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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Profit und Verlust (Profit And Loss)
Staffel & Folge: 2x18
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Story
Sternzeit: unbekannt

Drei cardassianische Dissidenten erreichen mit einem beschädigten Shuttle die Raumstation Deep Space Nine: Professor Natima Lang und zwei ihrer Studenten, Rekelen und Hogue. Während O'Brien das Shuttle repariert; gehen die drei Cardassianer durch die Promenade und begegnen Quark, der nach wie vor in Lang vernarrt ist, obwohl ihre Beziehung vor sieben Jahren zu Ende ging. Auch Lang liebt Quark noch immer und versucht, sich zu verstecken. Ihr Leben führt jetzt in eine andere Richtung: Sie ist davon überzeugt, daß die beiden Studenten die Zukunft von Cardassia darstellen - eine freie und demokratische Zukunft.

Unglücklicherweise erkennt auch Garak Lang und ihre beiden Begleiter. Er informiert sofort das cardassianische Zentralkommando und hofft, dadurch Pluspunkte zu sammeln. Es dauert nicht lange, bis ein cardassianisches Kriegsschiff Deep Space Nine ansteuert. Bajor schlägt einen Gefangenenaustausch vor, und Odo ist gezwungen, das Trio zu verhaften - um es später wieder freizulassen. Er weiß, daß Lang und ihre Studenten nicht den Tod verdienen. Gul Toran beauftragt Garak damit, die Dissidenten umzubringen. Als Belohnung stellt er ihm die Rückkehr nach Cardassia in Aussicht. Garak ist einverstanden und schneidet dem Trio im Frachtraum den Fluchtweg ab. Plötzlich erscheint Toran auf der Bildfläche: Er will das Verdienst, die drei Dissidenten umgebracht zu haben, für sich selbst. Der erboste Garak tötet Toran und ermöglicht es Lang und ihren Studenten, Deep Space Nine zu verlassen. Sie verwenden dabei eine kleine, von Quark stammende Tarnvorrichtung.

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Credits
Regie:Robert Wiemer
Drehbuch:Flip Kobler, Cindy Marcus
Story:Flip Kobler, Cindy Marcus
PCode:438
Erstausstrahlung:USA: 20.03.1994; Deutschland: 21.09.1994
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Natima Lang, Professorin für politische Ethik (Mary Crosby)
Elim Garak, nur ein cardassianischer Schneider (Andrew J. Robinson)
Hogue, Student von Prof. Natima Lang (Michael Reilly Burke)
Rekelen, Studentin von Prof. Natima Lang (Heidi Swedberg)
Gul Toran, Cardassianer (Edward Wiley)

Anmerkungen

"Profit und Verlust" sollte eigentlich den englischen Titel ›Everyone Comes To Quark‹ tragen, als Hommage an ›Casablanca‹, mußte aber wegen rechtlicher Probleme so sehr umgeschrieben werden, daß von der ursprünglichen Absicht wenig übrigblieb. Die Anwälte von Paramount befürchteten ein gerichtliches Nachspiel, da sich die Handlung in ihrer Originalfassung so sehr an den Klassiker mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann orientierte, daß sie ohne weiters als Plagiat hätte bezeichnet werden können.

Aber trotz der vorgenommenen Veränderungen erwies sich "Profit und Verlust" als gute Quark-Episode, die zudem mit einem besonderen Gaststar aufwarten konnte: Mary Crosby als Quarks cardassiansiche Ex-Geliebte Natima Lang. Neben mehreren Film- und Fernsehauftritten erlangte sie weltweite TV-Berühmtheit als die Frau, die in ›Dallas‹ auf J. R. Ewing schoß.

Außerdem gab es ein Wiedersehen mit Andrew Robinson, der hier wieder in die Rolle des stets undurchschaubaren ›Schneiders‹ Garak schlüpfte.

Bemerkenswert ist die Szene, in der Quark mit einem Finger in dem Getränk tastet, um in Erfahrung zu bringen, ob Odo vielleicht einen seiner Wandlungstricks ausgeführt hat, um ihn zu bespitzeln.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAm Ende der Episode fielen zwei Punkte auf.
Erstens: Es ist kaum zu glauben, daß Garak im Frachtraum einfach beiseite weicht, um Quark seinen großen Auftritt zu ermöglichen.
Und zweitens: Was ist mit den bajoranischen Gefangenen passiert? Wurden sie freigelassen? Oder führten Odos Entscheidungen dazu, daß ein halbes Dutzend Gefangene für unabsehbare Zeit leiden muß? (Versetzen Sie sich einmal in die Lage der provisorischen Regierung. Angenommen, Sie müßten auf die Rückkehr Ihrer Leute verzichten, weil irgendein Starfleet-Offizier eigenmächtig handelte. Wie würden Sie darauf reagieren?)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightDer einfache, schlichte Garak kehrt zu Beginn dieser Episode zurück. Während Bashir erneut mit dem Cardassianer speist, versucht er erneut, mehr über seine wahre Rolle herauszufinden. Das ist seltsam. Erst vor zwei Episoden meinte Bashir, Garak hätte ihn mit Überwachungsmethoden vertraut gemacht.
arrowrightEs ist faszinierend, daß Bajor in dieser Episode einen Gefangenenaustausch organisiert. Cardassia ist bereit, ein halbes Dutzend Bajoraner freizulassen, um das Trio zu bekommen. Wie soll so etwas möglich sein? In "Die Heimkehr" meinte Gul Dukat, alle bajoranischen Gefangenen seien freigelassen worden.
arrowrightGul Toran erscheint, um das Verdienst für die Ermordung Langs und ihrer Studenten selbst zu beanspruchen. Er verhöhnt Garak und fragt ihn, wie er nur glauben konnte, durch nur eine Aktion wieder die Gunst des cardassianischen Zentralkommandos zu erringen. Offenbar wußten die Produzenten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß Garak überhaupt keine Verbindungen zum Zentralkommando unterhielt. Er arbeitet viel mehr für das Obsidian-Kommando, auf dessen Existenz im Star Trek-Universum erst noch hingewiesen werden muß. (Erst in vier Episoden erfahren wir in "Das Implantat" von Garaks Hintergrund. Nun, zumindest bietet jene Folge genug Informationen, um Rückschlüsse auf seinen Hintergrund zu ermöglichen.)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightIn einer Szene bringt Quark die Tarnvorrichtung in Langs Quartier. Davon hätte man aber mehr erwarten können. Dieses kleine Ding aus Metall, etwa so groß wie ein Fußball, kann ein ganzes Raumschiff vor Sondierungssignalen verbergen?
arrowrightWährend dieser Episode scheint es an Bord der Raumstation bemerkenswert viele cardassianische Phaser zu geben. Lang hat einen. Garak ebenfalls. Und auch Toran. Odo sollte strengere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightZu Beginn dieser Episode sprechen Bashir und Garak über General Yiris Hinrichtung seines Bruders, die angeblich dem Wohle des Staates dient. (Fragen Sie nicht, wer General Yiri ist und wessen Staates Wohl hier gemeint sein könnte!) Garak schlägt sich natürlich auf die Seite von Yiri und vertritt die Ansicht, an erster Stelle kämen die Interessen des Reiches. Bashir widerspricht und meint, bevor man jemand anders treu sein könne, müsse man sich selbst treu sein. Garak fragt spöttisch, wer diesen weisen Spruch geprägt hat. ›Sarek von Vulkan?‹ Interessanterweise heißt es an dieser Stelle bei den Untertiteln ›Miseric von Vulkan‹. (Vermutlich hielten es die Produzenten für angebracht, einen bekannteren Namen zu wählen.)
arrowrightDie Sterne in der Ops spielen erneut ihr kleines Spiel namens ›Jetzt bewegen wir uns, und jetzt bleiben wir reglos‹. Als O'Brien Sisko einen Schadensbericht in bezug auf Langs Schiff bringt, rühren sich die Sterne in den oberen Fenstern der Ops nicht von der Stelle. Aber kurze Zeit später geraten sie in Bewegung, als Sisko in seinem Büro mit Lang spricht.
arrowrightWenn es darum geht, Geld zu sparen, lassen sich die Produzenten immer etwas einfallen. Diese Episode ist ein gutes Beispiel. Langs Schiff ist angedockt, und ein cardassianisches Kriegsschiff nähert sich. Früher oder später muß es zu einer Außenaufnahme der Raumstation kommen. Doch es ergibt sich ein Problem, wenn sowohl Langs Schiff als auch der Schlachtkreuzer im Bild erscheinen sollen. In dem Fall wäre der Bezug zur aktuellen Fernsehfolge zu klar, und dann könnte die Aufnahme nicht wiederverwendet werden. Glücklicherweise ist Sisko so klug, Langs Schiff einen Andockplatz an der gegenüberliegenden Seite der Station zuzuweisen. Das gab den Produzenten die Möglichkeit, eine norrnale Außenaufnahme zu verwenden und ein cardassianisches Kriegsschiff einzublenden.
arrowrightNormalerweise haben Quarks Umhänge im Brustbereich Verzierungen. In dieser Episode sehen wir an seiner Kleidung eine lange Drahtschleife, die in einem runden Anhänger endet. Als Quark mit der Tarnvorrichtung in Langs Quartier eintrifft, nimmt diese Verzierung ihre übliche vertikale Position ein. Er legt die Tarnvorrichtung auf den Tisch und geht dann zu Lang. Sie tritt an ihm vorbei, und als er wieder im Bild erscheint, sitzt die Verzierung schief. Dann beschließt Quark, das Quartier zu verlassen. Die Perspektive wechselt, und wir sehen, wie er zur Tür geht. Dabei ist die Verzierung wieder gerade. Lang holt einen Phaser hervor. Quark dreht sich um - und plötzlich hat sich die Verzierung erneut verschoben. Dabei bleibt es, bis Lang auf ihn schießt. Als Quark auf ein Bett fällt und zu Boden sinkt, sitzt die Verzierung wieder gerade!
arrowrightOdo beschließt von sich aus, Lang und ihre Begleiter freizulassen. Er führt Quark in den Zellenblock hinterm Sicherheitsbüro und tritt dort an die Kontrollen für das Kraftfeld heran, als Quark Lang begrüßt. Wenn man genau hinsieht... Man könnte fast meinen, daß Odo wartet, bis Quark seinen Text gesprochen hat, bevor er das Kraftfeld deaktiviert. Welchen Grund mag es dafür geben?
arrowrightAm Schluß der Episode gewährt Lang Quark zum Abschied ein Oo-mox, bevor sie an Bord ihres Schiffes geht. Seltsamerweise reagiert Quark nicht sofort. Lang streichelt, und zunächst starrt der Ferengi ins Leere. Dann erinnert er sich und beginnt zu stöhnen. (Hat Quark die Sache mit den Ohren vielleicht immer nur vorgetäuscht?)
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