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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Wer ist John? (Transfigurations)
Staffel & Folge: 3x25
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 43957.2 - 43960.6

Während der Kartographierung eines Sonnensystems entdeckt die Enterprise eine Rettungskapsel. Ein verletzter Humanoide befindet sich an Bord und wird in der Krankenstation gebeamt. Dr. Crusher behandelt ihn und stabilisiert seinen Zustand. Dabei fällt ihr eine sonderbare Veränderung seiner Zellen auf, deren Ursache sie nicht feststellen kann. Leider kann sich der Gerettete an nichts erinnern, und deshalb nennt ihn Dr. Crusher ›John Doe‹. Die Mutationen in Johns Zellen dauern an, und bald werden sie von energetischen Entladungen begleitet. Nach einer Weile offenbart der Fremde die Fähigkeiten eines Heilers: Instinktiv streckt er die Hand aus und bringt die Schulter eines verletzten Besatzungsmitglieds in Ordnung.

Mit Hilfe eines Instruments aus der Rettungskapsel gelingt es LaForge und Data, Johns Heimatwelt zu lokalisieren, einen Planeten namens ›Zalkon‹. Drei Wochen später führt der Kurs der Enterprise sie in die Nähe jener Welt, worauf ihr ein zalkonianisches Schiff entgegenfliegt. Der Kommandant verlangt von Picard die Auslieferung John Does. Angeblich handelt es sich bei ihm um einen gefährlichen Kriminellen, der bestraft werden muß. Genau an dieser Stelle fällt dem Fremden wieder alles ein: Die Zalkonianer stehen unmittelbar vor einem evolutionären Qualitätssprung, der sie in Geschöpfe aus reiner Energie verwandelt. Die Regierung von Zalkon hat versucht, den Wandel zu verhindern, indem sie alle Individuen mit entsprechenden Symptomen umbringen ließ. John und einige andere flohen in der Absicht, die Veränderung stattfinden zu lassen. Kurz darauf wird der Gerettete zu einem Energiewesen, verläßt die Enterprise und kehrt nach Zalkon zurück.

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Bildergalerie
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Während Geordi gerade mal wieder auf Brautschau ist, ...... findet die Enterprise-Crew einen schwer
verletzten Alien in einem abgestürzten Schiff.

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Dr. Crusher gelingt es, seinen Zustand zu
stabilisieren und so sein Leben zu retten.
Sorgen machen ihr nur
die seltsamen Zellmutationen.

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Derweil rätseln Geordi und Data über
das Computersystem im fremden Schiff.
Nach kurzer Zeit ist der Fremde geheilt,
aber er kann sich nicht an seinen Namen erinnern.

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Sowohl die Genesung des Fremden ...... als auch Geordis Liebesleben machen Fortschritte.

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Als O'Brien mit einem gebrochenen Schlüsselbein in die Kranken-
station kommt, heilt ihn der Fremde instinktiv durch Handauflegen.
Mutter und Sohn rätseln beim gemeinsamen
Abendessen weiter über den Fremden.

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Geordi und Data finden heraus,
woher der Fremde kommt, ...
... der allerdings von der Aussicht, nach Hause
zu kommen, alles andere als begeistert ist.

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Seine unkontrollierten Energieschübe
treten immer häufiger auf.
Er will flüchten, doch Worf, der ihn aufhalten will, stürzt und
bricht sich das Genick. John erweckt ihn wieder zum Leben.

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Da taucht ein fremdes Schiff auf und Sunad, der
Kommandant, fordert Picard zur Übergabe des Fremden auf.
Die Offiziere beraten was zu tun ist, als Sunad angreift.

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Doch John legt einen Schutz um das Schiff und
rettet so das Leben der gesamten Besatzung.
Danach vollzieht sich die Metamorphose
und John wird zu einem Energiewesen.
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Credits
Regie:Tom Benko
Drehbuch:René Echevarria
Story:René Echevarria
PCode:173
Erstausstrahlung:USA: 04.06.1990; Deutschland: 10.08.1993
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
John Doe (Mark La Mura)
Commander Sunad, Zalkonianer (Charles Dennis)
Christy Henshaw, Freundin von LaForge (Julie Warner)
Temple, Krankenschwester (Patti Tippo)

Anmerkungen

Diese Episode ist gut in Szene gesetzt und von allen gut geschauspielert. Es gibt lustige Szenen, auch wurde auf die Details geachtet. Geordis Entwicklung wirkt nicht gekünstelt, und da er seit langem keine Romanze hatte, gönnt man ihm diese in dieser Folge.

Angenehm fällt auch auf, daß der Charakter Miles O'Brien weiter ausgebaut wird, als er mit einer Sportverletzung auf die Krankenstation kommt. Kajakfahren wird auf Deep Space Nine eine seiner großen Leidenschaften werden.

Dann gibt es noch die Handlung, die zwar in sich logisch ist, aber nüchtern betrachtet an den Haaren herbeigezogen wirkt. Daß die Evolution der Zalkonianer in einem großen Sprung voranschreitet, mutet bereits seltsam an. Daß John plötzlich über die Fähigkeit verfügt, Sunad mit einer Handbewegung auf die Brücke der Enterprise zu transportieren und anschließend wieder zurück, ist sehr seltsam. Daß er sich daraufhin in ein Energiewesen verwandelt, versetzt der Logik endgültig den Gnadenstoß.

Dazu kommen einige Ungereimtheiten: die Enterprise ortet das zalkonianische Schiff, das sich mit Warp 9.72 der Enterprise nähert, bereits zehn Stunden, bevor es bei der Enterprise ankommt. In "Galavorstellung" konnte sich ein Ferengischiff fast bis auf Waffenreichweite nähern, bevor es bemerkt wurde. Es ist unwahrscheinlich, daß die Enterprise in wenigen Monaten ihre Sensorenleistung vertausendfacht hat.

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Kernige Dialoge

›Gerüche sind bei der Liebe besonders wichtig.‹ - Worf, der LaForge Rat in Sachen Liebe gibt.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightDie erste Szene dieser Episode zeigt LaForge und Worf im Gesellschaftsraum ders zehnten Vorderdecks. Geordi deutet auf eine Frau an einem nahen Tisch und fragt Worf, welche Worte er an sie richten soll - es klingt so, als hätte er mit jener Dame noch gar keine Erfahrungen gesammelt. Aber das stimmt nicht ganz. Mindestens einmal ist LaForge schon mit ihr ausgegangen. Zu Beginn von "Die Energiefalle" hat er eine ganze Sequenz auf dem Holodeck für sie programmiert. Was sie zu dem Kommentar veranlaßte, daß sie nicht ›auf diese Weise‹ an LaForge interessiert sei. Was hat sich in der Zwischenzeit geändert? Warum findet Christie Henshaw plötzlich Gefallen an Geordi?
arrowrightZu Beginn der Episode setzt sich Riker mit LaForge in Verbindung und fordert ihn auf, in den Transporterraum zu kommen, um an einem Außeneinsatz teilzunehmen. Geordi erhebt sich und verläßt Zehn-Vorne. Wäre es nicht besser, die Anweisung zuerst zu bestätigen?
arrowrightEinmal mehr stellt Data zu einem interessanten Zeitpunkt Eigenschaften der Umgebung fest. Nach dem Retransfer der Einsatzgruppe aktiviert er seinen Tricorder und meint, die Strahlungsintensität sei akzeptabel. Sollte man darüber nicht vorher Bescheid wissen?
arrowrightAls der zalkonianische Captain zur Enterprise transferiert wird - löscht John Doe dabei das Gedächtnis der zalkonianischen Besatzung? Ihr Captain verläßt das Schiff, nachdem er den Befehl gegeben hat, alle Waffen abzufeuern. Darauf verzichtet die Crew - und sie scheint ihren Kommandanten überhaupt nicht zu vermissen!
arrowrightIst hier nicht ein wenig Besorgnis angebracht? An Bord der Enterprise scheint man sich sehr darüber zu freuen, daß Doe zu einem mächtigen Geschöpf geworden ist. Doch als Menschen in "Rikers Versuchung" und in der The Original Series-Episode "Spitze des Eisbergs" Macht gewinnen, kommt es sofort zu Problemen. Die Zalkonianer sind alles andere als perfekt. Solle Picard nicht zumindest Unbehagen bei der Vorstellung gewinnen, daß sie alle zu mächtigen Energiewesen werden?
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightNachdem John Doe in die Krankenstation gebeamt worden ist, entscheidet sich Dr. Crusher für eine komplette Bio-Hilfe. In einer Einstellung sieht der Zuschauer einige Displays, die Auskunft über den physischen Zustand des Patienten geben. Die dreieckigen Indikatoren sind weiß und befinden sich etwa in der Mitte ihres jeweiligen Anzeigefelds. Später weist die Ärztin in einem verbalen Kommentar darauf hin, daß bei John Doe keine volle Bio-Hilfe mehr notwendig ist; seine wichtigsten Organe funktionieren jetzt von allein. Doch eine neuerliche Einblendung der Displays zeigt die Indikatoren am linken Ende der Anzeigebereiche. Außerdem sind die Dreiecke nicht mehr weiß, sondern rot. Man vergleiche dies mit einer Szene in "Die Zukunft schweigt". In jener Folge entdeckt die Enterprise einen zweiten, bewußtlosen Picard (Picard B) in einem Shuttle. In der Krankenstation bittet Captain Picard (Picard A) Dr. Pulaski, sein Ebenbild zu wecken. Die Ärztin verabreicht Picard B ein Stimulans, das jedoch den gegenteiligen Effekt erzielt: Die dreieckigen Indikatoren gleiten nach links und verfärben sich rot. Dr. Pulaski reagiert sofort darauf und verabreicht ihrem Patienten ein Mittel, das die Wirkung des Stimulans neutralisieren soll. Kurz darauf kriechen die Dreiecke in den mittleren Anzeigebereich zurück. Woraus sich die Frage ergibt: Warum sind die Indikatoren bei John Doe rot und ganz links? Ist das nicht ein Hinweis darauf, daß es dem Patienten sehr schlecht geht?
arrowrightIn einer Szene wartet Riker vor dem Turbolift. Die Tür öffnet sich und zu sehen ist LaForge, der die bereits erwähnte Christie Henshaw umarmt. Die junge Frau verläßt den Lift, woraufhin Riker eintritt und sein Ziel nennt: ›Brücke.‹ Nichts geschieht. Riker sieht LaForge an und lächelt wissend. Schließlich erwacht der Chefingenieur aus seiner Glückseligkeit und sagt: ›Deck sechs.‹ Erst dann setzt sich die Transportkapsel in Bewegung.
Zunächst einmal: Woher weiß der Computer, wann er warten muß, bis mehrere Personen ihr Ziel genannt haben? In The Next Generation geschieht es häufig, daß eine Gruppe von Besatzungsmitgliedern einen Turbolift betritt, und nie ist es nötig, daß alle einen Zielort nennen. Allerdings: Als Data und Yar in "Die alte Enterprise" einen Turbolift betreten, wartet der Computer, bis Yar eine Zielangabe macht. Hier in "Wer ist John?" verhält es sich ähnlich: Der Computer wartet, bis auch LaForge ein Ziel nennt. Aber ganz offensichtlich waren derartige Hinweise nicht erforderlich, als Christie Henshaw im Lift Gesellschaft leistete. Man beachte: Wenn Geordi bereits ein Ziel genannt hat, so braucht der Computer nicht zu warten, bis er Rikers Anweisung eine eigene hinzufügte. Da es aber ganz offensichtlich notwendig ist, läßt sich daraus nur der Schluß ziehen, daß er es zuvor versäumte, ein Ziel zu nennen. Wie man es auch dreht und wendet - hier stimmt etwas nicht.
arrowrightDas Shuttle 05 muß es einmal mehr über sich ergehen lassen, eine neue Bezeichnung zu bekommen. In "Die Zukunft schweigt" heißt die Raumfähre 05 El-Baz. In "Die Macht der Paragraphen" wurde daraus Onizuka. In "Wer ist John?" heißt das Shuttle wieder El-Baz.
arrowrightZu Beginn der Episode, kurz nach dem Transfer, geht die Landegruppe ein Stück zu Fuß, um zu John Doe zu gelangen. Wäre es nicht einfacher, den Retransfer näher bei ihm stattfinden zu lassen?
arrowrightWährend des Außeneinsatzes muß John Doe vor dem Transfer gestützt werden. Crusher sorgt dafür, daß er sich bei LaForge einhakt, und dann teilt sie der Enterprise mit: ›Beamen Sie drei Personen an Bord.‹ Nun, die vier Mitglieder der Landegruppe sowie John Doe stehen relativ dicht beisammen, aber der Enterprise-Transporter weiß trotzdem, wen es zu transferieren gilt.
arrowrightOffenbar findet man schnell heraus, daß der von John stammende Gegenstand ungefährlich ist. (Es handelt sich um die Flasche mit dem blauen Gel.) Kurze Zeit später sehen wir, wie Data und LaForge in Zehn-Vorne damit spielen.
arrowrightAls sich das zalkoniansiche Schiff nähert, teilt Data dem Captain mit, es sein nun in ›Gefechtsreichweite‹. Anschließend zeigt er es auf dem Wandschirm. Müßte es nicht umgekehrt sein? Die Sensoren sollten doch die visuelle Erfassung eines Raumschiffes ermöglichen, bevor es in Gefechtsreichweite gerät, oder? Außerdem: Wäre es nicht hilfreicher, Picard auf die Möglichkeit hinzuweisen, einen externen Kom-Kanal zu dem zalkonianischen Raumer zu öffnen? Man kann wohl davon ausgehen, daß Kommunikationssignale weiter reichen als die destruktive Energie von Waffensystemen.
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