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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Phantasie oder Wahrheit (Frame Of Mind)
Staffel & Folge: 6x21
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 46778.1

Riker probt mit Data ein Bühnenstück namens "Phantasie oder Wahrheit". Er spielt dabei einen Patienten, der dem Personal einer psychiatrischen Klinik hilflos ausgeliefert ist. Am nächsten Morgen erfährt Riker von Picard, daß die Regierung von Tilonus IV gestürzt wurde. Dort herrscht nun ein Bürgerkrieg, und offenbar schrecken die kriegführenden Parteien nicht davor zurück, das Mittel der Folter zu verwenden, um wichtige Informationen zu bekommen. Picard glaubt eine auf dem Planeten stationierte Forschungsgruppe der Föderation in Gefahr und beauftragt Riker, sie zur Enterprise zu bringen. Der Erste Offizier beschließt, allein aufzubrechen, als tilonianischer Kaufmann getarnt. Da sie Tilonus IV erst in fünf Tagen erreichen, setzt Riker die Proben für "Phantasie oder Wahrheit" fort. Am Ende des Stückes erntet er begeisterten Applaus - um sich anschließend in Abteilung 47 des tilonianischen Instituts für Geisteskrankheiten wiederzufinden. Dort teilt ihm ein Krankenpfleger mit, daß er eingeliefert wurde, nachdem er jemanden erstochen hat. Riker bezeichnet den Mann als Lügner und greift ihn an, woraufhin man ihn mit Drogen behandelt.

An dieser Stelle erwacht Riker aus einem Alptraum. Am nächsten Abend findet die Aufführung von "Phantasie oder Wahrheit" statt, doch Szenen aus dem Bühnenstück und dem tatsächlichen Leben überlappen sich. Mal befindet sich Riker an Bord der Enterprise, mal in der Abteilung 47. In einer anderen Sequenz holen ihn Worf und Data aus der Klinik, um ihn zum Schiff zurückzubringen. Schließlich nimmt der Erste Offizier einen Phaser und schießt auf sich selbst, um Realität und Vision voneinander zu unterscheiden. Eine falsche Wirklichkeit nach der anderen verschwindet, bis er schließlich feststellt, daß er sich auf Tilonus IV befindet. Kurz nach Beginn seiner Mission auf dem Planeten hat man ihn gefangengenommen. Und nun versuchen die Tilonianer mit Hilfe einer neurosomatischen Technik, Informationen von ihm zu bekommen. Riker springt vom Untersuchungstisch, übermittelt der Enterprise ein Notsignal und wird transferiert.

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Bildergalerie
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Riker dem Wahnsinn nahe. Doch noch scheint es,
als wäre es die Probe für ein Theaterstück.
Doch selbst in der Wirklichkeit hat Riker Halluzinationen.
Der Lieutenant ist ihm völlig unbekannt.

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Worf weist Riker in seine
Mission auf Tilonus IV ein.
Doch er hat noch Zeit für die Aufführung.
Aber da ist wieder der unbekannte Lieutenant.

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Als er nach der Verneigung wieder
aufblickt, schließt sich die Tür.
Riker ist in einer Irrenanstalt. Er weiß nicht
mehr, was Phantasie oder Wahrheit ist.

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Er ist erstaunt, offenbar gibt es noch mehr
Sternenflottenangehörige. Doch das ist ein Trugschluß.
Riker erfährt, daß er jemanden auf Tilonus bestialisch
umgebracht haben soll. Er kann es nicht glauben.

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Im nächsten Moment wacht er auf und
befindet sich wieder auf der Enterprise.
Bei der Premiere des Theaterstückes
greift den seltsamen Lieutenant an.

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Nach einer regelrechtung Verfolgungsjagd stürmt er in sein
Quartier, dreht sich herum und ist wieder in der Irrenanstalt.
Mit dem behandelnden Arzt auf Tilonus
spricht er über seine Heilungschancen.

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Mit Hilfe eines Gerätes sollen seine Erinnerungen
per Hologramm sichtbar gemacht werden.
Doch dann taucht plötzlich Crusher auf,
sie verspricht Riker die baldige Befreiung.

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Und tatsächlich, Worf und Data
holen ihn auf die Enterprise.
Doch er stellt fest, daß dies auch
nur eine Phantasieebene ist.

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Nacheinander zerstört er die Phantasieebenen mit einem
imaginären Phaser, bis er in der Realität landet ...
... und mit einem Nottransport gerettet wird. Suna, der
imaginäre Lieutenant, wollte strategische Informationen.
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Credits
Regie:James L. Conway
Drehbuch:Brannon Braga
Story:Brannon Braga
PCode:247
Erstausstrahlung:USA: 03.05.1993; Deutschland: 15.06.1994
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Dr. Syrus, Arzt auf Station 47 des Institut für Geistesstörungen auf Tilonus (David Selsbury)
Administrator Suna, der unbekannte Lieutenant (Andrew Prine)
Mavek, Wächter (Gary Werntz)
Jaya, Insassin ›Commander Bloom von der USS Yosemite‹ (Susanna Thompson)
Verwundeter Crewman (Allan Dean Moore)

Anmerkungen

Bei "Phantasie oder Wahrheit" muß man lange suchen, um Kritikwürdiges zu finden. Immerhin geht es nur in den letzten Minuten um reale Handlung - alles andere spielt sich in Rikers Kopf ab. Aber die eine und andere Kleinigkeit kann man doch finden. Hier sei jedoch ausdrücklich betont, daß es in dieser Episode auch viel Lobenswertes gibt, darunter einige subtile (und hoffentlich beabsichtigte) Hinweise darauf, daß bestimmte Ereignissequenzen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Um ein Beispiel zu nennen: Bei den Proben fürs Bühnenstück sagt Data: ›You're becoming agitated again.‹ (›Sie regen sich wieder auf.‹) Kann Data Verkürzungen wie ›you're‹ verwenden, wenn er auf der Bühne steht? Und dann die Sterne, die man durchs Fenster des Bereitschaftsraums sieht. Auf Tilonus IV herrscht Anarchie, und eine Forschungsgruppe der Föderation ist in Gefahr. Picard plant eine Rettungsmission, doch das Schiff erreicht den Planeten erst in fünf Tagen. Warum? Weil es mit Impulskraft durchs All kriecht. Und: Dr. Crusher besucht Riker in dem Institut und nennt ihn nicht Will, sondern Commander. Und schließlich: Als Worf Riker befreit, schlägt er einen Krankenpfleger mit der Faust nieder, obwohl er bei anderen Gelegenheiten immer den Handballen benutzt.

Zunächst einmal ein großes Lob für Jonathan Frakes (Riker): wie schon in "In den Subraum entführt" gelingt es ihm, den völlig fertigen, dem Wahnsinn nahen Riker mit überzeugender Intensität darzustellen. Dem Vergleich zu Stewart (Picard), etwa in "Geheime Mission auf Celtris III, Teil II", kann Frakes nicht standhalten, aber für sich genommen ist seine Leistung in dieser Episode beachtenswert.

Innerhalb Rikers Phantasien erwähnt eine Frau das Sternenflottenschiff Yosemite. Jenes war in der Episode "Todesangst beim Beamen" von Wichtigkeit.

Desweiteren interessant: Gastdarstellerin Susanna Thompson war bereits in "So nah und doch so fern" mit von der Partie.

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Beste Szenen

Die kurze Inhaltsangabe wird dieser großartigen Episode nicht gerecht. Der Plot ist gut durchdacht, und hinzu kommt ein ausgezeichneter visueller Spezialeffekt. Als sich die Pseudowirklichkeiten auflösen, zerbrechen sie wie Glas: Die einzelnen Splitter sausen fort und drehen sich dabei.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightRikers Visionen weisen darauf hin, daß er sich auf den Planeten Tilonus IV begab, um dort eine Forschungsgruppe der Föderation zu retten. Den entsprechenden Szenen ist zu entnehmen, daß er als tilonianischer Kaufmann getarnt aufbrach. Als er auf dem Tisch erwacht, trägt er tilonianische Kleidung; zu seiner Ausrüstung gehört ein tilonianisches Messer sowie ein getarnter Kommunikator. Diese Bilder sowie Picards Bemerkungen zum Schluß der Episode lassen den Schluß zu, daß Riker tatsächlich den Planeten aufsuchte, und zwar in der Tarnung eines einheimischen Händlers. Aber wenn das stimmt, so dürfte er nicht als Mensch erwachen. Eine kosmetische Operation hätte dafür sorgen müssen, daß er wie ein Tilonianer aussieht. So etwas ist durchaus möglich, wie die Episode "Erster Kontakt" bewiesen hat; dabei verwandelte sich Riker in einen Malcorianer.
arrowrightDer folgende Kommentar gilt für fast alle der weiter unten genannten Kritikpunkte. Die meisten Ereignisse dieser Episode gehen auf Rikers Phantasie zurück, wodurch die Fehlersuche sehr schwer wird. Immerhin lassen sich Fehler einfach mit Erinnerungslücken des Ersten Offiziers oder dergleichen erklären. Trotzdem gab es einige Dinge, die bei Ansehen der Episode auffallen. Zum Beispiel bringt LaForge in einer Szene einen Verletzten zur Krankenstation. Was ist mit den für Noteinsätze bestimmten Medo-Helfern passiert? Haben sie gerade Kaffeepause?
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDer Phaser, den Riker am Schluß der Episode in der Hand hält, hat keine Anzeige des energetischen Niveaus, wie wir sie aus dem Technischen Handbuch und dem Ende von "Yuta, die letzte ihres Clans" kennen.
arrowrightWas ist mit der subkutanen Transpondertechnik, über die Starfleet in der The Original Series-Episode "Schablonen der Gewalt" verfügte? In jener Folge injiziert McCoy Kirk und Spock miniaturisierte Transponder, die es der Enterprise ermöglichen sollten, selbst ohne die Signale von Kommunikatoren einen Retransfer einzuleiten. Solche Geräte sind sehr nützlich, insbesondere bei gefährlichen Außeneinsätzen. Andererseits: Während der Verhöre lag Rikers Insignienkommunikator in der Nähe. Gingen überhaupt keine ID-Signale von ihm aus?
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls Picard im Bereitschaftsraum mit Riker spricht, kann man durchs Fenster langsam dahingleitende Sterne sehen. Doch als der Erste Offizier auf die Brücke zurückkehrt, sind die Sterne auf dem Wandschirm völlig unbewegt.
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