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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Das Standgericht (The Drumhead)
Staffel & Folge: 4x21
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 44769.2

Admiral Norah Satie besucht die Enterprise, um Ermittlungen in Hinsicht auf mutmaßliche Sabotage anzustellen. Vor einigen Tagen kam es in der Dilithiumkammer zu einer Explosion, und kurz vorher wurde bekannt, daß die Romulaner im Besitz von detaillierten Informationen über die Dilithiumkammer der Enterprise sind. Wer auch immer entsprechende Diagramme stahl und an romulanische Agenten weitergab: Starfleet vermutet, daß der Unbekannte auch für die Explosion verantwortlich ist. Worf kommt einem klingonischen Exobiologen auf die Schliche, der als Gast an Bord weilt. Der Mann gibt zu, die Pläne getohlen zu haben, doch er leugnet, irgend etwas mit der Explosion zu tun zu haben. Satie dehnt die Ermittlungen auf all jene Personen aus, die Beziehungen zu dem Klingonen unterhielten.

Schließlich rückt ein junger Mann namens Simon Tarses in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Er behauptet, sein Großvater väterlicherseits sei Vulkanier gewesen, aber das stimmt nicht; in Wirklichkeit handelte es sich um einen Romulaner. Satie nimmt diese Lüge zum Anlaß, sich eingehender mit Tarses' Vergangenheit zu beschäftigen, tiefer und tiefer zu bohren. Picard bringt ihren Aktivitäten wachsende Skepsis entgegen. Inzwischen sinkt das Strahlungsniveau in der Dilithiumkammer. Nach sechs Stunden langen genauen Untersuchungen gelangen Data und LaForge zu dem Schluß, daß es ohne äußeres Einwirken zu der Explosion kam. Satie ignoriert diesen Umstand und setzt die Ermittlungen fort. Als Picard versucht, sie zur Vernunft zu bringen, trachtet sie mit Halbwahrheiten und versteckten Andeutungen danach, ihn als Komplizen eines romulanischen Agenten darzustellen. Starfleet erkennt, daß Satie ihre Objektivität verloren hat, und daraufhin werden die Ermittlungen eingestellt.

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Bildergalerie
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Konstruktionsunterlagen der Enterprise wurden an
die Romulaner weitergegeben. Ein Austauschoffizier ...
... der Klingonen wird verdächtigt, der darüberhinaus
noch den Fehler macht, Worfs Ehre anzuzweifeln.

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Um die Angelegenheit aufzuklären,
kommt Admiral Satie an Bord.
Denn auch der Warpantrieb wurde sabotiert.

4_21_54_21_6
Aber bei der Befragung stellt sich heraus, daß J'Ddan
mit der Explosion wohl wirklich nichts zu tun hat.
So kommt man auf Simon Tarses.

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Picard bespricht mit Satie das weitere Vorgehen.Unterdessen haben Geordi und Data herausgefunden,
daß die Explosion ein einfacher Unfall war.

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Das aber paßt nun überhaupt nicht in
die Überlegungen von Sabin Genestra.
Satie will Tarses festnageln, doch
Picard mißfällt ihr Vorgehen immer mehr.

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Tarses verstrickt sich in Widersprüche in Bezug auf
seine Vergangenheit, was Satie zum Anlaß nimmt, ...
... ihn als Verräter abzustempeln. Picard redet mit
ihm, um seine Beweggründe herauszufinden.

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Satie wird von Moment zu Moment
uneinsichtiger und starrsinniger.
Sie verhört sogar Picard und wirft ihm
Kontakte zu den Romulanern und den Borg vor.

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Schließlich rastet sie komplett aus, als sie
sich durch Picards Worte angegriffen fühlt.
Admiral Henry von der obersten Starfleet-Sicherheit
ist darüber ungehalten und beendet die Verhöre.

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Satie hat auf ganzer Linie verloren.Und Picard weist Worf darauf hin, daß ständige
Wachsamkeit der Preis für die Freiheit ist.
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Credits
Regie:Jonathan Frakes
Drehbuch:Jery Taylor
Story:Jeri Taylor
PCode:195
Erstausstrahlung:USA: 29.04.1991; Deutschland: 17.03.1994
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Sabin Genestra, betazoider Berater von Admiral Satie (Bruce French)
Crewman ›First Class‹ Simon Tarses, medizinischer Techniker (Spencer Garrett)
Lt. J'Ddan, klingonischer Austauschoffizier und Exobiologe (Henry Woronicz)
Starfleet Admiral Thomas Henry, Sternenflottensicherheit (Earl Billings)
Admiral a.D. Norah Satie (Jean Simmons)
Nelien, Assistentin von Admiral Satie (Ann Shea)

Anmerkungen

Das Standgericht stellt eine der gehaltvollsten Star Trek-Episoden im allgemeinen und The Next Generation-Episoden im speziellen dar. Diese Episode handelt von einem unschuldigen Mann, der im Namen der Rechtschaffenheit in der Mühle der Bürokratie fast zermahlen wird, in der die Frage von Recht und Unrecht, legitim und verboten neu gestellt werden muß.

Die Handlung beginnt schon spannend, als man erfährt, daß der Warpantrieb der Enterprise sabotiert wurde. Ohne große Umschweifungen beginnt gleich das Verhör des klingonischen Austauschoffiziers J'Ddan. Anscheinend finden solche Offiziersaustauschprogramme zwischen den Klingonen und der Föderation seit Rikers Aufenthalt auf dem Klingonenschiff Pagh öfter statt (siehe "Der Austauschoffizier"). Es wird klar, daß der Klingone offensichtlich Kontakte zu den Romulanern pflegt und ihnen als eine Art Spion dient.

Weiterhin ist die Szene zwischen Worf und J'Ddan recht interessant, da er auf Worfs verloren gegangene Ehre anspielt, die auf die Folge "Die Sünden des Vaters" anspielt. Es wird klar, daß Worf mehr an Begriffen wie Loyalität und Integrität interessiert ist, als seine Ehre wiederzubeschaffen.

Im weiteren Verlauf kommt Satie an Bord und man erfährt, daß sie eine der besten Ermittlerinnen der Föderation sein soll, die schon viele Verschwörungen aufdeckte. Sie bringt ihren Stab mit, wobei die Protokollführerin nur eine Nebenrolle inne hat, da sie während der gesamten Episode fast kein Wort redet. Sabin wirkt anfangs zwar freundlich, ist aber bei weiten nicht so einfühlsam wie Troi. Er versucht mit seinen Fähigkeiten eher festzustellen, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Er bemüht sich, seinen ›Gegner‹ durch zum Teil erfundene Beweise in die Enge zu treiben. Worf ist während der gesamten Handlung ein Werkzeug von Satie. Er versucht mit allen Mitteln, Tarses zu überführen und den Fall aufzudecken, wobei er von Sabin noch ermuntert wird. Er kann nicht mehr objektiv denken, sodaß es ihm nicht in den Sinn kommt, daß Tarses vollkommen unschuldig sein könnte und daß die Explosion ein einfacher Unfall war. Als J'Ddan schließlich seine Schuld eingesteht, wird Spannung abgebaut, aber sofort wieder erhöht, als man erfährt, daß er die Wahrheit gesagt hat und so noch jemand anders in die Konspiration involviert sein muß. Diese Annahme ist zu diesem Zeitpunkt der Handlung durchaus nachvollziehbar, da angenommen wird, daß es Sabotage war und der Beweis, daß es nur eine gewöhnliche Neutronenermüdung war, noch nicht erbracht wurde.

Dennoch wird hier der Zuschauer sehr zum Nachdenken angeregt, wer noch dahinterstecken könnte.

Eine sehr gute Charakterisierung liefert die Szene, in welcher Picard und Satie in seinem Quartier über ihren ›Auftrag‹ reden. Man erfährt, daß Satie normalerweise immer alleine arbeitet und verärgert war, daß ihr Picard vom Sternenflottenkommando als Partner zugeteilt wurde. Es wird klar, daß sie ihren Vater über alles schätzt und fast alles, was sie über das Leben und den Sinn des Lebens weiß, von ihm hat. Doch man bemerkt, daß diese Ansicht zu engstirnig und fanatisch ist, da sie leicht in die falsche Richtung führen kann. Picard sieht in ihr momentan eine willkommene Hilfe bei seinem Problem, was sich aber im Laufe der Zeit ins Gegenteil verkehrt.

In der folgenden Szene spricht Sabin mit Lt. Worf über die Einzelheiten des Falls, als er ihm mitteilt, daß er seine Loyalität nicht beweisen müsse. Man erkennt, daß sich Sabin mit allen Offizieren beschäftigt hat, da er selbst die geschützten Dateien über das Khitomer Massaker (siehe "Tödliche Nachfolge") eingesehen hat. Er hat jedoch nur die vom hohen Rat als ›offiziell‹ eingestuften Berichte gesehen, da er der Ansicht ist, daß Worfs Vater mit den Romulanern kollaborierte. Als nun die Verhöre beginnen, nehmen Sabin und Satie die Sache sehr ernst und sie versuchen, Kontakte der Mannschaft mit J'Ddan nachzuweisen, während Dr. Crusher, die vom Komitee befragt wird, die Sache fast ins lächerliche zieht, als sie auf die Frage, ob sie sich mit J'Ddan getroffen hätte sagt: ›Ja, natürlich, ich gab ihm seine Injektionen.‹ Als nächstes wird Mr. Tarses befragt, ein ängstlicher, schüchterner Unteroffizier. Als Sabin sagt, daß er etwas verbergen würde, wird er ganz plötzlich das Ziel von allen, obwohl er nur einen kleinen Fehler bei seiner Bewerbung machte.

Als Picard in den Maschinenraum gerufen wird und ihm mitteilt, daß es überhaupt keine Sabotage war, sondern nur ein Unfall, da der Gelenkrahmen einen unerkannten Defekt hatte, müßten die Verhöre eigentlich eingestellt werden und die Sache wäre erledigt. Doch der Fanatismus von Satie wird nun ganz deutlich, da sie sagt, daß es trotzdem eine Verschwörung geben könne, obwohl die Beweise für einen Unfall schon erbracht wurden. Diese Folge ist ebenso ein Highlight in Bezug auf Picard. Mit allen legitimen Mitteln versucht er seine Überzeugungen und Ideale durchzusetzen und die Rechte der Bürger der Föderation zu schützen. Seine wundervollen Reden in dieser Episode machen das deutlich. Das Gespräch, das er mit Satie in seinem Bereitschaftsraum führt, macht klar, daß er auch bereit ist, seine eigenen Verhaltensweisen zu überdenken. Er versucht Satie klarzumachen, daß man eigentlich nichts gegen Tarses in der Hand hat und nur aufgrund von Sabins Gefühlen die Freiheit von Tarses nicht so ohne weiteres einschränken kann.

Bei dem folgenden Verhör von Tarses konfrontiert Sabin ihn mit einem gefälschten, erfundenen Beweis, um ihn noch mehr zu verunsichern.

Ebenfalls sehr schön ist die Unterhaltung zwischen Worf und Picard in der Beobachtungslounge. Worf ist der Meinung, daß jemand seine Schuld eingesteht, wenn er nicht antwortet. Nach Picard und auch nach dem Gesetz ist ein Mensch jedoch so lange unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist. Worf legt ebenfalls schon einen gewissen Fanatismus an den Tag, als er sagt: ›Sie wissen genauso gut wie ich, daß die Föderation Feinde hat und wir müssen sie alle aufspüren.‹ Picard erkennt das und sagt Worf, daß es so meistens anfange, da der Weg von einem legitimen Verdacht zum blinden Verfolgungswahn kürzer ist, als man denkt. Anschließend unterhält sich Picard mit Mr. Tarses. Hier erfährt man, daß es vier Jahre dauert sich vom Unteroffizier zum Offizier ausbilden zu lassen. Picard ist nun davon überzeugt, daß er unschuldig ist und trifft sich mit Satie, die Picards Haltung überhaupt nicht nachvollziehen kann. Als Picard ihr dann befiehlt aufzuhören, hat sie schon vorgesorgt und die nötigen Befehle der Sternenflotte bereits parat. Sie will diesen Fall mit allen Mitteln durchziehen, obwohl es dazu überhaupt keinen Anlaß mehr gibt. Als die Wiederstartsequenz für den Warpkern initiiert werden soll, wirkt Picard völlig abwesend und in Gedanken. Er hat sich jetzt ebenfalls im Verhörraum einzufinden.

Die zweifellos beste Szene ist wohl diejenige, als Picard verhört wird. Als man Picard zu Beginn der Befragung verbieten will, eine Aussage zu machen, zitiert er ein Gesetz aus dem Einheitsgesetzbuch, welches ihm gestattet eine Aussage zu machen, bevor das Verhör begonnen hat. Er erzählt, daß alles harmlos begann, als man den Klingonen als Spion der Romulaner enttarnte. Aber auch als sich herausstellte, daß die Explosion im Maschinenraum nur ein Unfall war, wurde die Untersuchung nicht eingestellt und ein anderer Mann, Mr. Simon Tarses mußte seinen Kopf hinhalten, nur weil er bei seiner Bewerbung einen Fehler machte. Als Picard den Wusch äußert, daß die Untersuchungen und Verhöre entgültig eingestellt werden sollen, ignoriert Satie ihn einfach und beginnt mit dem Verhör. Anfangs werden Picard ganz normale Fragen gestellt, z.B. wie lange er schon Captain der Enterprise ist. Doch dann beginnen Sabin und Satie Picard mit seinen ›Fehlern‹ zu konfrontieren, die eigentlich gar keine waren. Weiterhin versucht sie Picard Schuld zuzuweisen, indem sie fragt, ob sich Picard vollständig von der Gefangenschaft bei den Borg erholt habe und ob er kein schlechtes Gewissen besäße, angesichts der Tatsache, daß Picard half bei Wolf 359 mehrere Schiffe der Föderation zu zerstören. Als Worf sich einmischt, als es um den Fall der Botschafterin T'Pel geht, greift Sabin Worf sofort an, obwohl er ihm noch in der Beobachtungslounge sein volles Vertrauen zusicherte. Er fragt Picard, ob er es nicht für fragwürdig halte, Mr. Worf zum Chef der Sicherheit zu ernennen, da sein Vater mit den Romulanern kollaborierte. Sehr schön sind auch die einzelnen Charaktere dargestellt. Satie und Sabin sind aggressiv und erregt, während Picard gelassen und ruhig ist. Der beste Monolog ist Picard Rede ›Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet ...‹. Sie zeigt genau auf, daß ein Mann, wenn er zum ersten Mal in den Fängen der Jurisdiktion oder der Bürokratie gefangen ist, es ihm unmöglich ist, sich zu befreien, obwohl er eindeutig unschuldig ist. Es werden Beweise gegen ihn vorgebracht, die überhaupt nicht existieren, nur um ihn einzuschüchtern und um ihn zu verunsichern.

Nachdem Satie ihren ›Emotionsausbruch‹ hatte und das Verhör vertagt wurde, gibt es noch eine schöne Szene in der Lounge, als Worf sich bei Picard entschuldigt, daß er so leichtgläubig war. Es folgt noch eine schöne Rede von Picard, in der er Worf klar macht, daß es solche Leute wie Satie immer geben wird, die im Namen der Rechtschaffenheit handeln und versuchen im richtigen Moment an die Macht zu kommen.

›Wachsamkeit, Mr. Worf, das ist der Preis, den wir kontinuierlich zahlen müssen.‹

Allgemein hat diese Episode einen der besten Hintergründe und stellt diesen in einer einzigartigen Weise dar. Sowohl im Charakterbereich, als auch in der Inszenierung, ist diese Folge mehr als überzeugend. Dieses ist die Richtlinie und das Ideal, nach welchen Star Trek in der Zukunft streben sollte.

Es wird auf die Folge "In den Händen der Borg" und "Angriffsziel Erde" angespielt und auf die Schlacht bei Wolf 359. Weiterhin wird Picard mit T'pel in der Folge "Datas Tag" konfrontiert.

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Kernige Dialoge

›Ein fehlender Hinweis auf Sabotage bedeutet nicht, daß keine Verschwörung existiert.‹ - Satie, als sie erfährt, daß die Explosion in der Dilithiumkammer nicht das Ergebnis eines Anschlags ist.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightIst der Beruf des Exobiologen bei einem Klingonen glaubwürdig? Natürlich, im Imperium muß es auch Wissenschaftler geben, andernfalls kann kein technischer Fortschritt stattfinden. Aber das Bild des stolzen Kriegers erscheint mir wesentlich vertrauter. Außerdem: Die Ehre spielt in der klingonischen Kultur eine große Rolle. Kann man als Exobiologe im Imperium eine Menge Ruhm gewinnen?
arrowrightOffenbar gehören historische Studien zu den Hobbys von Admiralin Satie. Jedenfalls benutzt sie immer wieder Ausdrücke, die aus dem zwanzigsten Jahrhundert stammen. Picard gegenüber weist sie darauf hin, von ihrem Vater gelobt worden zu sein, als sie einen ihrer Brüder bei einer Diskussion mit subtiler Logik festnagelte. Später betont sie, daß Spione das helle Licht von Untersuchungen verabscheuen und wie Schaben sind, die sich in der Dunkelheit verstecken. (Nun, vielleicht gibt es einige Probleme, die zeitlos sind, wie zum Beispiel Ungezieferplagen.)
arrowrightNachdem Satie Lieutenant J'Ddans Schuld als klingonischer Spion und romulanischer Kollaborateur festgestellt hat, wendet sie sich Simon Tarses zu. Der Medo-Techniker behauptet, sein Großvater sei Vulkanier gewesen, obwohl er in Wirklichkeit Romulaner war. Er fürchtet, daß Satie die Wahrheit herausfindet, und seine Nervosität alarmiert den betazoidischen Assistenten der Admiralin. Ich frage mich, warum Troi nicht an den Ermittlungen teilnimmt. Es wäre doch sicher nützlich, auf die empathische Sondierungshilfe von zwei Betazoiden zurückgreifen zu können, oder? (Na schön: Es wären nicht zwei, sondern anderthalb ...)
arrowrightSaties Protokollführerin hat eine seltsame Arbeitsmethode. Offenbar hält sie nur die Antworten der Verhörten fest, nicht aber die Fragen, die doch ebenfalls wichtig sind, oder?
arrowrightErfahren wir in dieser Episode, was die Föderation unter Aufgeschlossenheit und Toleranz versteht? Der arme Simon Tarses ist zu einem Viertel Romulaner, und deshalb hat man es auf ihn abgesehen. Sela hingegen hat eine Starfleet-Offizierin als Mutter, was ihr Gelegenheit gibt, im Auftrag des Reiches zwei Konflikte mit der Föderation zu planen. (Vielleicht sogar drei, wenn man auch "Verräterische Signale" berücksichtigt. Und worum geht es in der Episode eigentlich? Sie soll uns daran erinnern, immer wachsam zu sein - um zu verhindern, daß die Ideale der Föderation in Vergessenheit geraten.)
arrowright Offenbar kann sich Picard nicht immer an den Namen von Saties Assistenten entsinnen. In einer von Streß geprägten Situation nennt er den Betazoiden Sabin Genestra ›Mr. Sabin‹.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightIn der The Original Series-Episode "Der Wolf im Schafspelz" verwendete Kirk bei Scotty eine Art computerisierten Lügendetektor. Es wäre sicher recht nützlich, wenn man bei den Ermittlungen in dieser Fernsehfolge ein solches Gerät verwenden könnte, nicht wahr?
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAngeblich befindet sich Admiralin Satie im Ruhestand, aber sie verhält sich wie eine Person, die ganz offiziell handelt. Wenn das wirklich der Fall ist: Wieso trägt sie dann weder Insignienkommunikator noch Uniform? Hat ihre Mission vielleicht keinen ausreichenden offiziellen Status, um eine Uniform zu rechtfertigen? Nimmt deshalb Admiral Thomas Henry an den Anhörungen teil?
arrowrightAus irgendeinem Grund macht Saties Protokollführerin einen Umweg, als sie Picard eine Vorladung bringt. Auf der Brücke kommt sie aus dem Turbolift des Oberdecks, passiert Worfs Station, geht auf der Steuerbordseite über die Rampe und wendet sich dann nach links, um den Kommandosessel zu erreichen.
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