anomalie fliegt
ein Schiff - die Enterprise NCC 1701-C.

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Auf dem schwer beschädigten Schiff gibt es Überlebende.Nur Guinan mit ihrem Sinn für die Zeit hat
ein merkwürdiges Gefühl, was sie Picard mitteilt.

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Picard klärt Captain Garrett darüber auf,
daß sie 22 Jahre in der Zukunft ist.
Unterdessen machen Techniker die Enterprise-C wieder flott.

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Picard berät sich mit Data, was passiert, wenn
die Enterprise-C wieder in ihre Vergangenheit zurückkehrt.
Guinan sieht in Tasha Yar einen Geist.

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Beim ersten Versuch zurückzukehren,
greifen die Klingonen an.
Dabei kommt Garrett ums Leben.

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Nachdem die Enterprise-C ein weiteres Mal flott gemacht
wurde, verabschiedet sich Yar innigst von Castillo.
Danach bittet sie bei Picard um ihre
Versetzung auf die Enterprise-C.

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Diese macht sich dann auch sogleich auf den Weg zur Anomalie, ...... als die Klingonen ein zweites Mal angreifen.

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Doch Picard kann dem Angriff solange abwehren, ...... bis die Enterprise-C wieder in ihre Zeit
zurückgekehrt ist und alles normal wird.
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Credits
Regie:David Carson
Drehbuch:Ira Steven Behr, Richard Manning, Hans Beimler, Ronald D. Moore, Michael Piller
Story:Trent Christopher Ganino, Eric A. Stillwell
PCode:163
Erstausstrahlung:USA: 19.02.1990; Deutschland: 30.10.1992
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Tasha Yar (Denise Crosby)
Lt. Richard Castillo, Navigator der ›USS Enterprise-C‹ (Christopher McDonald)
Captain Rachel Garrett (Tricia O'Neil)

Anmerkungen

"Die alte Enterprise" zählt wohl zu den spannendsten und auch wichtigsten Episoden von The Next Generation, da man später erfahren wird, daß Natasha Yar bei der Verteidigung von Narendra III gefangen genommen wurde und später mit einem Romulaner ein Kind hat, das genauso aussieht wie sie und welches mittlerweile ein Kommando hat und dadurch der Enterprise-D noch mehrfach begegnet.

Zudem ist dies die einzige Episode, in der man die Enterprise-C sieht.

Aber auch ohne diese Verwicklungen ist die Folge hervorragend gemacht und bis zum Ende sehenswert, nicht zuletzt in Hinblick auf Patrick Stewarts darstellerische Talente, wenn Picard eine schwere Entscheidung zu treffen hat.

Interessant: Tricia O'Neill (Captain Garrett) begegnet uns in "Verdächtigungen" noch einmal als klingonische Wissenschaftlerin Kurak.

Tashas Tochter Sela wird erstmals in "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" zu sehen sein.

Auf einen Vorschlag Guinans hin probiert Worf Johannisbeersaft, und, man soll es nicht glauben, meint dazu: ›Ein Getränk für Krieger!‹

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Beste Szenen

In dieser Episode haben die Produzenten großen Ideenreichtum bewiesen. Auf eine außerordentlich geschickte Art und Weise sorgten sie für einen neuen Auftritt der eigentlich ›toten‹ Tasha Yar.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightIn dieser Rubrik betrifft der wichtigste Kritikpunkt jene Personen, die sich während einer ›alternativen Gegenwart‹ an Bord der Enterprise befinden. Schon seit 20 Jahren herrscht Krieg zwischen der Föderation und dem klingonischen Imperium. Krieg bedeutet, daß Leute sterben. Picard weist sogar darauf hin, es sei den Klingonen gelungen, die Hälfte von Starfleet zu vernichten. Unter solchen Umständen finden Beförderungen schneller statt als sonst. Daher ist es unglaubwürdig, daß Riker, Data und LaForge noch immer zu Picards Crew gehören - sie müßten längst ein eigenes Kommando haben. Es ist natürlich klar, daß die Produzenten nicht völlig neue Schauspieler in zentralen Rollen auftreten lassen konnten. Bei einer Fernsehserie rechnet das Publikum damit, in jeder Folge die gleichen Protagonisten zu sehen.
arrowrightIn dieser Episode offenbart Picard ein miserables Gefühl für Räumlichkeiten. Er trifft sich mit Guinan in der großen Beobachtungskammer, ebenso mit Riker und Yar. Doch die Besprechung mit den Senior-Offizieren (insgesamt fünf) veranstaltet er im vergleichsweise kleinen Bereitschaftsraum.
arrowrightWenn nicht plötzlich die Enterprise-C erschienen wäre: Wieviel Zeit hätte das Kriegsschiff Enterprise dann in die Untersuchung einer ›ungewöhnlichen Strahlungsanomalie‹ investiert, mitten in einem Krieg gegen das Imperium? Flog die Enterprise-D rein zufällig durch den entsprechenden Raumbereich? Kam es dadurch zu einer nicht geplanten Begegnung mit dem Phänomen? Oder ordnete Picard an, Kurs darauf zu nehmen? Ist es wirklich glaubwürdig, daß eins der besten Kriegsschiffe der Föderation solche Aktivitäten entfaltet, während ein verzweifelter Kampf gegen die Klingonen stattfindet?
arrowrightWarum befindet sich Wesley an Bord des Kriegsschiffs Enterprise? Wenn die alternative Zeitlinie der ursprünglichen ähnelt, dürfte Wesley etwa 17 oder 18 Jahre alt sein. Vermutlich hat er die Starfleet-Akademie besucht, denn seine Mutter konnte ihn nicht mitnehmen, als sie auf die Enterprise kam. Aus den Dialogen geht hervor, daß keine Kinder an Bord sind. Wesley ging also den üblichen Weg und verbrachte vier Jahre (oder etwas weniger) an der Starfleet-Akademie. Mit dem Krieg scheint es wirklich schlecht zu stehen: Starfleet hat bereits begonnen, Kinder einzuziehen.
arrowrightWoher haben die Klingonen die Ressourcen, um einen Krieg gegen die Föderation zu führen? Im Jahr 2293 (zum Zeitpunkt von "Star Trek VI: Das unentdeckte Land", 73 Jahre vor dieser Episode) geriet das Imperium an den Rand des ökonomischen Zusammenbruchs, weil seine Kriegsmaschinerie zuviel Kapital verschlang. (Andererseits: In der alternativen Zeitlinie kam es überhaupt nicht zu den in "Star Trek VI: Das unentdeckte Land" geschilderten Ereignissen. Wer weiß, was in Paralleluniversen so alles passieren kann ...)
arrowrightAls Yar mit den Reparaturmannschaften an Bord der Enterprise-C arbeitet, bittet sie Riker, ›Lieutenant‹ LaForge mitzuteilen, daß das energetische Niveau der Schilde unter dem Minimum liegt. Die Rangabzeichen weisen LaForge ganz klar als Lieutenant Commander aus, und die Kurzbezeichnung lautet ›Commander‹.
arrowrightMan kann von Produzenten natürlich nicht erwarten, daß sie ständig neue Kulissen und Modelle der Enterprise bauen lassen. Aber sollte sich das Kriegsschiff Enterprise nicht vom gleichnamigen Forschungsschiff unterscheiden? Und was ist mit Zehn-Vorne? (All die hübschen Fenster ganz vorn im Schiff ...) Die für den Krieg bestimmte Enterprise sollte mehr wie die USS Defiant aus Deep Space Nine aussehen.
arrowrightGuinan beweist in dieser Episode nicht nur eine Aufmerksamkeit, die über das Wahrnehmen nichtlinearer Zeit hinausgeht, sondern auch ein Geschick, um das sie jeder Kellner beneiden würde. In einer Szene betreten Yar und Castillo den Gesellschaftsraum, und Yar bestellt zwei TKL. Guinan richtet einen seltsamen Blick auf sie und geht dann fort, um das Gewünschte zu holen. Picard benachrichtigt alle Führungsoffiziere, woraufhin Yar und Castillo Zehn-Vorne verlassen. Erinnern wir uns: Tasha Yar hat Speisen bestellt. In den meisten Restaurants haben Bestellungen der Gäste höhere Priorität als die Reinigung von Tischen. In diesem Fall braucht Guinan nur zum nahen TKL-Stapel gehen, zwei Päckchen zu nehmen und sie Yar zu bringen. Warum zieht sie es also vor, Tische zu putzen? Weil sie genau weiß, wann ein Gast eine Mahlzeit bestellt und unmittelbar darauf den Gesellschaftsraum verläßt!
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightZu Beginn der Folge weist Guinan Worf darauf hin, daß er ›Gesellschaft‹ braucht. Worf spricht in diesem Zusammenhang von einer Klingonin und bezeichnet menschliche Frauen als zu zart und empfindlich. Daraus läßt sich schließen, daß es um Sex geht. Wenn das stimmt, so hat Worf seine moralische Ehre verloren.
In "Klingonenbegegnung" sind Worf und K'Elehyr intim miteinander. Im Anschluß daran will Worf sofort den Eheeid ablegen. Angeblich verlangt das die klingonische Tradition. Doch beim Gespräch mit Guinan wird deutlich, daß er ein Zusammenleben ohne Heirat für eine Alternative hält, die man durchaus in Erwägung ziehen kann.
arrowrightIn "Die Neutrale Zone" heißt es, daß es seit mehr als 50 Jahren zu keinen Kontakten mit den Romulanern kam. Leider muß man feststellen, daß Garretts letzter Wunsch nicht in Erfüllung ging. Sie meinte zu Picard, die Enterprise-C würde bei Narendra III einen Kampf führen, ›der in die Geschichte eingeht‹. Irgendetwas muß verhindert haben, daß er in die Geschichte einging, denn bei Starfleet hat man keine Ahnung, daß der letzte Kontakt mit den Romulanern nicht vor einenm guten halben Jahrhundert stattfand, sondern vor 22 Jahren. (Es gibt eine Erklärung dafür. Wir haben es hier mit drei Zeitlinien zu tun: der ursprünglichen, der alternativen und der wiederhergestellten. Möglicherweise haben die Ereignisse von "Die Neutrale Zone" ein wenig anders stattgefunden als in unserer Erinnerung, weil wir zum Zeitpunkt jener Episode die Entwicklungen in der ursprünglichen Zeitlinie beobachteten. Jetzt aber befinden wir uns in der wiederhergestellten. Na, ist das verwirrend genug?)
arrowrightAus der Perspektive des Kriegsschiffs Enterprise gesehen dauert der Krieg gegen die Klingonen schon seit (mindestens) vier Jahren. Doch an diesem besonderen Tag, nach dem Zeitsprung der Enterprise-C, richtet Guinan einen erstaunten Blick auf Yar. Plötzlich ist sie der Ansicht, daß die Ereignisse der letzten 22 Jahre nicht stattfinden durften. Aber aus den Dialogen geht hervor, daß Yar und Guinan bisher problemlos miteinander zurechtkamen. Wenn die Wahrnehmungen der El-Aurianerin also über die lineare Zeit hinausgehen, wie Data vermutet, so hätte sie schon viel früher merken müssen, daß mit Yar etwas nicht stimmt. Nun, vielleicht ist folgende Erklärung richtig: Vielleicht sorgte erst der Zeitsprung der Enterprise-C dafür, daß Guinan auf die falsche Zeitlinie aufmerksam wurde. Möglicherweise gelangte ein Teil ihres Bewußtseins durch den temporalen Riß ins andere Universum, um dort die ›richtige‹ Zeitlinie wahrzunehmen. (Stellen sie sich hier unheimlich klingende Hintergrundmusik vor.)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDie Enterprise-C fliegt durch einen Zeitriß, und die andere Enterprise beamt eine Medo-Gruppe an Bord. Dr. Crusher materialisiert auf der Brücke und eilt zur Kommandantin. Wenig später beschließt die Ärztin, sie zum anderen Schiff zu bringen. Sie klopft auf ihren Insignienkommunikator, um eine Transferanweisung zu übermitteln. Dann legt sie den Tricorder beiseite, hebt erneut die Hand zum Kommunikator - und läßt sie wieder sinken, während sich Verwirrung in ihrer Miene zeigt. Offenbar ist ihr gerade eingefallen, daß man nicht auf den Insignienkommunikator klopfen muß, um beim Transfer die Kom-Verbindung zu beenden.
arrowrightDr. Crusher hat das Schiff gerade verlassen, als Riker und Yar einen Überlebenden finden. Der Verletzte liegt unter einigen Trümmern auf einer dunklen Brücke. Riker und Yar räumen diverse Gegenstände beiseite - was machen sie dann? Sie richten die Lampen auf das Gesicht des armen Kerls. Yar leuchtet ihm direkt in die Augen! Wie rücksichtsvoll von ihr.
arrowrightHoffentlich richtet der Transporter Garrett auf, bevor sie in der Krankenstation eintrifft. Sie hat innere Verletzungen erlitten und sollte es daher vermeiden, in einer sitzenden Position zu rematerialisieren und dann auf den Boden zu fallen.
arrowrightCrushers Tricorder scheint nicht besonders gut zu funktionieren. Sie geht durch den Kontrollraum der Enterprise-C und verkündet, abgesehen von Garrett seien alle tot. Nach ihrem Transfer kriecht der sehr lebendige Castillo aus den Trümmern, die bestimmt nicht ausreichten, um die Sondierungssignale zu blockieren.
arrowrightErstaunlicherweise funktioniert das an das Brustteil der Uniform geheftete Starfleet-Symbol bei Castillo als Insignienkommunikator! Erinnern wir uns: In den Star Trek-Filmen verwendete die ursprüngliche Crew Kommunikatoren, die aufgeklappt oder am Handgelenk getragen wurden. Dem Starfleet-Symbol kam allein dekorative Bedeutung zu. Diese überraschende Veränderung erklärt vielleicht etwas anderes: Es herrscht ein auffallender Mangel an Insignien. Nur der jeweilige Kommandant der Enterprise-C verwendet einen entsprechenden Kommunikator. Zuerst sehen wir ihn bei Garrett. Nach ihrem Tod hat Castillo einen. Nun, eine solche Regelung ergibt durchaus einen Sinn. Vermutlich begann man vor 22 Jahren mit der Einführung von Insignienkommunikatoren. Um sicherzustellen, daß Besatzungsmitglieder nicht dauernd auf ihre Starfleet-Insignien klopfen, in dem vergeblichen Versuch, einen gar nicht existenten Kommunikator zu aktivieren, entfernte man die Abzeichen einfach - bis auf jene, die tatsächlich ein Kom-Gerät enthielten. Und natürlich wird der Kommandant eines Schiffes als erster mit solchen Neuheiten ausgestattet.
arrowrightAls Yar und Castillo die Krankenstation betreten, zeigt uns eine Nahaufnahme Castillos Phaser. Das Design der Waffe stammt aus "Star Trek II: Der Zorn des Khan"! Seit dem ersten Star Trek-Film scheinen die zuständigen Leute immer wieder große Lust zu haben, bei fast jedem Film irgendwelche Hardware zu verändern. Nun, Castillos Phaser ist hoffnungslos veraltet. In "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock" werden neue Modelle benutzt, und in "Star Trek V: Am Rande des Universums" kommt es zu weiteren Innovationen.
arrowrightIn dieser Episode sind die Turbolifte offenbar darauf programmiert, keine einzelnen Personen zu befördern, wobei der Captain eine Ausnahme bildet. Nach der Besprechung im Bereitschaftsraum des Captains geht Data zum Turbolift, aber dessen Tür öffnet sich erst, als Yar an seine Seite tritt. (An Bord des Kriegsschiffs Enterprise befinden sich so viele Soldaten, daß es vielleicht ganz normal ist, auf den Lift zu warten ...)
arrowrightZu Beginn der Episode verfügt die Enterprise-C nicht über Photonentorpedos, doch zum Schluß hat sie welche. Die Produzenten haben dieses Wunder schon öfters vollbracht, und man muß sich fragen, wie sie dabei vorgehen. Wie erneuert man den Vorrat an Photonentorpedos, während man sich fernab der nächsten Nachschubbasis befindet? Braucht man keine röhrenförmigen Behälter und Antimaterie, um solche Torpedos herzustellen? Die Röhren können vielleicht repliziert werden, aber was die Antimaterie betrifft: Stammt sie möglicherweise aus dem Warpkern?
arrowrightWarum hat niemand daran gedacht, Yar ihren aus dem 24. Jahrhundert stammenden Kommunikator abzunehmen, als sie sich der Crew der Enterprise-C hinzugesellte? Warum riskieren, daß die Romulaner ein Gerät in die Hände bekommen, das 22 Jahre aus der Zukunft stammt?
arrowrightDas Kriegsschiff Enterprise steckt am Ende dieser Episode bemerkenswert viel ein. Kurz nach dem Beginn des Kampfes gegen drei klingonische Raumer der K'Vort-Klasse kündigt Data den Kollaps der Schilde an. Seine Worte lauten: ›Die Schilde halten nicht ...‹ Das Krachen einer Explosion unterbricht ihn. Bis die Enterprise-C eingreift, wird Picards Enterprise noch fünfzehn- oder zwanzigmal getroffen. Die Enterprise-C feuert nur einmal auf einen klingonischen Kreuzer, und schon kollabieren seine Deflektoren, mit fatalen Folgen für das Schiff.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightIn dieser Episode sehen wir viele Besatzungsmitglieder mit Schultergurten. Allerdings: Sie werden nicht von allen getragen. Zum Beispiel fehlen sie bei den Führungsoffizieren. Erstaunlicherweise trägt auch Wesley keinen, obwohl er nicht zu der Besprechung in Picards Bereitschaftsraum eingeladen ist.
arrowrightWährend des Kampfes gegen die Klingonen explodiert die taktische Station, und dabei kommt Riker ums Leben. Er sinkt zu Boden und stirbt, wobei sein Kopf nach rechts zeigt. In einer Nahaufnahme hat er den Kopf ein wenig nach links gedreht, damit wir die gräßliche Wunde am Hals sehen können.
arrowrightAm Ende der Episode, als LaForge mit Guinan spricht, trägt er noch die Uniform der alternativen Zeitlinie. Man sieht deutlich die breiten Manschetten an den Ärmeln.
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