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Markus Dippold
letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013
Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Übersicht
Story
Sternzeit: 44307.3 - 44307.6
Picard und Wesley brechen mit einem Shuttle auf, um mit einigen Minenarbeitern zu verhandeln. Ein gewisser Captain Dirgo fliegt die Fähre. Das Shuttle hat den Hangar gerade verlassen, als die Enterprise den Warptransfer einleitet - sie wird in einem anderen Sonnensystem gebraucht. Ein Frachter mit radioaktiven Abfällen an Bord umkreist einen friedlichen Planeten, auf dem die Strahlung immer mehr steigt. Die Enterprise muß eine Möglichkeit finden, den Transporter aus dem Orbit zu entfernen und seine gefährliche Ladung zu eliminieren. Unterdessen fällt der Antrieb des Shuttles aus, und es stürzt auf einem wüstenartige Mond ab. Picard, Wesley und Dirgo schätzen ihre Situation ein und brechen auf, um in einem nahen Gebirge Wasser und Unterschlupf zu finden.
Etwa zur gleichen Zeit zieht die Enterprise den Frachter mit einem Traktorstrahl in Richtung Sonne. Riker empfängt eine Nachricht, in der man ihn auf das Verschwinden des Shuttles hinweist, doch er kann nicht sofort eingreifen: Zuerst muß er den Transporter mit der radioaktiven Ladung durch einen Asteroidengürtel steuern.
Picard, Wesley und Dirgo erreichen das Gebirge und finden dort mehrere Höhlen. In einer davon gibt es einen Brunnen, doch als Dirgo sich ihm nähert, wird er von einem Kraftfeld zurückgeschleudert. Er feuert seinen Phaser auf die Energiebarriere ab - woraufhin sich ein Energiewesen manifestiert und ihm die Waffe aus der Hand reißt. Bei dem Durcheinander lösen sich einige Felsbrocken. Picard stößt Wesley beiseite, wird jedoch selbst von dem herabstürzenden Gestein verletzt. Nachdem er in einer Nebenhöhle untergebracht worden ist, schießt Dirgo noch einmal auf das Kraftfeld. Diesmal bezahlt er dafür mit seinem Leben - die energetische Entität bringt ihn um. Picards Zustand verschlechtert sich immer mehr, während Wesley nach einer Möglichkeit sucht, das Energiewesen zu überlisten. Mit einem Teil seines Kommunikators modifiziert er die technische Struktur des Tricorders; dadurch gelingt es ihm, der Entität ein Schnippchen zu schlagen und an das Wasser heranzukommen. Kurz darauf trifft die Enterprise ein und holt die beiden Überlebenden an Bord.
Bildergalerie
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Picard teilt Wesley mit, daß er an der Starfleet-Akademie aufgenommen wurde. | Da kommt ein Notruf von einem Planeten herein, der den radioaktiven Müll eines anderen Volkes geerbt hat. |
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Picard muß einen Streit schlichten und fliegt zu einer Bergbaukolonie. | Das Shuttle ist nicht gerade das neueste Fluggerät, und es dauert auch nicht lange, da fällt ein Instrument nach dem anderen aus. |
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Sie legen eine Bruchlandung auf einem heißen Mond hin. Wie man sieht, gibt es auch noch im 24. Jhd. Beduinen. | Die Enterprise ist gerade bei dem Müllfrachter angekommen, als sie die Nachricht erhält, daß das Shuttle vermißt wird. |
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Die Wüstenwandergruppe macht sich auf den Weg in die Berge, in der Hoffnung, dort Wasser zu finden. | Unterdessen bemüht sich die Enterprise, den Frachter in die Sonne des Planeten stürzen zu lassen. |
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Doch der erste Versuch mit Manöverdüsen schlägt fehl, der Frachter droht auseinanderzubrechen. | Picard, Wesley und Dirgo haben eine Höhle mit einem Brunnen entdeckt. |
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Doch ganz so einfach ist es nicht, an das Wasser zu kommen, der Brunnen wird von einem Kraftfeld geschützt. | Als Dirgo schießt, erscheint ein Licht und Felsbrocken stürzen herab. Picard wird beim Schutz von Wesley schwer verletzt. |
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Die Enterprise schafft es gerade noch rechtzeitig, ... | ... den Frachter in die Sonne stürzen zu lassen, bevor das Strahlungsniveau zu hoch wird. |
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Dirgo wird beim Versuch, an das Wasser heranzukommen, von den Energiephänomen getötet. | Wesley und Picard muntern sich gegenseitig auf. |
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Schließlich gelingt es Wesley, den Energiewächter zu überlisten, ... | ... und so an das Wasser heranzukommen. Kurze Zeit später trifft die Enterprise ein und rettet die beiden. |
Credits
Regie: | Coray Allen |
Drehbuch: | Kacey Arnold-Ince, Jeri Taylor |
Story: | Kacey Arnold-Ince |
PCode: | 183 |
Erstausstrahlung: | USA: 19.11.1990; Deutschland: 26.08.1993 |
Hauptrollen: | Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Captain Dirgo, Bergmann (Nick Tate)
Songi, Präsidentin von Gamelan V (Kim Hamilton)
Fähnrich Tess Allenby, Steuerfrau (Mary Kohnert)
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"Die letzte Mission" ist eine sentimental-langweilige Episode. Sentimental vor allem in den Momenten, wo Wesley mit dem schwerverletzten Picard spricht und ihm erzählt, daß er seinen Dienst auf der Enterprise, all seine Experimente und seinen Fleiß nur an den Tag gelegt hat, damit Picard stolz auf ihn ist.
Insgesamt beinhaltet diese Episode einige interessante Momente, ist aber doch nicht sonderlich aufregend.
Interessant: Nick Tate (Dirgo) spielt in Deep Space Nine "Ehre unter Dieben" O'Briens Kumpel Bilby.
Kernige Dialoge
›Ich beneide dich, Wesley Crusher. Für dich beginnt ein großes Abenteuer.‹ - Picard glaubt zu sterben, und mit diesen Worten will er Wesley Mut zusprechen.
Fehler und Ungereimtheiten
 | Handlung: |
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 | In dieser Episode setzt Riker die Besatzung gefährlicher Strahlung aus, indem er die Deflektoren so erweitert, daß sie auch den Frachter schützen. Angeblich sollen dadurch Kollisionen mit Asteroiden vermieden werden. Doch die Enterprise erreicht den Asteroidengürtel erst zum Schluß. Warum wartet Riker nicht mit der Erweiterung der Schilde? Oder besser noch: Warum schleppt er den Frachter nicht aus der Ebene der Ekliptik heraus, um über den Asteroidengürtel hinwegzufliegen und dann die Sonne anzusteuern? |
 | Kann der Computer wirklich auf die Sekunde genau feststellen, wann die Strahlung tödlich wird? Gibt es in dieser Hinsicht eine Art kritischen Zeitpunkt? Eine Sekunde vorher überlebt man, obgleich vermutlich Behandlungen notwendig sind Doch eine Sekunde danach hat man überhaupt keine Chance mehr und ist zum Tode verurteilt. Und noch etwas: Gilt für alle Besatzungsmitglieder der gleiche ›kritische Zeitpunkt‹? |
 | LaForge behauptet, das von den Schürfern entsandte Shuttle gründlich untersucht zu haben. Doch nach dem Absturz meint Dirgo, Captain der Raumfähre, daß es keine Notrationen an Bord gibt. Hätte Geordi bei der Sicherheitsinspektion nicht darauf aufmerksam werden müssen? |
 | Als sie auf dem Mond eine Höhle entdecken, scheint Picard sie für natürlichen Ursprungs zu halten. Doch in einigen Aufnahmen kann man deutlich die nach unten führenden Stufen einer Treppe erkennen. Gibt es einen natürlichen Vorgang, der Treppenstufen entstehen läßt? |
 | Nach der Entdeckung der Höhle findet das Trio einen Springbrunnen mit verlockendem Wasser. Unglücklicherweise wird er jedesmal dann von einem Kraftfeld abgeschirmt, wenn sich ihm jemand nähert. Außerdem hält eine Erscheinung aus Energie Wache. Dirgo stirbt, als er mit Gewalt versucht, den Brunnen zu erreichen. Wesley findet schließlich einen Weg, sowohl den Wächter als auch das Kraftfeld zu deaktivieren, und anschließend bringt er dem Captain dringend benötigtes Wasser. Niemand scheint an dem Ursprung der sonderbaren Anlage interessiert zu sein. Wer konstruierte die Treppe vor der Höhle? Woher stammt der Springbrunnen? Wer ist für das Kraftfeld und den Wächter verantwortlich? (Ich tippe in diesem Zusammenhang auf ein Volk von interstellaren Witzbolden. Es durchstreift die Galaxis auf der Suche nach geeigneten Orten. ›He, hier haben wir einen hübsch heißen und trockenen Mond. Wie wär's, wenn wir dort einen verlockenden Springbrunnen schaffen und ihn mit einem Kraftfeld abschirmen - für den Fall, daß Schiffbrüchige Durst bekommen? Har, har, har!‹) |
 | In dieser Episode setzt Riker die Crew der Enterprise gefährlicher Strahlung aus, als er einen strahlenverseuchten Frachter durch einen Asteroidengürtel bringt, um ihn anhließend der Sonne zu überlassen. Folgende weitere Alternativen sind möglich, die das Risiko für die Crew verringern. Riker hätte dem Frachter einen genügend starken Bewegungsimpuls geben können, um ihn aus dem Sonnensystem hinausfliegen zu lassen. Anschließend wäre er in der Lage gewesen, Picard zu retten - um sich dann wieder um das kontaminierte Schiff zu kümmern. Zwischen den einzelnen Sonnensystemen gibt es reichlich Platz, und es wäre der Enterprise sicher nicht schwergefallen, den Frachter wiederzufinden. Eine weniger ökologisch Möglichkeit wäre es, das Schiff im Asteroidengürtel zerschellen zu lassen. Jener Bereich ist ohnehin uninteressant, und deshalb macht es nichts, wenn ein wenig Strahlung von ausgeht, oder? |
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 | Geräte und Ausrüstung: |
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 | In Hinsicht auf die Zugkraft der Traktorstrahlen scheint erhebliche Verwirrung zu herrschen. In dieser Episode kann die Enterprise nicht bis auf volle Impulskraft beschleunigen, weil der Traktorstrahl angeblich nicht imstande ist, den Frachter mit einer solchen Geschwindigkeit zu ziehen (obgleich Worf in "Klingonenbegegnung" den Traktorstrahl einsetzt, während die Enterprise mit Warp 9 fliegt). In "Die Schlacht von Maxia" fordert Picard Riker auf, den Traktorstrahl zu deaktivieren, sobald sich die Stargazer in Bewegung gesetzt hat. Er weist ganz richtig darauf hin, daß sie in einem solchen Fall in Bewegung bleibt. Diese Eigenschaft der Materie nennt man Trägheitsmoment. Auf der Erde müssen Dinge gezogen beziehungsweise beschleunigt werden, weil die Gravitation gewissermaßen bremst. Im All sieht die Sache jedoch ganz anders aus. Dort wirkt sich das Trägheitsmoment so aus, daß eine einmal gewonnene Geschwindigkeit beibehalten wird. Woraus folgt: Als die Enterprise den Gravitationsbereich des Planeten verläßt, sollte der Frachter von ganz allein mit seiner Eigengeschwindigkeit fliegen.
Wenn die Geschwindigkeit des Transporters halbe Impulskraft beträgt, so müßte es durchaus möglich sein, sie weiter zu erhöhen. Die Belastung des Traktorstrahls beschränkt sich dabei auf den Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der Enterprise und des Frachters. Wenn die Enterprise gleichmäßig beschleunigt und in einer geraden Linie fliegt, sollte das andere Schiff schließlich volle Impulskraft erreichen. |
 | Am Ende der Episode werden Picard und Wesley von Dr. Crusher und einer Landegruppe gerettet. Man legt den Captain auf eine Bahre und trägt ihn aus der Höhle. Die Magnetfelder des Mondes scheinen die Ausrichtung des Transferfokus zu erschweren. Warum einen Patienten mit inneren Verletzungen auf einer Bahre durchschütteln, wenn es möglich sein sollte, ihn direkt in die Krankenstation zu beamen? |
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 | Probleme mit Kontinuität und Produktion: |
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 | Als Picard, Wesley und Dirgo das abgestürzte Shuttle verlassen, nimmt der Captain einige Metallteile und legt sie in Form eines Pfeils auf den Boden - damit eine später eintreffende Rettungsgruppe weiß, wohin sie gegangen sind. Doch als sie mit der Wanderung zum Gebirge beginnen, schlagen sie nicht genau die Richtung ein, in die der Pfeil zeigt. |
 | Nach Picards Verletzung überlegen Wesley und Dirgo, was sie unternehmen sollen. Dirgo kommt von einem Felsvorsprung am Springbrunnen herunter, und bei der Fortsetzung des Dialogs gibt es zwei verschiedene Kameraeinstellungen. In der einen sehen wir Dirgo von hinten und Wesleys Gesicht, bei der anderen verhält es sich umgekehrt. Zweimal gestikuliert Dirgo mit der rechten Hand, und wenn die Perspektive wechselt, beendet er die Bewegung mit der linken. |
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