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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Die Reise nach Eden (The Way To Eden)
Staffel & Folge: 3x20
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 5832.3 - 5832.6

Die Enterprise bringt ein gestohlenes Raumschiff auf und beamt dessen Insassen an Bord: Es sind der bekannte Wissenschaftler Dr. Sevrin und seine Jünger. Sevrin und die anderen sehnen sich nach einem einfacheren Leben. Ihr Ziel ist Eden, ein mythischer Planet von üppiger Schönheit. Nachdem Sevrin zugesagt hat, seine Freunde zu ermahnen, sich nicht in die Schiffsoperationen einzumischen, setzt Spock aus Neugier über ihre Motive den Schiffscomputer ein, um Eden zu finden. Leider ermuntert Sevrin seine Jünger, alles über das Schiff in Erfahrung zu bringen. Kurz darauf dringen sie in den Ersatzkontrollraum ein und übernehmen das Schiff.

Bei der Ankunft auf Eden frisiert Sevrin einen Ultraschallsender, um die Mannschaft zu betäuben. Er und seine Leute landen mit einer Fähre auf dem Planeten. Zum Glück gelingt es Kirk, die Schallwellen abzuschalten, bevor alle an Bord sterben. Als er mit einer Landegruppe auf den Planeten beamt, stellt sich heraus, daß er zwar tatsächlich wunderschön, aber auch tödlich ist: Die gesamte Vegetation sondert Säure ab, und das Obst ist giftig. Sevrin weigert sich, dies zu akzeptieren; er nimmt eine Frucht und schiebt sie sich in den Mund. Sein Tod überzeugt den Rest der Truppe, daß es besser ist, still ins Schiff zurückzukehren.

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Bildergalerie
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Die Enterprise verfolgt ein gestohlenes Shuttle und kann,
bevor es durch die Überlastung der Triebwerke explodiert, ...
... dessen Besatzung noch rechtzeitig an Bord beamen.
Es sind eine Art Hippies, die keine Autorität akzeptieren.

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Dr. Sevrin macht klar, was er gedenkt zu tun. Er
will nach Eden. Und nichts wird ihn aufhalten.
Die Gruppe soll auf Strahlenschäden untersucht werden.
Aber vorher wird die Krankenstation noch auf den Kopf gestellt.

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Chekov trifft seine alte Flamme Irini wieder. Sie
will ihn überreden, mit nach Eden zu kommen.
Als Sevrin untersucht wird, veranstaltet die Gruppe
einen Aufstand. Sie wollen zu ihrem Guru.

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Sevrin ist Überträger eines Virus. Auf einem Planeten
würde er die gesamte Bevölkerung infizieren.
Doch seine Anhänger wissen davon offensichtlich
nichts und verspotten Kirk und Spock als Bürokraten.

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Adam schmeichelt sich bei Spock ein.
Die Hippies wollen das Schiff übernehmen.
Irini becirct Chekov, damit sie mehr über
die Steuerung der Enterprise erfährt.

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Die Gruppe trifft sich inklusive Spock zu einer
Session, die im ganzen Schiff übertragen wird.
Tongo Rad nutzt die Gelegenheit, um Sevrin zu befreien.
Sevrin hat auch nicht mehr alle Tassen im Schrank.

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Der Gruppe gelingt es, die Enterprise zu übernehmen.
Vom Ersatzkontrollraum aus steuern sie das Schiff.
Sevrin sagt auch nicht allen die Wahrheit. Irini
verschweigt er, daß die Ultraschallwellen tödlich wirken.

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Damit betäubt er zunächst die komplette Besatzung,
um mit einem Shuttle fliehen zu können.
Kik gelingt es, die Schallwellen rechtzeitig abzuschalten
und folgt der Gruppe mit einem Außenteam.

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Doch alles auf Eden ist giftig und voller Säure. Adam ist
tot, der Rest sitzt mit schwer verätzten Füßen im Shuttle.
Sevrin möchte nicht zurück auf die Enterprise. Er ißt
lieber eine der giftigen Früchte und bringt sich so um.
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Credits
Regie:David Alexander
Drehbuch:Arthur Heinemann
Story:Michael Richards, Arthur Heinemann
PCode:075
Erstausstrahlung:USA: 21.02.1969; Deutschland: 30.05.1988
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Hikaru Sulu (George Takei)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Pavel Chekov (Walter Koenig)
Dr. Sevrin, Anführer der Weltraum-Hippies (Skip Homeier)
Irini Galliulin, Chekovs Flamme (Mary Linda Rapelye)
Tongo Rad, Sohn des catulanischen Botschafters (Victor Brandt)
Adam, Weltraum-Hippie-Musiker (Charles Napier)
Mavig (Deborah Downey)
Lt. Palmer, Uhuras Vertretung (Elizabeth Rogers)
Junge Frau, Weltraum-Hippie (Phyllis Douglas)

Anmerkungen

The Original Series war von Anfang an seiner Zeit voraus. Die Philosophie, die Themen, die Charaktere schienen eigentlich nicht aus einer Serie der 60er Jahre zu stammen. Und doch gab es immer wieder Elemente, die ganz deutlich die Zeit wiederspiegelten, in der die Serie entstanden war. "Die Reise nach Eden" ist so ein Element. In dieser Folge trifft die Enterprise-Crew auf eine Art Hippiebewegung des 23. Jahrhunderts. Angelehnt war die ganze Geschichte natürlich an die Ende der 60er Jahre auf der Erde immer populärer werdende echte Hippiebewegung.

Charakterseitig bietet die Folge von Seiten Spocks und Chekovs einiges Interessantes. Während die meisten Führungsoffiziere ihre gewissen Probleme mit Sevrins Leuten haben, beschäftigt sich Spock relativ intensiv mit ihren Zielen und Idealen. Die Gruppe fasziniert ihn, da sie sich genau wie er in ihrer Welt fremd fühlen. Aus diesem Grund ist Spock auch der Hilfsbereiteste der Enterprise-Crew. Er hilft der Gruppe, Eden aufzuspüren und wünscht Irina am Ende der Folge bei der weiteren Suche nach Eden viel Glück.

Viele Fans kritisierten Spocks Unterstützung der Bewegung, doch an sich ist logisch gesehen nichts gegen Spocks Sympathie gegenüber der Gruppe zu sagen, vor allem da seine Motivation sehr logisch in den Gemeinsamkeiten begründet wurde.

Kirk, McCoy und Scotty haben vor allem Probleme durch die Hippies. Sie geraten immer wieder mit der Gruppe aneinander, auch wenn Kirk Scotty gegenüber zugibt, daß er in jungen Jahren auch das eine oder andere Male aufbegehrt hat, läßt er sich von den Hippies nicht auf der Nase herumtanzen.

Sulu scheint den Zielen eine gewisse Sympathie entgegenzubringen, zumindest unterhält er sich mit einem der Hippiemädchen. Erneut erwähnt wird Sulus Botanikhobby, welches er mit Tongo Rad teilt.

Chekov ist in dieser Folge besonders eingebunden. Er kennt Sevrins Anhängerin Irina von der Akademie und hatte mit ihr eine Liebesbeziehung, die jedoch auseinanderging, als Irina sich Sevrin anschloß und daraufhin verschwand. Chekov zeigt zunächst kein Verständnis für Irina und ihre Gruppe, versöhnt sich jedoch am Ende mit ihr und wünscht ihr alles Gute für ihren weiteren Weg. Obwohl Chekov insgesamt in nur 36 Folgen zu sehen ist, weiß man relativ viel über seine Vergangenheit. Dies ist vor allem dieser Folge zu verdanken. Hier erfährt man relativ viel von seiner Lebensgeschichte, so viel, wie man sonst eigentlich nur von Kirk und Spock weiß. Selbst von McCoys Vergangenheit ist weit weniger bekannt. Auch von Uhura und Sulus früherem Leben weiß man relativ wenig. Lediglich Scotty erwähnte in der Folge "Strahlen greifen an", daß er quasi im Weltraum geboren wurde.

Ursprünglich war die Folge eigentlich auf McCoy zugeschnitten gewesen. Nach D.C. Fontanas Drehbuchvorlage sollte seine Tochter Joanna an Bord kommen und Kirk sollte Interesse an ihr zeigen. Außerdem sollte in dieser Folge erklärt werden, wieso McCoys Ehe scheiterte und er deswegen seine Sternenfottenkarriere begann. Auch wenn man einige interessante Dinge über Chekov erfährt, wäre die Variante mit McCoy wohl doch interessanter gewesen, da man gerade von der dritten Hauptperson der Serie sehr wenig aus dem Privatleben erfahren hat. Vielleicht ist die Originalidee, obwohl nie wieder aufgegriffen und damit nicht offiziell, deswegen in Fankreisen so populär geworden. Joanna taucht in vielen Fanstories und Romanen auf.

Als das Drehbuch von Arthur Heinemann umgeschrieben wurde, wählte er Chekov als Irinas Ex-Freund wohl deswegen aus, weil dieser beim Publikum zu dieser Zeit sehr beliebt war. Er zog vor allem junge Zuschauer an. Obwohl er in dieser Folge wahrscheinlich seinen größten Part hatte, war Walter Koenig keinesfalls vom Drehbuch begeistert. Er empfand es als rückschrittlich, sich gegen die Hippiebewegung auszusprechen, außerdem war er der Meinung, daß die Dialoge nicht zu Chekov passen würden.

Interessant ist auch, daß Roddenberry keine Einwände gegen die Idee einer Hippiebewegung hatte, da eine rebellierende Gruppe von Menschen ansonsten eigentlich eher weniger in die perfekte Welt der Föderation paßt.

Auf der Enterprise treten auch dieses Mal wieder gravierende Sicherheitsmängel zu Tage. Wenn es einer 6-köpfigen Gruppe von zum Teil sogar verrückten Hippies gelingt, das Flaggschiff der Sternenflotte zu kapern, dann muß man sich schon Sorgen machen.

Die deutsche Synchronisation fällt durch die üblichen Nachlässigkeiten auf. Aus Tongo Rad wird aus unerfindlichen Gründen Tom Red. Außerdem bezeichnen die Hippies Kirk und Spock als Otto. Im Original nennen sie sie Herbert. Man kann außerdem wählen, ob es sich nun um Dr. Sevrin, oder Dr. Severin handelt.

Elizabeth Rogers hat in dieser Folge ihren zweiten und letzten Auftritt als Lieutenant Palmer. Sie war bereits in der Folge "Planeten-Killer" zu sehen.

Victor Brandt, hier als Tongo Rad zu sehen, spielte in "Brautschiff Enterprise" Watson.

Auch Phyllis Douglas war bereits in "Notlandung auf Galileo 7" als Yeoman Mears zu sehen.

Skip Homeiner spielte hingegen Melakon in "Schablonen der Gewalt".

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightInnerhalb dieser Episode bezieht man sich ständig auf eine Raumstation. Kirk will Sevrins Leute dorthinbringen und ihr am Anfang und Ende der Folge eine Nachricht schicken. Er sagt allerdings nie, welche Raumstation er meint.
arrowrightOffenbar halten die Romulaner gerade Mittagsschlaf, da sich keins ihrer Schiffe zeigt, um die Enterprise anzuhalten - obwohl sie ihr Gebiet durchkreuzt, um nach Eden zu kommen. Und wieder einmal ist dem Flaggschiff der Föderation das Glück hold.
arrowrightNachdem Sevrin und seine Jünger das Schiff verlassen haben, schaltet Kirk den Ultraschallgenerator ab und ruft die Brücke an. Er fragt, ob man Kontrolle über das Schiff habe, doch die Antwort lautet: ›Nein.‹ Kurz darauf fragt er, ob man die Kreisbahn verlassen könne, falls es nötig sei, und die Antwort lautet: ›Ich glaube schon.‹ Haben wir da etwas verpaßt? Braucht man keine Kontrolle, um die Kreisbahn zu verlassen?
arrowrightKurz nachdem das Landeteam Dr. Sevrin & Co. nach Eden gefolgt ist, stößt es auf einen seiner Jünger, der tot unter einem Baum liegt. Man sieht gleich, daß er Musiker war: Noch im Tod schlägt der Zeigefinger seiner rechten Hand eine Taste an.
arrowrightDie Landegruppe entdeckt, daß die Gewächse des Planeten Säure enthalten. Die Vegetation verbrennt die Haut schon bei der kleinsten Berührung. Doch als man Sevrin und die anderen in der Fähre entdeckt, zieht man sie ins Freie! Da Sevrin & Co. nur leicht bekleidet sind, sind ihre Füße schon von der Säure verätzt. Warum also läßt Kirk sie ins Freie zerren? Wäre es nicht besser, sie drin zu lassen, wo sie geschützter sind?
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightIn zahlreichen Episoden verwendet Kirk den obersten Knopf in der Lehne seines Sessels, um mit jemandem zu sprechen. Laut "Kirk unter Anklage" ist dies aber der Knopf, der Alarmstufe Gelb auslöst. Kann natürlich sein, daß er neu belegt wurde, weil Kirk den obersten Knopf für den Funkverkehr nutzen will. Allerdings verwenden alle anderen Offiziere den untersten Lehnenknopf. Außerdem geht das Licht des Interkoms nur an, wenn man den untersten Knopf betätigt. Nehmen wir z. B. diese Episode: Als Kirk aus dem Lazarett zur Brücke zurückkehrt, ruft Scott ihn an. Kirk geht zu seinem Sitz und drückt den untersten Knopf. Schaut man genau auf das Rückenteil der Lehne, sieht man, daß das ovale Lämpchen neben dem Lautsprecher angeht (so wie sie bei allen anderen Kom-Anlagen angeht, wenn man den Knopf drückt.) Kirk redet mit Scott und haut dann mit der Faust auf den obersten Lehnenknopf. Dies ist die gleiche Methode, die er in vielen Folgen angewandt hat. Nachdem er diese Bewegung vollführt hat, tut er so, als sei das Gespräch beendet. Schaut man noch einmal genau hin, sieht man, daß das Lämpchen noch immer brennt. Wenn der oberste und der unterste Knopf das Interkom bedienen, müßte das Lämpchen nicht ausgehen, wenn man den obersten Knopf drückt?
arrowrightDas ist jetzt kein Gerät in dem Sinne, aber das Abzeichen, das die Hippies tragen, sieht wie ein hartgekochtes halbiertes Ei aus.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightDas gestohlene Raumschiff ist ein umgedrehtes, mit Triebwerksgondeln versehenes tholianisches Modell.
arrowrightBei drei Gelegenheiten hat man entweder absichtlich oder versehentlich Großaufnahmen Kirks seitenverkehrt eingefügt: einmal, als er das Lazarett verläßt, in dem er erfahren hat, daß Sevrin krank ist; und dann, als er Sevrin auf Eden beobachtet. Man erkennt die Stellen, wenn man auf sein Haar und die Insignien seines Hemdes achtet.
arrowrightAls die Ultraschallwellen die Mannschaft treffen, bricht sie zusammen. Erstaunlicherweise fallen alle so wie weiland in "Spocks Gehirn". Noch erstaunlicher: Chapel hat plötzlich wieder die Frisur, die sie in "Spocks Gehirn" hatte. Ist es das, was Frauen meinen, wenn sie sagen, jemand habe ›eine zum Umfallen tolle Frisur‹?
arrowrightDie Momentaufnahme des Sees stammt aus "Landurlaub".
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