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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Der schüchterne Reginald (Hollow Pursuits)
Staffel & Folge: 3x21
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 43807.4

Die Enterprise nimmt Gewebeproben an Bord, die auf einem fernen Planeten gebraucht werden - dort grassiert ein exotisches Fieber. Was der Besatzung unbekannt ist: Die Lieferanten der Proben verwenden in ihren medizinischen Behältern nach wie vor eine Chemikalie namens ›Invidium‹. Einige Techniker geraten damit in Kontakt und durch sie auch diverse Geräte und Instrumente. Unterdessen nimmt Picard einen Bericht entgegen, in dem es um Barclay geht, einem Mitarbeiter in der technischen Sektion. LaForge möchte, daß er versetzt wird, doch Picard ist dagegen. Seiner Ansicht nach sollte sich der Chefingenieur mehr Mühe geben, um Barclay zu einem Mitglied seines Teams zu machen. Geordi sucht nach dem Techniker und findet ihn auf dem Holodeck, wo er sich holographischen Phantasien in bezug auf die Senior-Offiziere der Enterprise hingibt. LaForge verspricht, niemanden zu verraten, wie Barclay seine Freizeit verbringt; er legt ihm jedoch nahe, die psychologischen Dienste der Counselor Troi in Anspruch zu nehmen. Doch Barclay ist geradezu süchtig nach jener anderen Welt, die nur real zu sein scheint - er stattet dem Holodeck neuerliche Besuche ab. Als er einen mit Troi vereinbarten Gesprächstermin nicht wahrnimmt, betreten Riker, LaForge und Troi die Projektionskammer, um ihn herauszuholen.

Das Invidium wirkt sich inzwischen auf die Systeme der Enterprise aus. Eine Antigrav-Einheit versagt, ebenso Transporter 3. Aber es kommt noch schlimmer: Die Materie-Antimaterie-Injektoren des Warptriebwerks spielen plötzlich verrückt, wodurch die Enterprise immer schneller wird. LaForge und seine Gruppe versuchen, die Ursache des Problems zu entdecken. Bei den Beratungen sind es Barclays Diskussionsbeiträge, die es schließlich ermöglichen, eine Lösung zu finden und die Enterprise zu retten. Troi hilft Barclay, seine psychologische Abhängigkeit vom Holodeck zu überwinden.

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Bildergalerie
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Es gibt einen neuen Herausforderer ..... um das Herz von Deanna.

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Doch wie man sieht,
ist das der Unterschied zwischen Vision ...
... und Realität.
LaForge kommt mit Barclay nicht zurecht ...

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... und beschwert sich beim Captain über ihn.Barclay schafft es nicht einmal,
rechtzeitig zu Besprechungen zu erscheinen.

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Er gibt sich lieber seinen eigenen Phantasien hin.Geordi redet mit einigen anderen über Barclay, ...

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... als sich plötzlich ein Glas verformt.Barclay bekommt den Auftrag, herauszufinden,
was los ist - und Picard begeht einen Fauxpas.

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Schließlich entdeckt LaForge die geheimen ...... Phantasien von Broccoli, äh, Barclay.

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Er stellt ihn zur Rede und rät ihm
zu einem Termin bei der Counselor.
Die Probleme an Bord häufen sich.
Jetzt ist auch der Transporter betroffen.

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Nun entdeckt auch Troi die Phantasien
von Barclay und ist ›not amused‹.
Derweil beschleunigt die Enterprise auf über
Warp 9,4 und droht auseinanderzubrechen.

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LaForge und Barclay entdecken den Grund für
das technische Versagen der verschiedenen Systeme.
Mit Hilfe von Wesley und weiteren Technikern gelingt es
endlich, die Enterprise wieder unter Kontrolle zu bekommen.
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Credits
Regie:Cliff Bole
Drehbuch:Sally Caves
Story:Sally Caves
PCode:169
Erstausstrahlung:USA: 30.04.1990; Deutschland: 03.08.1993
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Reginald Barclay (William Dwight Schultz)
Lt. (j.g.) Duffy (Charley Lang)

Anmerkungen

Die Rahmenhandlung der Episode ist eher uninteressant, da dem Zuschauer klar ist, daß irgendwer die Enterprise retten wird und das Schiff nicht auseinanderbricht. Der zentrale Handlungsstrang ist das Verhalten von Reginald Barclay, der zum einen ein merkwürdiges und schüchternes Benehmen an den Tag legt, zum anderen aber auch zunächst keine Unterstützung von den übrigen Crewmitgliedern erhält. Die Darstellung von Barclay ist sehr gelungen und wirkt nicht aufgesetzt oder schlecht geschauspielert, was dem hervorragenden Dwight Schultz zu verdanken ist, der in dieser Rolle offensichtlich ganz aufgeht.

Schultz' Popularität hat ihm weitere Auftritte bei The Next Generation und sogar bei Voyager eingebracht.

Es wird erwähnt, daß Geordi sich auf dem Holodeck einst verliebt hat. Damit wird Bezug genommen auf "Die Energiefalle", wo sich Geordi in die Holoversion von Dr. Leah Brahms verliebt hat.

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Kernige Dialoge

›Warum hat man Barclay einen Spitznamen gegeben, der mit dem Namen einer Gemüsesorte identisch ist?‹ - Diese Frage richtet der verwirrte Data an LaForge, als er Barclays Spitznamen erfährt: ›Brokkoli‹.

›Sie haben keinen Sinn für Fair Play.‹ - Dies wirft der von Barclay geschaffene Pseudo-Picard dem Ersten Offizier vor, als Riker eine angreifende holographische Gestalt einfach deaktiviert.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightZur Kontaminierung der Techniker kommt es, weil das Siegel eines medizinischen Behälters brach. Der Kontakt mit dem Invidium erfolgt, während Gewebeproben von der Transporterplattform zu einer Antigrav-Einheit gebracht werden. Warum tragen LaForges Techniker Medocontainer? Eigentlich sind die Mitarbeiter der medizinischen Abteilung für solche Aufgaben zuständig, oder?
arrowrightGeordi merkt an, daß die Gase aus den Behältern schädlich sind. Deshalb faßt der Techniker den defekten Behälter auch sofort mit den bloßen Händen an, um ihn zu vernichten. Wäre es nicht sinnvoll, zumindest einfache Schutzhandschuhe zu tragen?
arrowrightDie so wichtigen Gewebeproben sind gerade verladen worden, als LaForge Barclay auffordert, einen Defekt der betreffenden Antigrav-Plattform zu reparieren. Ist so etwas an Bord der Enterprise üblich? Vermutlich gibt es bei Starfleeet eine Vorschrift, die lautet: ›Wenn sich Probleme mit einem Gerät ergeben, so stelle man sehr wichtige Dinge darauf ab, um anschließend jemanden auzufordern, den Schaden zu beheben.‹
arrowrightBei einer Besprechung schildert Barclay die Fortschritte, die er bei der Untersuchung einer defekten Antigrav-Einheit erzielt hat. Wesley schlägt ihm vor, sich den Flußkapazitor anzusehen. Als er später der holographischen Deanna Troi begegnet, spricht Barclay vom ›Fluxkapazitor‹. Hier bringt er etwas durcheinander: Der ›Fluxkapazitor‹ ermöglichte die Zeitreisen in den ›Zurück in die Zukunft‹-Filmen.
arrowrightLaForge bleibt selbst in kritischen Situationen erstaunlich gelassen. Am Ende der Episode droht die Enterprise zu platzen. Geordi und seine Leute finden ein plausible Lösung des Problems. Doch anstatt sie sofort in die Tat umzusetzen, schnappt sich LaForge Barclay und unternimmt mit ihm eine Spritztour zur Frachtkammer 5. Es bleiben nur noch wenige Minuten, bis die Enterprise von den enormen Kräften auseinandergerissen wird. Unter solchen Umständen wäre es sicher besser, zuerst die - noch theoretische - Lösung des Problems auszuprobieren, um dann nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten, wenn es nicht klappt. Die Materie-Antimaterie-Injektoren des Warpkerns sind geöffnet und lassen sich nicht mehr schließen - kann es eigentlich noch schlimmer kommen? (Zugegeben, eine solche Vorgehensweise ist nicht immer die beste, doch in diesem Fall geht es darum, so wenig Zeit wie möglich zu verlieren. Andererseits: Wenn die mögliche Lösung sofort ausprobiert worden wäre, hätten wir auf einen spannenden Countdown verzichten müssen.)
arrowrightAuf der Suche nach Barclay betritt LaForge das Holodeck und begegnet dort holographischen Versionen von Crusher und Wesley. Zuerst scheint LaForge sie für echt zu halten. Mit seinem VISOR müßte er sie doch sofort als Simulationen erkennen, oder?
arrowrightWer ist befugt, wessen Befehle auf dem Holodeck außer Kraft zu setzen? Bei der zweiten Suche nah Barclay begleitet LaForge Riker und Troi aufs Holodeck. Als sie dort Barclays Musketier-Versionen von Picard, Data und LaForge begegnen, weist Riker den Computer an, das Programm zu beenden. Troi fordert den Computer ihrerseits auf, Rikers Anweisung zu ignorieren. Als sie kurze Zeit später sich selbst als Göttin der Empathie sieht, versucht Deanna, die Simulation zu beenden, und diesmal befiehlt Riker dem Computer, Trois Order keine Beachtung zu schenken. Hat der Holodeck-Computer kein auf Rängen basierendes Prioritätssystem für die Ausführung von Anweisungen?
arrowrightAls die Crew Untersuchungen in Hinsicht auf die Fehlfunktionen anstellt, stellt sich heraus: Bei der Standardsondierung bleiben 15525 Substanzen unberücksichtigt, und zwei von ihnen sind tödlich. Das ist sehr beunruhigend!
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightAls die technischen Schwierigkeiten an Bord eine kritische Schwelle erreichen, berät sich LaForge mit seinen besten Leuten. Derartige Beratungen sind durchaus vernünftig - was der eine übersieht, fällt vielleicht dem anderen auf. In früheren Episoden ("Die Iconia-Sonden" und "Die Energiefalle") hat sich LaForge jedoch immer allein um derartige Angelegenheiten gekümmert, ohne seine Spezialisten um Rat zu fragen.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightZu Beginn dieser Folge befindet sich Barclay im holographischen Duplikat des Gesellschaftsraums. Er geht zu Troi, und sie sagt: ›Ich fühle Ihre Zuversicht, Ihre selbstbewußte Entschlossenheit. Das erregt mich.‹ An dieser Stelle piept ein Interkom und eine Stimme erklingt: ›Lieutenant Barclay, melden Sie sich sofort in Frachtkammer 5!‹ Barclay wendet sich an Troi. ›Es muß bis später warten, Schatz.‹ Und er fügt rasch hinzu: ›Warten Sie hier auf mich.‹ Was hat der Mann am ›anderen Ende der Leitung‹ gehört? Er befahl dem Techniker, unverzüglich die Frachtkammer 5 aufzusuchen - und die Antwort besteht aus einem ›Es muß bis später warten, Schatz‹.
arrowrightBei seinem Terminal im Bereitschaftsraum scheint Picard einen Bildschirmschoner installiert zu haben, der normale Darstellungen vom Monitor vertreibt, bis der Computer wieder in Anspruch genommen wird. Der Captain hat gerade mit LaForge gesprochen, woraufhin Riker und der Chefingenieur den Raum verlassen. Picard beugt sich vor, dreht das Terminal um und blickt auf den Schirm - der bis eben völlig dunkel gewesen ist.
arrowrightLaForge kommt Barclays besonderen holographischen Phantasien auf die Schliche, als er einfach so aufs Holodeck schlendert. Später betritt er noch einmal die Projektionskammer, in Begleitung von Riker und Troi. Sie gehen einfach zum Kontrollfeld an der Korridorwand und berühren einige Schaltflächen, woraufhin sich die Tür öffnet. Sollte der Zugang nicht gewissen Beschränkungen unterliegen? Die Holodecks dienen der Crew zur Entspannung. LaForge räumt ein, daß jedes Besatzungsmitglied selbst wissen muß, wie es die Möglichkeiten der Projektionskammer nutzt. Kommt es nicht einer Verletzung der Privatsphäre gleich, die Phantasiewelt einer anderen Person zu betreten?
arrowrightZwischen den Kontrolleuchten an der Dilithiumkammer und dem Ausmaß der Materie-Antimaterie-Reaktionen scheint es überhaupt keinen Zusammenhang zu geben. Während des Gesprächs der Techniker bleiben das Blinken und die akustische Untermalung auf einem gewissen Niveau stabil - obgleich die Injektoren angeblich außer Kontrolle geraten sind, wodurch die Enterprise immer schneller durchs All rast. Nachdem LaForge und Barclay das Invidium gefunden haben, kommt es zu einem Szenenwechsel, und man sieht erneut die Dilithiumkammer. Diesmal blinkt das Licht doppelt so schnell wie vorher. (Wahrscheinlich sitzt im Hintergrund ein Fähnrich und kontrolliert die Lampen: Wenn LaForge möchte, daß seine Leute schneller arbeiten, so gibt er dem Fähnrich ein Zeichen, der das Licht dann schneller blinken läßt.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightEin Techniker, der nichts von seiner Invidium-Kontaminierung weiß, greift im Gesellschaftsraum nach einem Glas - das von der Substanz verformt wird. LaForge und Data bringen das Glas in den Maschinenraum. Dort hält Geordi das deforme Glas in einer Szene mit der linken Hand, wobei wir ihm über die linke Schulter sehen. Die Perspektive wechselt, und plötzlich hält LaForge das Glas mit beiden Händen.
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