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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Strahlen greifen an (The Lights Of Zetar)
Staffel & Folge: 3x18
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 5725.3 - 5725.6

Lieutenant Mira Romaine reist mit der Enterprise zu einer Mission nach Memory Alpha, dem Bibliotheksplaneten der Föderation. Unterwegs begegnet das Schiff einer Energiewolke, und Romaine bricht zusammen. Dann bewegt sich die Wolke nach Memory Alpha, bringt die meisten Forscher um und löscht die Datenbanken. Als sie in den Weltraum zurückkehrt, beamt Romaine mit einer Landegruppe auf den Planeten, um den Schaden zu begutachten. Dann möchte sie, daß alle aufs Schiff zurückkehren: Sie spürt, daß die Wolke erneut auf den Planeten zusteuert.

Als sie sich nähert, befiehlt Kirk einen Phaserangriff. Romaine empfindet starke Schmerzen, als der Beschuß die Wolke trifft: Sie hat irgendwie eine Verbindung zu ihr hergestellt. Spocks spätere Beobachtungen ergeben, daß die Wolke in Wahrheit ein Kollektivwesen ist. Daraufhin schlägt Kirk vor, Romaine solle sich in ihre Gewalt begeben. Als sie es tut, erfährt sie, daß die Wolke von Zetar stammt. Nach dem Untergang ihres Planeten haben die Bewohner ihr Leben als Energiewolke fortgesetzt und suchen seither in der Galaxis nach einem Gastkörper. Als Romaine weiterhin ihrer Kontrolle unterliegt, bringt man sie in eine Antischwerkraftkammer und erhöht den Druck, bis die Wolke stirbt. Nach der Befreiung kehrt sie nach Memory Alpha zurück, um den Neuaufbau der Einrichtung in Angriff zu nehmen.

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Bildergalerie
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Scotty schwebt auf Wolke Sieben. Er ist so hoffnungslos in Mira
Romaine verknallt, daß er sogar seinen Maschinenraum vergißt.
Der Enterprise nähert sich ein seltsamen Lichtphänomen.
Es ist wohl künstlichen Urspungs, denn es fliegt mit Warp 2.

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Als es die Schilde der Enterprise berührt, wird die ganze
Besatzung handlungsunfähig. Kirk bringt kein Wort heraus.
Mira wurde als einzige bewußtlos. McCoy möchte wissen, warum.
Unbemerkt von den anderen beginnt Mira sich zu verändern.

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Sie weiß, daß das Phänomen Memory Alpha
zerstört und alle Daten gelöscht hat.
Das Außenteam findet auf der Station nur eine einzige
Überlebende, die unter mysteriösen Umständen stirbt.

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Mira sieht voraus, daß sich das Objekt wieder Memory Alpha
nähert. Das Außenteam beamt unter Problemen zurück.
Kirk versucht, mit dem Objekt zu reden, da Spock
festgestellt hat, daß es dort Lebewesen gibt.

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Als das Objekt der Enterprise bedrohlich näher kommt,
feuert diese. Mira krümmt sich unter Schmerzen.
Danach belauern sich die Gegner. Das Objekt
hält erst einmal den Abstand zum Schiff.

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Da Mira offensichtlich eine Verbindung zu dem Objekt
hat, versucht Kirk, über diesen Weg mehr zu erfahren.
Mira hat Visionen, die dann auch eintreffen.
Und sie hat auch gesehen, daß Scotty tot ist.

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Die Lichter kommen nun auf die Enterprise zu und dringen
in das Schiff ein. Die Schilde können sie nicht abhalten.
Mira zieht die Lichter wie ein Magnet an. Wenn sie übernommen
wurde, wird sie in die Antischwerkraftkammer gelegt.

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Die Lebewesen sind Zetarianer, die wieder einen Körper haben
wollen und jeden ausschalten, der sich ihnen widersetzt.
Kirk gelingt es, weitere Informationen zu bekommen und dringt
zu Miras Bewußtsein vor, daß sie in die Kammer geht.

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In der Kammer wird der Druck immer weiter erhöht, bis
die Zetarianer Mira verlassen und schließlich sterben.
Mira bleibt auf Memory Alpha. Und Kirk findet es erstaunlich,
daß Spock, McCoy und Scotty einmal einer Meinung sind.
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Credits
Regie:Herb Kenwith
Drehbuch:Jeremy Tarcher, Shari Lewis
Story:Jeremy Tarcher, Shari Lewis
PCode:073
Erstausstrahlung:USA: 31.01.1969; Deutschland: 05.08.1972
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Hikaru Sulu (George Takei)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Pavel Chekov (Walter Koenig)
Lt. Mira Romaine (Jan Shutan)
Techniker (Libby Erwin)
Crewman, Stimme (Bud da Vinci)

Anmerkungen

Die Episode liefert eine grobe Vorstellung davon, wann es der Medizin endlich gelingt, ein Heilmittel gegen simple Erkältungen zu finden. Einmal sagt Scott zu Romaine, McCoy könne ihre Raumkrankheit ebensowenig heilen wie eine Erkältung. In der ersten Staffel von The Next Generation heißt es jedoch, daß heutzutage niemand mehr an einer Erkältung erkrankt.

Wie schon die vorangegangene Folge behandelt auch "Strahlen greifen an" ein ziemlich nichtssagendes Thema. Zunächst geht es um ein unbekanntes Weltraumphänomen, welches ungewöhnliche Auswirkungen hat und die Enterprise und das restliche Sternenflottenpersonal bedroht. Das Phänomen stellt sich später als Lebewesen heraus, was die Episode leider nicht viel interessanter macht.

Die fremden Wesen bleiben trotz tragischer Hintergrundgeschichte austauschbare beliebige Bösewichte, welche mal wieder körperlos sind und den Körper eines Enterprise-Crewmitgliedes übernehmen. Eine Idee, die wir leider schon des öfteren hatten, zum Beispiel in "Geist sucht Körper".

Die Antischwerkraftkammer kommt hier zum zweiten Mal und letzten Mal nach "Der schlafende Tiger" in der The Original Series vor. Die Effekte der schwebenden Mira können durchaus überzeugen, allerdings wurde übersehen, daß Romaines Haare bei nicht vorhandener Schwerkraft nicht nach unten hängen dürften.

Charakterseitig bietet die Folge bei keinem der drei Protagonisten Kirk, Spock und McCoy viel Neues. Interessant ist die Folge lediglich aus Scottys Sicht.

Er darf sich hier zum zweiten Mal nach "Der Tempel des Apoll" verlieben. James Doohan hat in dieser Folge zwar mehr zu tun, als sonst, die Handlung trägt aber nicht unbedingt zur Stärkung seines Charakters bei. Er verhält sich, wie schon in "Der Tempel des Apoll" in seinem verliebten Zustand, wie ein pubertierender Teenager, der vor lauter Gefühlen sein bißchen Verstand verliert. Er verhält sich zum Teil sehr unprofessionell, dämlich und geht unnötige Risiken ein.

Die anderen Nebencharaktere haben leider auch dieses Mal genau so wenig zu tun, wie sonst auch.

Jan Shutan als Mira Romaine legt zwar eine solide Vorstellung ab, ihrem Charakter fehlt aber das gewisse Etwas, um aus der Masse der einmalig auftauchenden Cewmitglieder herauszuragen und beim Zuschauer in dauerhafter Erinnerung zu bleiben.

Regisseur Herb Kenwith hat einige interessante und neue Kameraeinstellungen zu bieten, zum Beispiel gibt es eine Einstellung der Brücke von oben herab, mit Blick auf Kirk, Sulu und Chekov.

Die Folge beinhaltet den letzten von insgesamt elf Auftritten von Transporterchief Kyle. Man sieht Kyle in "Star Trek II: Der Zorn des Khan" als Commander auf der USS Reliant wieder.

Äußerst stimmungsvoll ist der Gruseleffekt, der entsteht, als Mira Romaine bzw. die Frau auf Memory Alpha bei wechselnder Gesichtsfarbe mit den Stimmen der Zetarier sprechen. Das Gruselige kommt in der deutschen Fassung leider nicht so gut rüber.

John Winston hat hier seinen letzten Auftritt als Lieutenant Kyle. Er war in den Folgen

zu sehen. Ein Wiedersehen mit Kyle wird es in "Star Trek II: Der Zorn des Khan" geben. Dort wird John Winston seine Rolle als Commander der USS Reliant wieder aufnehmen.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls die Visionen zur Sprache kommen, die Romaine in Sachen Energiewolke hat, behauptet Scott, sie hätte den ersten Angriff auf das Schiff vorhergesehen. Allerdings gibt es keine Dialogzeile, die diese Annahme stützt.
arrowrightDie Episode enthält einen krassen Fehler der Marke ›Wir haben's gemacht, weil's toll aussah‹: Als Romaine sich in der Druckkammer befindet, befiehlt Kirk, die Schwerkraft auf Null zu stellen. Somit können die Produzenten Romaine in schwereloser Umgebung zeigen, auch wenn es völlig unnötig und möglicherweise unklug ist. Laut McCoy werden die Zetarier stärker, sobald die Schwerkraft abgeschaltet ist. Spock mischt sich ein: Schwerelosigkeit sei zu ihrem natürlichen Zustand geworden. Falls Sie es vergessen haben: Das Ziel der Übung besteht darin, Romaine von den Zetariern zu befreien - nicht etwa, es ihnen bequemer zu machen. Wenn eine schwerelose Umgebung ihnen gefällt, warum sollte man sie ihnen dann auch noch liefern? Antwort: Weil die Produzenten glaubten, es sähe toll aus, die Frau an ein Brett zu schnallen und sie umherschweben zu lassen.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightEin Großteil der Memory Alpha-Ausrüstung war schon in älteren Episoden zu sehen, aber ein Gegenstand ist besonders erwähnenswert: Auf einem Schreibtisch liegt die romulanische Kontrollbox, die in "Die unsichtbare Falle" auf dem Tisch der romulanischen Kommandantin lag.
arrowrightUm die Wesen umzubringen, die sich in Romaine eingenistet haben, läßt Kirk die Frau in eine Druckkammer bringen. Spock erhöht den Druck, bis sie sterben. Moment mal! Die Wesen sind ins Schiff eingedrungen. Dies bedeutet, daß sie feste Körper durchdringen können, denn die Enterprise hat nun mal keine offenen Türen, die ins Vakuum führen. Was hält sie also davon ab, die Druckkammer einfach zu verlassen?
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls Mira Romaine im Lazarett liegt, hat sie eine Vision der Toten auf Memory Alpha. Kurz darauf tritt Kirk in die Szenerie, die sie sieht. Ein Toter ist mit dem Rücken zum Schreibtisch in einem Sessel zusammengesackt. Bei einer Aufnahme steht ein Bildschirm neben seiner rechten Schulter. Bei der nächsten steht er neben der linken.
arrowrightAls die Enterprise von Memory Alpha fortrast, wird sie von der Energiewolke verfolgt. Der Bildschirm zeigt, was sich hinter dem Schiff tut. Die Sterne flitzen vorbei, doch die Wolke bleibt im Zentrum des Schirms. Kirk weist Sulu an, nach Steuerbord zu schwenken. Eine Aufnahme zeigt, daß das Schiff nach rechts wendet. Korrekt. Kurz darauf zeigt der Bildschirm, daß die Wolke sich von rechts nach links wieder ins Zentrum des Schirms begibt. Wahrscheinlich soll dies anzeigen, daß sie sich ebenfalls nach Steuerbord gewandt hat. Das stimmt wohl nicht. Wenn die Enterprise nach rechts schwenkt und die Wolke die Bewegung mitmacht, müßte sie sich auf dem Schirm von links nach rechts bewegen und nicht umgekehrt. Kurz darauf wiederholt man die Szene und begeht den gleichen Fehler. Die Wolke bewegt sich auf dem Bildschirm wieder von rechts nach links. (Ganz schön verwirrend, was?)
arrowrightGleich nach der Lagebesprechung mit Spock, McCoy, Scott und Romaine geht Kirk auf die Brücke. Als sich die Tür des Konferenzraumes öffnet, setzt sich jemand hastig in Bewegung. Der Statist hat offenbar sein Stichwort verpaßt.
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