Suchbegriffe:
In Partnerschaft mit Amazon.de



Suche aufrufen
© & Design
Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
Homepage-Master


Valid XHTML 1.0 Transitional
Valid XHTML 1.0
Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Der Trillkandidat (Playing God)
Staffel & Folge: 2x17
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
Piktogramm

vorherige Episodevorherige Episodenächste Episodenächste Episode

zurückzurück zur Season-Übersicht

Übersicht
buttonStory
buttonCredits
buttonAnmerkungen
buttonBeste Szenen
buttonFehler und Ungereimtheiten

zurückzurück zur Season-Übersicht

Story
Sternzeit: unbekannt

Ein Trill-Kandidat namens Arjin kommt im Rahmen eines Ausbildungsprogramms nach Deep Space Nine. Jeder Trill-Kandidat muß Zeit mit einem vereinten Trill verbringen, der ihm gegenüber in die Rolle des Dozenten schlüpft. Der Kandidat soll dabei erfahren, wie ein vereinter Trill lebt und mit anderen Personen interagiert. Die Aufgabe des Dozenten besteht darin, den Kandidaten einzuschätzen. Der Symbiont Dax genießt in diesem Zusammenhang den Ruf, besonders streng zu sein. Als Curzon Dax Jadzias Dozent wurde, empfahl er, Jadzia vom Programm auszuschließen. Aus diesem Grund neigt Jadzia Arjin gegenüber zu einer nachsichtigen Einstellung, obwohl sie ihn zerstreut und auch ein wenig arrogant findet.

Am nächsten Tag fliegen Dax und Arjin zum Gamma-Quadranten, um dort eine Forschungsmission durchzuführen. Dabei fängt die Steuerbord-Warpgondel eine seltsame energetische Formation ein, die aus einer Subraum-Interphasentasche stammt. Sie kehren damit nach Deep Space Nine zurück und stellen fest, daß es sich um ein expandierendes Protouniversum handelt. Der Minikosmos wird Deep Space Nine zerstören, wenn er nicht dorthin zurückgebracht wird, woher er stammt. Mitten in dieser Krise fragt Dax Arjin nach seinen Zielen im Leben. Zuerst reagiert der junge Kandidat recht negativ, aber dann verbessert sich sein Verhalten. Er trägt maßgeblich dazu bei, daß die Energieformation in ihre Heimat zurückgebracht werden kann.

zurückzurück zur Season-Übersicht      Topnach oben

Credits
Regie:David Livingston
Drehbuch:Jim Trombetta, Michael Piller
Story:Jim Trombetta
PCode:437
Erstausstrahlung:USA: 27.02.1994; Deutschland: 20.09.1994
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Arjin, Trill-Kandidat (Geoffrey Blake)
Wirt im Klingonenrestaurant (Ron Taylor)
Gul Evek, Cardassianer (Richard Poe)
Rajok, Galeo-Manada-Ringer in Jadzias Quartier (Chris Nelson Norris)

Anmerkungen

In dieser Episode rächt sich O'Brien wohl für all die Streiche, die ihm Quark seit seiner Ankunft an Bord der Raumstation spielte. ln der Nebenhandlung geht es um cardassianische Wühlmäuse, die auf Deep Space Nine zu einer regelrechten Plage werden. Solche Wühlmäuse sind katzengroße Nagetiere, die von Energiefeldern angelockt werden und dazu neigen, jede Menge Unheil zu stiften. O'Brien nutzt die Gelegenheit, um einen Ultraschallprojektor zu bauen, der angeblich dazu dient, die cardassianischen Wühlmäuse aus ihren Verstecken zu treiben. Doch nachdem er in der Ops Quarks Klagen über die immer weiter um sich greifende Wühlmausplage gehört hat, setzt er den Ferengi unabsichtlich der Emission des neuen Generators aus. Quark springt hinter eine Konsole, kreischt vor Schmerz und klopft sich an die Seite des Kopfes, als er die Ops verläßt. O'Brien wirkt bestürzt, aber er kann uns nichts vormachen!

Arjin, der Trillkandidat, blieb während der gesamten Folge ziemlich farblos, dies ist im Grunde sehr schade, da dieser Trill ein recht interessanter Charakter, aber eben sehr zurückhaltend ist. Doch dies kam Terry Farrell und ihrer Rolle zu Gute.

Sie hatte übrigens mit Geoffrey Blake, dem Darsteller des Arjin, bereits 1984 in der Serie ›Paper Dolls‹ gespielt, in der auch Jonathan Frakes mitgewirkt hatte. Leider erfahren wir in dieser Folge nicht, ob sich Arjin der Sternenflotte anschließt oder seine Begabungen an anderer Stelle nutzen will.

Während das eigentliche Thema der Episode gelungen war, vermochte die Nebenhandlung um das Protouniversum nicht so recht zu überzeugen. Das lag aber nicht an der Idee eines in der Entstehung begriffenen Universums, vielmehr wurde die Glaubwürdigkeit der Hauptdirektive hier extrem strapaziert. Bei allem Respekt vor anderen Lebensformen ist es mehr als übertrieben, darüber nachzudenken, ob man ein ganzes Universum voller Lebewesen opfern muß, nur um ein in der Entstehung begriffenes Universum leben zu lassen, das vielleicht in Milliarden von Jahren intelligentes Leben besitzen wird.

Kirks leichtfertiger Umgang mit der Direktive ist unbestritten, aber hier wäre es mehr als angebracht gewesen, die Gefahr zu beseitigen, bevor sie die Existenz unseres Universums hätte bedrohen können.

Die Szene, in der Arjin an der Wohnraumtür von Dax von einem außerirdischen Masseur begrüßt wird und dann von der mit nur einem Badetuch bekleideten Dax hereingebeten wird, war recht amüsant.

zurückzurück zur Season-Übersicht      Topnach oben

Beste Szenen

Da wäre zum einen die Szene, als Dax dem verdutzten Arjin eine der toten Mäuse in die Hand drückt.

Und absolut gelungen ist die Szene, in der Dax Chief O'Brien eine Flöte von Dr. Bashir überreicht, auf der ›Es funktionierte in Hameln‹ steht.

zurückzurück zur Season-Übersicht      Topnach oben

Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightArjin begegnet Dax zum erstenmal, als sie mit Quark und seinen Kumpeln Tongo spielt. Er betritt das Casino, als sie einen großen Gewinn einstreicht. Der unglückliche Quark fordert ihn auf, wieder zu gehen, doch Dax kommt ihm zu Hilfe, und daraufhin lädt ihn der Ferengi zum Spiel ein. Als Arjin ablehnt, bietet sich Dax an, ihn zu seinem Quartier zu begleiten. Quark protestiert dagegen - er will ganz offensichtlich eine Chance haben, das verlorene Geld zurückzugewinnen. Seltsam ist dies: Dax läßt ihren Gewinn auf dem Tisch liegen. Die Ferengi sind dafür bekannt, lange Finger zu haben. Wäre es nicht besser, das Latinum einzupacken und dann zu gehen?
arrowrightArjins Wissen über Jadzia scheint von den jeweiligen Situationen abhängig zu sein. In einer Szene spricht er davon, daß sie es während ihres letzten Ausbildungsjahrs nur bis zu Flugerfahrungen der dritten Stufe brachte. Andererseits scheint er nicht zu wissen, daß Curzon ihren Ausschluß aus dem Kandidatenprogramm empfahl und sie erst nach ihrer erneuten Bewerbung aufgenommen wurde. Das war damals eine große Sache. In "Das Equilibrium" hieß es, Jadzia sei die einzige Trill, die jemals aus dem Programm ausgeschlossen wurde, um nach einer erneuten Bewerbung aufgenommen zu werden und einen Symbionten zu bekommen. Wenn Arjin sogar Einzelheiten über Jadzias Flugausbildung erfahren konnte, sollte er eigentlich auch über das wichtigste Ereignis auf ihrem Weg zu einem Trill-Wirt Bescheid wissen. Oder wurden die Informationen über die erneute Bewerbung von der Symbiosekommission zur Geheimsache erklärt?
arrowrightIn einer Szene wirft Dax Arjin das Fehlen von Zielen vor. Sie weist darauf hin, der Einfluß des Symbionten sei sehr stark, und deshalb müsse auch der Wirt stark sein. Andernfalls liefe er Gefahr, vom Symbionten überwältigt zu werden. Dax' Hinweise sind sehr interessant, denn immerhin kommen sie aus erster Hand und gehen auf direkte Erfahrung zurück. Rekapitulieren wir: Jadzia beschreibt sich vor dem Empfang des Symbionten als stillste, scheueste und reservierteste Frau, die man sich vorstellen kann. Nun, das änderte sich ein wenig, nachdem sie von Curzons Ablehnungsempfehlung aufgerüttelt wurde. Aber als sie nach der Verbindung mit dem Symbionten an Bord von Deep Space Nine eintraf, war sie eigentlich noch immer reserviert und fast unnahbar. Nach ihren eigenen Worten versuchte sie, auf einer höheren Ebene zu leben. (Siehe ihren Dialog mit Bashir in "Unter Verdacht".) Bis zu dieser Episode (mit wenigen Ausnahmen, die sich auf einzelne Szenen beschränken) verhielt sich Jadzia Dax immer auf eine Weise, die man getrost als still und reserviert bezeichnen kann. Woher kommt plötzlich die wesentlich extrovertiertere, aufgeschlossenere und selbstbewußtere Dax, die wir in dieser Episode kennenlernen? Vermutlich wird sie allmählich von den Erinnerungen des Symbionten überwältigt. (Am Schluß der Episode, bei ihrem letzten Gespräch mit Arjin, gibt sie das selbst zu. Nun, wir sollten uns nicht über die neue Dax beklagen. Es wurde höchste Zeit, daß sie mehr Leben bekam.)
arrowrightIst es nicht seltsam, daß man ausgerechnet Jadzia eine vereinte Existenz erlaubt? Immerhin erlebt sie jede Woche ein neues, gefährliches Abenteuer.
arrowrightAls Dax feststellt, daß vom Protouniversum eine Gefahr für die Raumstation ausgeht, will Sisko den Versuch unternehmen, es zu vernichten. Dann macht Dax eine erstaunliche Entdeckung: Sie weist auf die Möglichkeit hin, daß es in der Energiemasse intelligentes Leben geben könnte. Ihre Erkenntnis bahnt sich an, als die Sensoren eine lokale Entropieverringerung melden. Der Begriff Entropie hat zwei verschiedene Bedeutungen. Er kann als Maßstab für die in einem System zur Verfügung stehende Energie gelten oder sich auf den Zustand vollkommener Gleichförmigkeit in einem System beziehen, wie er vom zweiten Gesetz der Thermodynamik vorhergesagt wird. (Nach diesem Gesetz verringert sich die ganze Zeit über das energetische Niveau im Universum, bis schließlich nur noch eine nutzlose Hintergrundstrahlung übrigbleibt.) Ganz gleich, auf welche Definition sich Dax bezieht: Ihre Verwunderung über die lokale Entropieverringerung hat überhaupt keinen Sinn. In einer früheren Szene wies sie darauf hin, das Protouniversum sei komplex strukturiert, aber offenbar unterliegt es nicht den uns bekannten Naturgesetzen. Wenn es nicht an unsere Naturgesetze gebunden ist - warum findet Dax dann eine Verringerung der Entropie seltsam?
arrowrightWährend Sisko über das Schicksal des Protouniversums entscheidet, nimmt er einen Logbucheintrag vor (einen Nachtrag, der uns leider keine Auskunft über die Sternzeit gibt). Dabei denkt er laut über die Gleichgültigkeit der Borg beim Massaker von Wolf 359 nach. Sisko fragt sich, ob es ein Unterschied wäre, ein anderes Universum zu vernichten, um das eigene zu bewahren. Die Antwortet lautet: ja. Die Föderation stellte keine Gefahr für die Existenz der Borg dar. Trotzdem griffen sie an, um eine Kultur zu assimilieren, von der sie wußten, daß sie einen hohen Entwicklungsstand erreicht hat. In dieser Episode bekommt Sisko es mit einem Protouniversum zu tun, das seinen eigenen Kosmos zerstören wird, wenn er nichts dagegen unternimmt. In diesem Fall führt Untätigkeit zum Verderben. Man kann beim besten Willen keine Parallelen zum Verhalten der Borg bei Wolf 359 erkennen.
arrowrightAm Ende der Episode kommt es offenbar zu einem Zeitsprung, aber aber ist schwierig, ihn genau lokalisieren. Sisko beschließt, das Protouniversum in den Gamma-Quadranten zurückzuschicken. O'Brien beamt es an Bord der Rio Grande, die neben der Raumstation wartet. Arjin meldet, daß er das Manövriertriebwerk aktiviert. In einer Außenaufnahme sehen wir, wie sich der Runabout von Deep Space Nine entfernt. Dann wechselt die Perspektive und zeigt uns das Innere einer Kabine. Wir hören O'Brien sagen, daß die energetischen Anzeigen stabil sind. Dax fordert Arjin auf, den Runabout auf ›50 kph‹ zu bringen. Arjin antwortet, daß sie das Wurmloch in 17 Sekunden erreichen. Lassen wir in diesem Zusammenhang die Beschleunigung außer acht. (Durch eine Beschleunigung käme das Wurmloch noch näher, und uns geht es hier darum, die maximale Distanz zu bestimmen.) ›Kph‹ steht vermutlich für ›kilometers per hour‹ (Kilometer pro Stunde). Es könnte sein, daß dieses Kürzel auch etwas anderes bedeuten könnte, doch das ist zweifelhaft. Wenn ein Runabout mit einer Geschwindigkeit von 50000 Metern pro Stunde fliegt, so legt er pro Minute etwa 844 Meter und pro Sekunde etwa 14 Meter zurück. Da die Rio Grande ihren Flug bei der Raumstation beginnt und 17 Sekunden lang unterwegs ist, beträgt die Entfernung zwischen Deep Space Nine und dem Wurmloch 238 Meter. Das entspricht etwa dem halben Durchmesser des Diskussegments der Enterprise. Eine solche Distanz ist völlig absurd. Erinnern wir uns an jene Bilder, die uns in "Der Abgesandte, Teil I" und "Der Abgesandte, Teil II" eine angedockte Enterprise zeigten. Ihr Diskus war ein wenig kleiner als der Habitatring (der mittlere Ring). Diese Episode behauptet, das Wurmloch sei von der Station ebenso weit entfernt wie die Ops vom Habitatring. Wenn die Entfernung tatsächlich nur 238 Meter beträgt, läuft Deep Space Nine ständig Gefahr, mit einem aus dem Wurmloch kommenden Raumschiff zu kollidieren. (Es gibt eine einfache Lösung für das Problem: Irgendwo zwischen den einzelnen Szenen kommt es zu einem Zeitsprung. Aber wo?) Und es gibt eine noch einfachere Lösung: Die Angabe ›50 kph‹ ist kompletter Unfug.
arrowrightEs ergeben sich zwei Navigationsprobleme, als Arjin versucht, durchs Wurmloch zu fliegen und dabei den riesigen Vertironknoten auszuweichen (die wir nie zuvor gesehen haben, aber recht beeindruckend wirken). Zuerst warnt Dax Arjin vor einem Knoten, der sich auf der Steuerbordseite befindet, bei ›037 Komma 7‹. Das ist ziemlich nahe. Dann lokalisiert Dax einen weiteren Knoten in ›030 Komma 51‹. Das kann nicht stimmen. Wenn sich der zweite Knoten auf der Backbordseite befindet, sollte die erste Zahl in einem Bereich zwischen 181 und 359 liegen - wenn wir von einer relativen Orientierung ausgehen (und das sollten wir wohl, denn immerhin befindet sich der Runabout mitten im Wurmloch, wer weiß wie weit von Deep Space Nine entfernt). Kurze Zeit später entdeckt Dax eine Lücke zwischen den Vertironknoten, und zwar bei ›130 Komma 47‹. Die Lücke befindet sich angeblich vor dem Runabout, aber bei relativer Orientierung beziehen sich die Angaben ›130 Komma 47‹ auf eine Stelle irgendwo rechts hinten.
arrowrightWas stellten Dax und Arjin zum Schluß der Episode mit dem Protouniversum an? Existierte die Subraum-Interphasentasche noch? Wurde das Protouniversum hineingebeamt? Hinterließen Dax und Arjin eine Warnboje, die ständig den Hinweis sendet: ›Gefahr! Gefahr! Dieses Gebiet kann Ihre Version der Realität zerstören!‹? (Vermutlich blieb den Produzenten nicht mehr genug Zeit, um die Handlung zu einem vernünftigen Ende zu bringen. Statt dessen konzentrierten sie sich am Schluß auf die Heldenszene mit Arjin.)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightKurz nach dem Eintreffen an Bord der Raumstation meint Arjin Bashir gegenüber, daß sich in jedem Jahr fünftausend Kandidaten für das Ausbildungsprogramm qualifizieren, doch im Durchschnitt stehen nur dreihundert Symbionten zur Verfügung. Es kommen also etwa 16 Kandidaten auf einen Symbionten. In "Der Symbiont" betont Dax, nur ein Trill von tausend fände zu einer vereinten Existenz. Sie weist nicht darauf hin, daß nur ein Kandidat von zehn einen Wurm bekommt. Ganz abgesehen davon, daß die Zahlen nicht stimmen: Wird auf Trill jeder früher oder später zu einem Kandidaten für das Ausbildungsprogramm?
arrowrightNachdem Dax Arjin erzählt hat, daß sie zunächst abgewiesen wurde und erst nach ihrer erneuten Bewerbung einen Symbionten erhielt, fügt sie folgendes hinzu: Angeblich weiß sie nicht genau, warum Curzon keine Einwände erhob, als sie seinen Wurm bekam, kurz bevor er starb. Moment mal. In "Der Fall ›Dax‹" erfahren wir, daß die Erinnerungen des alten Wirts auf den neuen übergehen. Dax müßte also Bescheid wissen, oder?
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightNachdem der Runabout die seltsame Energieformation eingefangen hat, lenkt Arjin Dax' Aufmerksamkeit auf etwas, das seine Displays zeigen. Jadzia steht auf, geht zu ihm und beugt sich vor, um einen Blick auf die Anzeigen zu werfen. Vermutlich wollte sie sich nur ein wenig Bewegung verschaffen, denn es ist kaum vorstellbar, daß sich die betreffenden Daten nicht mit einigen wenigen Tastendrucken zu ihrer Konsole transferieren lassen. (Vielleicht wollte Jadzia Arjin nahe genug kommen, um ihn mit ihrem Parfüm zu betören.)
arrowrightDie Nebenhandlung mit den cardassianischen Wühlmäusen ist zwar ganz nett, aber O'Brien übersieht ständig das Offensichtliche. Zum Beispiel: Warum programmiert er den Transporter nicht auf das Biomuster der Wühlmäuse, um sie dann alle fortzubeamen? Kira ortet einen der Nager mit ihrem Tricorder - man kann sie also mit Hilfe von Sondierungssignalen lokalisieren.
arrowrightDie Musikinstrumente des vierundzwanzigsten Jahrhunderts sind immer wieder erstaunlich. In "Das ›Melora‹-Problem" wurde darauf hingewiesen, daß der Eigentümer des klingonischen Restaurants ein Saiteninstrument spielt, das die Tonart von ganz allein verändert. In dieser Episode kehrt der singende Klingone zurück, und zwar mit einem magischen Akkordeon. Er braucht das Ding nur zusammenzudrücken und auseinanderzuziehen - von ganz allein spielt es genau die richtige Melodie. (Es ist ziemlich sicher anzunehmen, daß beide Instrumente vom gleichen Hersteller stammen.)
arrowrightGroße Verwirrung herrscht in Hinsicht auf die einzelnen Ebenen von Deep Space Nine. Zu Beginn der Episode teilt der Computer Bashir mit, daß sich Dax auf Ebene 5 in Sektion 7 befindet. Kurz darauf stellen wir fest, daß damit Quarks Casino gemeint ist. In einer späteren Szene durchdringt das Protouniversum die Außenhülle des Andockrings (der Ring ganz außen). Alle identifizieren den Ort als Ebene 22, Sektion 14. Doch die Außenaufnahmen der Raumstation erwecken nicht den Eindruck, daß es fünfzehn Ebenen zwischen der Promenade und dem beschädigten Außenhüllenbereich gibt. (Man könnte einwenden, daß die Hauptabteilungen von Deep Space Nine vielleicht ein eigenes Numerierungssystem verwenden. Im Andockring könnte sich Ebene 1 auf die Spitzen der oberen Andockmasten beziehen, und im zentralen Kern ist mit Ebene 1 möglicherweise die Ops gemeint. Ein solches System erscheint allerdings unnötig kompliziert. Es sei denn, die Cardassianer haben es mit Absicht so komplex gestaltet, um bei den Verhören von Bajoranern solche Fragen zu stellen: ›Sie befinden sich auf Ebene 21 des Andockrings und nehmen die Verbindungsstrebe 5 zum Habitatring. Welche Ebene erreichen Sie dadurch?‹ ›Äh ... 21?‹ ›Falsch!‹ Und Bamm!
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls das Protouniversum in den Gamma-Quadranten zurückgebracht wird, beschließt Arjin, die Trägheitsabsorber zu deaktivieren, um größeren Manövrierspielraum zu bekommen. Eine Außenaufnahme zeigt uns, wie der Runabout nach vorn fliegt. Dann wechselt die Perspektive und zeigt uns, wie Dax und Arjin in ihren Sesseln hin und her geworfen werden, als die Kamera wackelt. Wenn man genau hinsieht... Seltsamerweise beginnt die Kamera zu wackeln, bevor uns der Szenenwechsel das Innere des kleinen Raumschiffs präsentiert.
zurückzurück zur Season-Übersicht      Topnach oben

vorherige Episodevorherige Episodenächste Episodenächste Episode