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Markus Dippold
letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013
Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Übersicht
Story
Sternzeit: 1254.4
Die Enterprise reist zum Zentrum des Universums, um die Stelle zu erforschen, von der der Urknall ausgegangen sein soll. Ein Wirbelwind aus Materie und Energie schleudert die Enterprise in eine andere Dimension, in der die Technologie des Schiffs nicht funktioniert, weil nicht die Gesetze der Physik, sondern die der Zauberei gelten. Die Crew wird von einer teufelsartigen Kreatur mit Pferdefuß und Hörnern namens Lucien gerettet und er hilft dem Schiff aus seiner Bewegungslosigkeit. Spock benutzt daraufhin ebenfalls die Gesetze der Magie, malt Pentagramme auf den Boden und versucht, Gegenstände mit seinem Willen und Glauben zu bewegen. Dadurch aber wird die Crew von den Meganern entdeckt und auf deren Planeten Megas-Tu transportiert. Vor langer Zeit hatten die Meganer die Erde besucht, wo sie zunächst als Weise verehrt, dann aber als Zauberer verfolgt wurden. Luciens Aussehen inspirierte die altertümlichen irdischen Vorstellungen von Satan. Die anderen Meganer sind den Menschen weniger wohl gesonnen und wiederholen nun die Hexenprozesse, nur daß sie jetzt die Richter sind und die Menschen die Angeklagten. Eine magische Schlacht zwischen den beiden Rassen endet mit der Erkenntnis der Außerirdischen, daß die Menschen nur kämpfen, um Lucien zu verteidigen. Beeindruckt helfen sie der Enterprise, wieder in ihre Dimension zurückzukehren.
Bildergalerie
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Die Enterprise reist zum Mittelpunkt des Universums, ... | ... wo sie auf auf Wirbel, ... |
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... Explosionen und Kometen trifft. | Sie finden Megas-Tu, den Planeten voller Magie. |
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Lucien hilft ihnen und erklärt ihnen die Magie, ... | ... doch Spock und McCoy sind noch skeptisch. |
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Doch Spock besitzt nun auch magische Fähigkeiten, ... | ... durch deren Anwendung die anderen Megasier auf die Enterprise aufmerksam werden. |
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Sie werden gefangengenommen, ... | ... und wegen Verbrechen an den Megasiern angeklagt. |
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Der Ankläger erläutert die begangenen Verbrechen ... | ... am Beispiel der Verganenheit der Erde. |
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Nur Lucien soll verbannt werden, ... | ... und Kirk kämpft daraufhin um Luciens Leben. |
Credits
Regie: | Hal Sutherland |
Drehbuch: | Larry Brody |
PCode: | 22009 |
Erstausstrahlung: | USA: 27.10.1973, Deutschland: nicht ausgestrahlt |
Art Director: | Don Christensen |
Musik und Effekte: | Horta-Mahana |
Produzenten: | Norm Prescott, Lou Schemer |
Ausführende Produzentin: | D.C. Fontana |
Ausführender Berater: | Gene Roddenberry |
General Manager: | Rock Benedetto |
Special Effects Animation: | Reuben Timmins |
Hauptrollen: | Kirk
Spock
McCoy
Scott
Sulu
Uhura
Lucien
Meganischer Ankläger
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Ähnlich wie in "Star Trek V: Am Rande des Universums" führt die Reise zum Rand des Universums (eigentlich das Zentrum). Wie auch schon in "Der Tempel des Apoll" werden ehemalige ›Erdgötter‹ als Weltraumwesen entmystifiziert. Hier ist es Luzifer (alias Lucien), der neben anderen ›Dämonen‹ unter den ›Zauberern‹ weilt. Am Ende soll der Abtrünnige in die Vorhölle verbannt werden, und nur Kirks Mitleid rettet ihn und steht exemplarisch für die veränderte menschliche Gesinnung. Kirk: ›Wir versuchen nun, alle Lebensformen zu verstehen und vor allem zu respektieren. Lucien ist eine intelligente Lebensform. Daß man ihm Leid zufügt, lehnen wir ab.‹
Hatte man in "Die Stunde der Erkenntnis" einen zweiten Sündenfall provoziert, verhindert man diesmal einen zweiten Rauswurf Luzifers aus der Gemeinschaft. Daß hier als Dämonen verschrieene Wesen als durch den Aberglauben verunglimpfte Außerirdische rehabilitiert werden, zeigt, daß bei der Star Trek-Toleranz selbst der Teufel auf eine zweite Chance hoffen darf. Da kommt selbst die Kirche nicht mehr mit.
Auch diese Folge ist ein schönes Beispiel für die skurrilen Möglichkeiten der Zeichentrickserie.
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