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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Platons Stiefkinder (Plato's Stepchildren)
Staffel & Folge: 3x10
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 5784.2 - 5784.3

Ein dringender Notruf führt die Enterprise nach Platonius. Kirk, Spock und McCoy stellen nach der Ankunft auf dem Planeten fest, daß dessen Herrscher Parmen an einer schweren Infektion am Bein leidet. Als McCoy ihm eine Spritze geben will, fliegt sie ihm aus der Hand, schwebt durch die Luft und verarztet Parmen selbständig. Die Telekinese - die Fähigkeit, mit reiner Willenskraft Gegenstände zu bewegen - ist bei den Platoniern normal. Parmen erholt sich schnell, aber als die Landegruppe wieder abziehen will, beharrt er darauf, daß McCoy bei ihm bleibt. Natürlich weigert sich der Arzt. Daraufhin setzt Parmen seine Kräfte ein, läßt Kirk und Spock in einer Reihe erniedrigender Vorstellungen wie Idioten dastehen.

In ihrer Unterkunft entdeckt das Trio, daß die Substanz Kironid die Quelle der Macht der Platonier ist. Nach der Injektion großer Kironiddosen in die Blutbahn entwickeln auch Kirk und Spock telekinetische Kräfte und unterwerfen die Platonier. Als die Landegruppe abreist, warnt Kirk die Platonier in ernstem Tonfall, mit anderen vorbeikommenden Raumfahrern freundlicher umzugehen: Imrnerhin haben er und seine Leute nun die Möglichkeit, sich die Kraft jederzeit zurückzuholen.

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Bildergalerie
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Die Enterprise folgt einem Notruf und wird von
dem kleinen Alexander auf Platonius begrüßt.
Parmen ist schwer krank. Als McCoy ihm helfen
will, machen sich seine Sachen selbständig.

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In seinem Fieberwahn schleudert Parmen
Gegenstände durch das Zimmer und ...
... schüttelt auch die Enterprise ziemlich
heftig durch. Scotty ist besorgt.

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Kirk stellt Parmen zur Rede. Dieser läßt ihn sich
selbst ohrfeigen und findet das auch noch amüsant.
Traue den Platoniern nicht, auch wenn sie Geschenke bringen.
McCoy soll auf dem Planeten bleiben, doch er weigert sich.

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Um McCoy zu überreden, fängt Parmen an,
mit Spock und Kirk seine Spielchen zu treiben.
Er läßt sie tanzen, erniedrigt sie, bringt Spock zu
Gefühlsausbrüchen und schubst sie in der Gegend herum.

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Auch Alexander muß darunter leiden. Er hat keine
telekinetischen Kräfte und wird von den anderen nur geärgert.
Spock muß sich wieder unter Kontrolle bringen.
Die Frage ist, wie sie alle wieder wegkommen.

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Parmen kontrolliert alles. Doch das Kironid ist der Schlüssel.
Sie spritzen es sich selbst, um auch die Kräfte zu bekommen.
Doch bis das wirkt, vergeht noch einige Zeit. Parmen
hat Uhura und Chapel auf den Planeten gebracht.

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Zur Feier des Tages muß ihnen Spock ein Ständchen singen.
Die beiden Damen sind zwangsweise zum Zuhören verdammt.
Parmen treibt es weiter. Zur Belustigung
der Platonier läßt er sowohl Spock und Chapel ...

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... wie auch Kirk und Uhura als
Liebespärchen eine Vorführung geben.
Noch hat Parmen die Oberhand
und gibt die Kommandos.

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Aber jetzt entfaltet das Kironid bei Kirk und Spock seine
Wirkung. Parmen hat keine Macht mehr und fleht um sein Leben.
Alle sind gerettet. Alexander darf mit auf die Enterprise
und an einem anderen Ort ein neues Leben beginnen.
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Credits
Regie:David Alexander
Drehbuch:Meyer Dolinsky
Story:Meyer Dolinskys
PCode:067
Erstausstrahlung:USA: 22.11.1968; Deutschland: 25.04.1988
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Hikaru Sulu (George Takei)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Pavel Chekov (Walter Koenig)
Alexander (Michael Dunn)
Parmen, Führer der Platonier (Liam Sullivan)
Philana, Frau von Parmen (Barbara Babcock)
Christine Chapel (Majel Barrett)
Dionyd (Derek Partridge)
Heraklit (Ted Scott)

Anmerkungen

In dieser Episode gibt Michael Dunn eine wunderbare Vorstellung in der Rolle des Hofnarren Alexander: Er ist der einzige Bewohner des Planeten, der keine übernatürlichen Kräfte hat.

"Platons Stiefkinder" ist mal wieder so eine Folge, an der sich die Geister scheiden. Das liegt vor allem daran, daß die Folge langatmig ist und ein inzwischen schon recht ausgelutschtes Thema noch einmal behandelt, ihm jedoch nichts Neues mehr abgewinnen kann. Auch wenn die Grundprämisse nicht schon in anderen Folgen zu Genüge verarbeitet worden wäre, wäre die Präsentation des Ganzen immer noch unheimlich langweilig.

Doch zusätzlich dazu baut die Folge auf einer der am häufigsten in der Originalserie benutzten Ideen auf und als Zuschauer bekommt man schon bald das Gefühl, das Ganze schon mal gesehen zu haben, und vor allem schon mal in deutlich besserer Ausführung. Es geht mal wieder um einige übermächtige Wesen, die etwas bestimmtes von der Enterprise-Crew wollen. Die Crew der Enterprise muß also um das Überleben bzw. um ihre Freiheit kämpfen und sie können die übermächtigen Wesen, hier die Platonier, letztendlich überwältigen. Man hat es hier also im Grunde mit der x-ten Ausführung ein und desselben Themas zu tun, wobei natürlich jeder neue Aufguss einige Variationen aufweisen kann, zum Beispiel handelt es sich bei den Kräften der Platonier um telekinetische Fähigkeiten, während beispielsweise Apoll aus "Der Tempel des Apoll" seine Kräfte aus einer verborgenen Energiequelle gewonnen hat. Diese kleinen Veränderungen reichen jedoch nicht, um dem Thema nochmal neue Aspekte abzugewinnen.

Wie ebenfalls schon in zahlreichen Folgen zuvor wird erneut die Aussage gepredigt, daß zuviel Macht korrumpiert. Offenbar wimmelt es in der Galaxie von übermächtigen Wesen, die jedoch nicht wissen, wie sie mit ihren Kräften umzugehen haben und die deswegen von Kirk erzogen werden müssen. Charlie aus "Der Fall Charlie" wollte erreichen, daß alle ihn mögen. Was ihm nicht in den Kram gepaßt hat, hat er mit Hilfe seiner Kräfte aus dem Weg geräumt. Trelane aus "Tödliche Spiele auf Gothos" ist letztendlich ein kleines Kind und hat überhaupt keine Ahnung, wie er mit seinen Kräften umzugehen hat. Er hält die Crew der Enterprise fest und möchte Kirk sogar töten. Apoll aus "Der Tempel des Apoll" läßt sich mit Hilfe seiner Kräfte anbeten.

In dieses Schema passen auch die Platonier. Sie sind unheimlich von sich selbst überzeugt und wenn irgendetwas nicht nach ihren Plänen funktioniert, dann setzen sie ihre Kräfte ein, um ihr Ziel zu erreichen. Sie leben seit 2600 Jahren mit dieser unvorstellbaren Macht, sie müssen nichts arbeiten und kommandieren deswegen Alexander aus Langeweile herum. Als die Enterprise zu Besuch kommt, ist Parmen neidisch auf die Crew, die eine Aufgabe, ein Ziel vor Augen hat. Die Platonier haben dagegen eine Gesellschaft entworfen, die stagniert, sich nicht weiter entwickelt (hier wird eine weitere Hauptaussage der Serie wiederholt, nämlich daß der Mensch in einer solchen Welt nicht leben könnte). Parmen reagiert darauf, indem er der Enterprise-Crew seine Macht demonstriert.

Die Folge zeigt, daß große Macht auch die Verantwortung mit sich bringen sollte, mit dieser Macht sinnvoll umzugehen, leider ist dem meistens nicht so und die große Macht wird sehr oft mißbraucht.

Der interessanteste Aspekt ist die von Kirk, gegenüber Alexander, gepredigte Toleranz innerhalb der Föderation. Kirk versichert Alexander, daß weder die Größe, noch die Hautfarbe in der Föderationsgesellschaft eine Rolle spielt. Die Föderation akzeptiert nicht nur die Andersartigkeit, sie lebt sogar von den Unterschieden ihrer verschiedenen Mitglieder.

Dazu paßt dann auch der Kuß zwischen Kirk und Uhura. Dieser Kuß ist ein Thema für sich allein. Es handelte sich dabei um den allerersten Kuß zwischen einem Weißen und einer Farbigen im amerikanischen TV.

Um die Kuß-Problematik gibt es bis heute viele Gerüchte und mindestens so viele verschiedene Geschichten, wie Beteiligte an der Produktion der Folge. Zum Beispiel soll William Shatner selbst dafür gewesen sein, die ursprünglich zwischen Spock und Uhura geplante Kuß-Szene auf Kirk umzuschreiben, weil er erkannte, welche Signalwirkung diese Szene haben könnte. Angeblich soll die Szene zunächst auch niemand als irgendwie anstößig empfunden haben. Erst Regisseur David Alexander soll kurz vor den Dreharbeiten bemerkt haben, um was für einen Kuß es sich dabei handelt. Er soll dann die Studiobosse von Paramount informiert haben, die daraufhin kalte Füße bekamen und die Produktion der Folge überwachten.

Es gibt auch das Gerücht, daß die Szene in zwei Versionen gedreht wurde, eine mit dem Kuß, und eine ohne den Kuß. Das war offenbar ein Angebot von Roddenberry an die Studiobosse, um diese zu beruhigen. Man wollte sich hinterher entscheiden weche Szene man in die endgültige Fassung nimmt. Die Szene wurde am Ende eines Drehtages aufgenommen und William Shatner soll in der Version ohne Kuß absichtlich eine dermaßen schlechte Darbietung gegeben haben, daß man sie unmöglich in die fertige Folge nehmen konnte. Da der Drehtag zu Ende war und man aufgrund des knappen Budgets nicht überziehen durfte, konnte die Szene auch nicht noch einmal gedreht werden, also mußte man die Version mit dem Kuß in die Folge nehmen.

Es gibt noch etliche weitere Gerüchte, von denen sich kaum zwei miteinander verinbaren lassen, ohne daß es zu Widersprüchen kommt. Aus heutiger Sicht ist es unheimlich schwer Wahrheit von Dichtung zu trennen. Man kann unmöglich sagen, welche Berichte nun tatsächlich stimmen und welche Gerüchte nur in die Welt gesetzt wurden, um sich selbst in einem besseren Licht dastehen zu lassen.

Der Kuß zwischen Kirk und Uhura gehörte auch zu Fred Freibergers Vorhaben, mit experimentellen neuen Dingen die Serie ins Rampenlicht zu stellen und damit Zuschauer für die Serie zu gewinnen (ein Vorhaben, welches letztendlich völlig ohne Erfolg blieb, da die Quoten immer gleich schlecht blieben, egal was Freiberger an Experimenten startete). Letztendlich hat dann jedoch wohl doch der Mut gefehlt, etwas wirklich gewagtes zu machen und so mußten Kirk und Uhura von Parmen zu diesem Kuß gezwungen werden. Der Kuß hätte sicher eine viel größere Signalwirkung gehabt, wenn die beiden sich freiwillig geküßt hätten, bzw. wenn eine von Kirks zahlreichen Liebschaften mal eine Farbige gewesen wäre. Hier hätte man durchaus mehr Mut zum Unbekannten haben können. Der TV-Kuß zwischen den beiden ging dann auch entsprechend völlig unter und es gab weit weniger Reaktionen, als erwartet. Einige Südstaaten-Sender schnitten die Szene, doch so richtig zu interessieren schien sich niemand dafür. In Großbritannien wurde die Folge wegen der enthaltenen ›Gewalt‹, die Kirk und Spock von Parmen angetan wird, auf die schwarze Liste gesetzt.

Einige Leute werfen der Serie aufgrund der Kuß-Szene sogar Rassismus vor, da sich Kirk und Uhura ganz entschieden gegen den Kuß wehren. Dies ist jedoch ein ungerechter Vorwurf, denn Kirk und Uhura haben sich deswegen so vehement gegen den Kuß gewehrt, da sie schließlich befreundet sind, und es ihnen einfach peinlich ist, in aller Öffentlichkeit gedemütigt zu werden, indem man sie zu diesemn Kuß zwingt. Jedem von uns wäre es genauso unangenehm, wenn man uns plötzlich in aller Öffentlichkeit dazu zwingen würde, unseren besten Freund bzw. unsere beste Freundin zu küssen.

Selbst Schwester Chapel, die ja offenkundig starke Empfindungen für Spock hat, ist es unangenehm, ihn zu küssen, obwohl dies sicher einer ihrer intimsten Wünsche ist, doch sie hätte sich natürlich gewünscht daß es freiwillig passiert.

Die Folge stellt den einzigen Beitrag von Autor Meyer Dolinsky dar. Regisseur David Alexander inszenierte außerdem noch "Die Reise nach Eden".

Der deutsche Titel gibt auch immer wieder Anlass zu Diskussionen. Manche behaupten, daß Plato und nicht Platon die korrekte Übersetzung ist. Da der Duden jedoch beide Versionen enthält, wären beide Übersetzungen in Ordnung. Da die Folge aber unter dem Titel "Platons Stiefkinder" übersetzt wurde, ist dies auch der korrekte Titel der Folge. Die deutsche Videoversion führt die Folge also fälschlicherweise unter dem Titel "Platos Stiefkinder".

Barbara Babcock hat in dieser Folge ihren letzten Auftritt in der Originalserie. Sie lieh Trelanes Mutter in "Tödliche Spiele auf Gothos" und den Tholianern in "Das Spinnennetz" ihre Stimme. Außerdem war sie als Mea 3 in "Krieg der Computer" und als Isis in "Ein Planet, genannt Erde" zu sehen.

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Kernige Dialoge

›Ich nehme an, wir waren nicht besonders unterhaltsam.‹ - Kirk, als er sieht, daß die Platonier Uhura und Chapel gezwungen haben, auf den Planeten zu beamen.

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Beste Szenen

Nach der ersten demütigenden Einlage gesteht Spock, daß die Platonier heftigen Haß in ihm erzeugt haben. Er empfiehlt Kirk und McCoy, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, sagt aber auch, er müsse die seinen beherrschen. Dabei geht er auf ein Tischchen zu, faßt eine Vase an und will sie zerkleinern, was einen weiteren Hinweis auf die Kräfte liefert, die er mühsam im Zaum hält.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightIn der zweiten Logbucheintragung behauptet Kirk, die Platonier hätten sich auf der Erde niedergelassen, als ihr Planet zur Nova wurde. Als die altgriechische Kultur starb, seien sie auf den gegenwärtigen Planeten umgezogen. Erstens: Planeten können nicht zur Nova werden, sondern nur Sterne. Zweitens: Die Platonier scheinen angesichts der Tatsache, daß sie vor Jahrtausenden (!) umgezogen sind, erstaunlich viel über die Erde zu wissen: Parmen läßt Spock z. B. um Kirks Kopf eine Art mexikanischen Tanz aufführen. Später erwähnt er das ›pièce de résistance‹ (frz. Hauptgericht). Man darf nicht vergessen, daß Parmen telekinetische, keine telepathischen Kräfte hat: Er kann weder die Gedanken der Enterprise-Besatzung lesen, noch weist irgend etwas darauf hin, daß er Zugang zu den Datenbanken hat.
arrowrightSeltsamerweise vergessen Kirk & Co. nach dieser Episode auf der Stelle, daß sie die Möglichkeit haben, sich der Telekinese zu bedienen. Man stelle sich vor, welche Unterschiede dies etwa in der Folge "Der Plan der Vianer" hätte bewirken können: Kirk könnte den Spieß auf der Stelle umdrehen. Doch das Vergessen neu errungener Fähigkeiten ist bei der Enterprise-Mannschaft üblich: Man vergißt die erstaunliche Heilkraft der Sporen von Omicron Ceti III ("Falsche Paradiese"). Man vergißt die romulanische Tarnvorrichtung ("Die unsichtbare Falle"). Und man vergißt, daß scalosisches Wasser Lebewesen schneller machen kann ("Was summt denn da?"). Würde man sich daran erinnern, müßten die einzelnen Folgen wohl sehr schnell enden.
arrowrightKirk zieht zur Unterhaltung der Platonier eine Toga an. (In Wirklichkeit ist es ein Minirock. Schaut euch an, wie gern er das Ding trägt! Aber zurück zum Thema ...) Vermutlich ist unserer wackerer Captain nicht allein in diese Kleidung gestiegen. Ein Platonier hat ihm geholfen (Entscheiden Sie lieber, ob es Parmen oder seine geliebte Gattin Philana war.) Doch am Ende der Folge greift er in die Toga hinein und zieht einen Kommunikator hervor. Wie rücksichtsvoll von Parmen, ihm zu erlauben, das Ding während der ganzen Zeit bei sich zu behalten. Wetten, daß er (bzw. sie) hat gewußt hat, daß Flottenoffiziere sich ohne ihr Weltraum-Handy nackt vorkommen.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDas kleine Medokit, das McCoy bei sich hat, ist wirklich verblüffend: Es sieht zwar nicht sehr groß aus, bringt es aber fertig, in seinem Inneren alle chemischen Substanzen zu erzeugen. Zu Beginn der Episode sagt Kirk, Platonius verfüge über reichhaltige Kironidvorräte - einer Substanz, die er auch selten nennt. Als McCoy entdeckt, daß Kironid den Platoniern ihre Kräfte verleiht, bittet Kirk ihn, Spock und ihm die Substanz zu injizieren. McCoy schaltet und waltet einige Sekunden an seinem Medokit herum und braut die Flüssigkeit zusammen. Doch wo hat er das destillierte Kironid her? Klar, es ist in der gesamten Nahrung und dem Waaser des Planeten enthalten, aber wann hatte er Gelegenheit, es zu gewinnen? Oder schleppt er sämtliche in der Föderation bekannten Substanzen in dem kleinen Medokit ständig mit sich herum?
arrowrightAm Ende der Episode wird Parmen sadistisch und macht einen Versuch, McCoy zurückzuhalten. Plötzlich taucht ein Tisch mit einem glühendheißen Feuerhaken, einer Peitsche, einem Messer und anderen Folterwerkzeugen auf. Eigenartigerweise stammt das Messer aus dem Rigel-System! Anhand der Gestaltung des Griffes und meiner weitreichenden Kenntnisse zu diesem Thema glaube ich sogar sagen zu können, daß es von dem Bergvolk im Argusfluß-Gebiet auf Rigel IV hergestellt wurde! (Beeindruckend, was? Vielleicht sollte ich lieber beichten: Das Messer wurde schon in der Episode "Der Wolf im Schafspelz" eingesetzt.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls Kirk, Spock und McCoy auf Platonius materialisieren, ist die hinter ihnen befindliche Wand identisch mit der, vor der sie in "Talos IV - Tabu, Teil I" in Raumstation 11 materialisieren.
arrowrightDie Akteurin Barbara Babcock, die die Philana spielt, war in "Krieg der Cornputer" als Mea 3 zu sehen.
arrowrightDie meisten Szenen, in denen man in dieser Episode telekinetische Kräfte demonstriert (durch die Luff fliegende Gegenstände), sind ganz gut gemacht, doch als sich McCoys Spritze selbständig macht, kann man die Fäden sehen.
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