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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Angriffsziel Erde (The Best Of Both Worlds, Part II)
Staffel & Folge: 4x01
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 44001.4

Im Ersten Teil dieser Doppelfolge - "In den Händen der Borg" - brachen die Borg in das Föderationsterritorium ein (siehe "Zeitsprung mit Q"). Sie entführten Picard und verwandelten ihn in einen Borg. Er präsentierte sich anschließend als ›Locutus‹ und sagte: ›Von jetzt an dient ihr ... uns.‹ Der erste Teil endete, als Riker Worf den Befehl gab, mit einer neuen Waffe auf den Borg-Raumer zu feuern. Und damit beginnt diese Episode: Ein Energiestrahl rast dem würfelförmigen Raumschiff entgegen - und nichts geschieht. Locutus teilt Riker mit, daß Picards Wissen nun den Borg zur Verfügung steht. Anschließend beschleunigt der Würfelraumer und fliegt in Richtung Erde.

Die starke energetische Entladung hat zu Schäden an Bord der Enterprise geführt. Während die Crew die notwendigen Reparaturen vornimmt, bricht eine ganze Flotte von Starfleet-Schiffen auf, um den Feind abzuwehren, doch die Borg erringen einen mühelosen Sieg. Als die Enterprise schließlich das interstellare Schlachtfeld erreicht, findet sie dort nur Trümmer vor. Das gräßliche Massaker bestärkt Riker in der Entschlossenheit, das Borg-Schiff zu zerstören. Er entwickelt einen Plan, Picard zu entführen - in der Hoffnung, daß der Captain sein Wissen über die Borg und ihre Schwächen behält. Rikers Plan gelingt, doch Dr. Crusher schafft es nicht, Picard vom kollektiven Bewußtsein der Borg zu separieren. Data schlägt eine neurale Verbindung zwischen sich selbst und Picard vor. Vielleicht findet er dadurch die Möglichkeit, einen Kontakt zum Selbst der Borg herzustellen.

Als ein solcher Kontakt erfolgt, wendet das Borg-Schiff und rast zur Enterprise zurück. Data versucht es irgendwie aufzuhalten. Picards Ich widersetzt sich der mentalen Kontrolle des Borg-Kollektivs und wiederholt immer wieder die gleiche Botschaft: schlafen. Data versteht, fügt dem Borg-Bewußtsein einen Gedanken hinzu und fordert es zu einer Regenerationsphase auf. Daraufhin werden die Borg tatsächlich inaktiv - und zerstören sich selbst aufgrund der widersprüchlichen Befehle in ihrem kollektiven Bewußtsein.

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Bildergalerie
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Nachdem der Angriff mit dem modifizierten Schildemitter fehl-
schlug, übermittelt Locutus die Bedingungen für die Kapitulation.
Danach wird er zum vollwertigen Borg assimiliert.

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Riker und Shelby sprechen sich aus.Da Riker zum Captain befördert wurde,
ernennt er Shelby zum neuen Ersten Offizier.

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Guinan nimmt Riker ins Gebet.
Er muß sich geistig von Picard lösen.
Die reparierte Enterprise trifft bei
Wolf 359 ein - einem Raumschiff-Friedhof.

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Riker ersinnt einen Plan und bietet Locutus Gespräche an.Doch dieser geht erwartungsgemäß nicht
darauf ein und Riker befiehlt den Angriff.

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Die Enterprise separiert den Diskus
und veranstaltet ein kleines Feuerwerk, ...
... damit Data und Worf unbemerkt an Bord des Borg-
Würfels gelangen können, um Picard zurückzuholen.

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Der Plan gelingt, die Borg scheinen
einen Moment lang verwirrt zu sein.
Das nutzt Riker, um Rumpf und Diskus wieder zu vereinen,
während Dr. Crusher über die Rettung Picards nachdenkt.

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Doch der Locutus in Picard läßt
erstmal den Macker heraushängen.
Data entdeckt das HF-Bewußtsein der Borg.

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Er versucht, sich darüber Zutritt zu den
Kommandofunktionen der Borg zu verschaffen.
Noch wehrt sich Locutus, doch Picard ist stärker.

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Schließlich erreichen die Borg die Erde,
doch sie zögern, weil Data Verbindung zu ihnen hat.
Nachdem Data alle Borg schlafen gelegt hat, zerfällt
das Schiff und explodiert mit einem großen Feuerwerk.
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Credits
Regie:Cliff Bole
Drehbuch:Michael Piller
Story:Michael Piller
PCode:175
Erstausstrahlung:USA: 24.09.1990; Deutschland: 12.08.1993
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Lt. Cmdr. Shelby, taktische Abteilung der Sternenflotte (Elizabeth Dennehy)
Admiral J.P. Hanson, taktische Abteilung der Sternenflotte (George Murdock)
Gleason, Offizier auf der Kampfbrücke (Todd Merrill)

Anmerkungen

Als Fortsetzung von "In den Händen der Borg" ist dieser Episode etwas von der Mystik genommen, die die Borg im ersten Teil umgab. Auch fehlt ein wenig von der Spannung, während im ersten Teil alle Optionen offen waren, wurde in "Angriffsziel Erde" weniger auf die Details geachtet, sondern die eigentliche Handlung vorangetrieben.

Schade ist auch, daß die guten Effekte aus dem vorangegangenen Teil mitunter direkt übernommen wurden. So erfolgt der Einschuß in die Kampfsektion an der selben Stelle wie zuvor, es wurde die selbe Sequenz verwendet, weshalb auch keine Spuren der bereits vorhandenen Beschädigung zu sehen sind.

Schön dafür ist die Brücke des Schiffes der Excelsior-Klasse, auf dem Admiral Hanson die Schlacht bei Wolf 359 befehligt: während er mit der Enterprise kommuniziert, ist im Hintergrund das ›Red Alert‹-Zeichen zu sehen, das in den Kinofilmen bis einschließlich zum sechsten Teil verwendet wurde. Vermutlich hat man die Brückenkulisse der Excelsior aus "Star Trek VI: Das unentdeckte Land" verwendet.

Auf Bilder der Schlacht wartete man dafür vergebens. Einzig diverse Wracks sind davon zu sehen, vermutlich wurde nicht genügend Geld bereitgestellt, um die Effekte herzustellen.

Rikers Zänkereien mit Shelby werden noch weiter angeschnitten, doch finden die beiden zu einem Kompromiß und legen ihren Streit bei, ohne sich jedoch auszusprechen. Das mutet merkwürdig an.

Guinan führt mit Riker ein Gespräch, in dem sie ihm nahelegt, den assimilierten Captain aus seinem Bewußtsein zu verdrängen und seine eigenen Entscheidungen zu treffen, was es ihm erst ermöglicht, seinen Plan zu fassen. Doch erreicht dieses Gespräch nicht die atmosphärische Dichte des Gesprächs zwischen Picard und Guinan zuvor.

Spannend ist dafür Rikers unorthodoxes Vorgehen bei der Bekämpfung der Borg, indem er eigene Ausweichmanöver progammieren läßt und die taktischen Schwächen geschickt ausnutzt, da die Borg zum Beispiel alles ignorieren, was sie nicht als gefährlich einstufen. So konnte man den Captain befreien, da das Shuttle im Gefecht nicht wahrgenommen wurde.

Ein Plus auch für die Musik, die diese Episode besser unterstreicht als den ersten Teil.

Der vielleicht wichtigste Aspekt jedoch ist Rikers Entscheidung, die Borg zu vernichten; er hat es in der Hand, über das Leben (oder vielleicht besser gesagt: die Existenz) der Borg an Bord des Kubus zu entscheiden. Data wäre in der Lage gewesen, die Selbstzerstörung aufzuhalten. Rikers Entschluß, die Zerstörung nicht zu unterbrechen, scheint weniger von rationalen Gedanken geleitet zu sein, sondern sein Gesichtsausdruck deutet darauf hin, daß er Rache nehmen will für alles, was die Borg schon angerichtet haben. Wie schon am Ende des ersten Teils ist er auch diesmal bereit, Picards Leben dabei zu riskieren. Der Entschluß, die Borg zu vernichten, verleiht Rikers Charakter weitere Tiefe: daß er zum Jähzorn neigt, ist bekannt, aber bisher hatte er sich dabei unter Kontrolle, diesmal jedoch scheint seine Selbstkontrolle zu versagen.

Dadurch hat das Finale neben dem Sieg und der Rettung der Erde zugleich etwas Tragisches.

Abschließend ist "Angriffsziel Erde" nicht so gut wie die vorangehende Episode, zählt aber für sich genommen immer noch zu den spannendsten The Next Generation-Folgen.

Das erste Erscheinen der Borg fand in "Zeitsprung mit Q" in der zweiten Staffel statt. Ihr nächster Auftritt wird erst in der fünften Staffel in "Ich bin Hugh" sein, wo weitere wichtige Grundlagen über die Borg bekannt werden.

Zudem bilden die Borg den Mittelpunkt von "Star Trek VIII: Der erste Kontakt" und werden ab dem Ende der dritten Staffel bei Voyager Erwähnung finden und mit Seven of Nine für ein neues Crewmitglied sorgen ("Skorpion, Teil I").

Die Schlacht von Wolf 359, bei der Benjamin Siskos Frau Jennifer starb, wird in der Deep Space Nine-Pilotfolge "Der Abgesandte, Teil I" zu sehen sein.

Die nächste Episode der vierten The Next Generation-Staffel, "Familienbegegnung", knüpft direkt an diese Doppelfolge an, was für The Next Generation ungewöhnlich ist.

Im Vorspann wird Wil Wheaton während der gesamten vierten Staffel als ›Ensign Crusher‹ aufgeführt, was dem Rang eines Fähnrichs entspricht. Das ist merkwürdig, da er seit kurzem den Rang eines Lieutenant inne hat.

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Kernige Dialoge

›Ihr Widerstand ist sinnlos, Nummer Eins.‹ - Locutus zu Riker, als der Einsatz des neuen Waffensystems nicht zum gewünschten Erfolg führt. Die Crew begreift daraufhin, daß den Borg das Wissen des Captains zur Verfügung steht.

›Ich mag meine Spezies so, wie sie ist.‹ - Worf zu Locutus, als dieser die Aufnahme der Klingonen ins Borg-Kollektiv ankündigt, was angeblich eine Verbesserung der klingonischen Spzeis zur Folge hat.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightIn "Zeitsprung mit Q" schickte Q die Enterprise 7000 Lichtjahre weit durchs All, um sie mit den Borg zu konfrontieren. Am Ende der Folge wies Guinan darauf hin, daß die Borg nun kommen werden. Data fügt folgende Information hinzu: Mit maximaler Warpgeschwindigkeit dauert es zweieinhalb Jahre, um die Föderation zu erreichen. Zu Beginn von "In den Händen der Borg" meint ein Admiral: Die Föderation weiß schon seit einem Jahr, daß die Borg unterwegs sind. Picard gibt der Vermutung Ausdruck, daß die Borg über eine weitaus größere Energiequelle verfügen.
Doch in "In den Händen der Borg" gelingt es der Enterprise, einige Stunden lang die Geschwindigkeit des Borg-Schiffes zu halten. In "Angriffsziel Erde" behauptet Locutus zwar, daß die Borg so schnell wie möglich zur Erde wollen, aber die Enterprise schafft es, das Würfelschiff einzuholen. Wenn die Borg tatsächlich über eine bessere Energiequelle verfügen - warum machen sie dann keinen Gebrauch davon, um die Enterprise weit hinter sich zurückzulassen?
arrowrightBei der ersten Besprechung in der Aussichtskammer spricht Admiral Hanson Shelby mit ›Lieutenant‹ an. Wie bei Lieutenant Commander LaForge lautet die Kurzbezeichnung für ihren Rang ›Commander‹.
arrowrightHier ein Punkt, der nicht weiter ins Gewicht fällt, aber trotzdem erwähnt werden sollte. Wesley bezeichnet unser Sonnensystem als ›terranisches System‹. Da unser Zentralgestirn ›Sol‹ heißt und alle anderen Systeme im Star Trek-Universum nach der jeweilgen Sonne benannt sind, sollte Wesley eigentlich vom ›Sol-System‹ sprechen.
arrowrightAls Data, Troi und O'Brien überlegen, warum die Borg ihre Subraum-Verbindung mit Locutus nicht unterbrechen, bietet Deanna diesen Vergleich an: Genausogut könnte man von einer Person verlangen, sich einen Arm oder ein Bein abzuhacken. Das klingt ganz vernünftig - bis man sich daran erinnert, daß die Borg versuchten, das Shuttle mit Locutus an Bord zu vernichten.
arrowrightAm Ende der Episode spricht Riker mit Picard im Bereitschaftsraum, und dabei zeigen sich noch immer vier Punkte an Rikers Kragen. Damit scheint soweit noch immer alles in Ordnung zu sein. Immerhin behielt auch Spock den Rang eines Captains, als er in den Star Trek-Filmen weiterhin zu Kirks Crew gehörte. Doch in der nächsten Episode ist Riker wieder nur Commander. Hat er freiwillig auf einen höheren Rang verzichtet? Nach der Rettung der Föderation kann Starfleet ihn wohl kaum degradiert haben.
arrowrightDa wir gerade bei Rikers Rang sind: Die Schlacht von Wolf 359 kostete sicher vielen Kommandooffizieren das Leben. Ist es unter solchen Umständen glaubwürdig, daß Starfleet einem fähigen Commander erlaubt, Erster Offizier zu bleiben? Man sollte meinen, daß ihm umgehend ein eigenes Kommando zugewiesen wird.
arrowrightBeim Kampf gegen die Borg wurden 39 Schiffe vernichtet. (Diese Zahl nennt Admiral Satie in "Das Standgericht".) Am Schluß der Episode meint Shelby, es würde etwa ein Jahr dauern, um eine neue Flotte zu schaffen. Im technischen Handbuch heißt es, daß allein der Bau der Enterprise mehrere Jahre dauerte.
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightAls die Enterprise im ersten Teil der Doppelfolge den Borg zum ersten Mal begegnet, ordnet Picard den Einsatz aller Waffen an. Die nächste Szene zeigt Photonentorpedos, die vom Verbindungsstutzen fortrasen, außerdem Phaserstrahlen, die vom Diskussegment und den Streben der Warpgondeln ausgehen. In "Angriffsziel Erde", während der letzten Konfrontation zwischen der Enterprise und den Borg, gibt Riker ebenfalls den Befehl: ›Alle Waffen - Feuer!‹ Doch diesmal kommen die Phaserstrahlen nur vom Diskussegment. Interessant, daß die gleiche Szene in beiden Folgen verwendet wurde! Aus irgendeinem Grund hat man im zweiten Teil darauf verzichtet, die von den Warpstreben ausgehenden Strahlen hinzuzufügen.
arrowrightAls die Borg während des ersten Teils dieser Doppelepisode in die Enterprise hineinschneiden, ist das Deck 36 der technischen Sektion betroffen. Als sich der Vorgang in "Angriffsziel Erde" wiederholt, meldet der Computer Schäden im Bereich der Decks 23, 24 und 25. Allerdings: Es handelt sich in beiden Fällen um die gleiche Schneideszene.
arrowrightStruktur und Erscheinungsbild der Kampfbrücke wurden verändert. Zum letzten Mal sahen wir sie in "Die Waffenhändler". Die neue Kampfbrücke stellte eine echte Verbesserung dar.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightIn dieser Episode gibt es eine sehr interessante Szene in Hinsicht auf die Kommunikation an Bord der Enterprise. Riker schickt eine Einsatzgruppe zum ›schlafenden‹ Borg-Schiff. Vorher spricht er mit den betreffenden Besatzungsmitgliedern, während sie durch einen Korridor gehen. Shelby, Leiterin der Gruppe, fragt Riker, ob sie die begonnene Selbstzerstörungssequenz des Borg-Schiffes anhalten sollen. Der Erste Offizier geht um eine Ecke, und vor ihm öffnet sich eine Tür. Er betritt ein Zimmer, in dem sich Picard, Dr. Crusher und Data befinden - seltsamerweise gehen die Ärztin und Data auf Shelbys Frage ein. Shelby hat sie gestellt, als sie zusammen mit Riker durch einen Korridor schritt, woraus folgt: Für Kommando-Offiziere gibt es offenbar die Möglichkeit, die Gespräche anderer Kommando-Offiziere zu belauschen. Andererseits: Kurz vor dieser Szene gibt Riker den Befehl, das Borg-Schiff zu rammen. Zur gleichen Zeit reden Data, Crusher und Troi ganz ruhig über die Bedeutung von Picards Schlafen-Botschaft. Während der Diskussion hört man im Hintergrund keine Stimmen auf der Brücke. Offenbar ist dem Androiden und seinen Gesprächspartnern Rikers Anweisung entgangen; andernfalls hätte Data sofort auf Picards Mitteilung reagiert und keine Zeit verloren.
Wenn es üblich ist, daß bei einem Notfall automatisch Kom-Kanäle zwischen den Brückenoffizieren geöffnet werden - wäre es dann nicht zweckmäßig, daß so etwa beim Angriff der Borg geschieht? Nachher scheint eine derartige Maßnahme nicht mehr viel Sinn zu haben.
arrowrightDer nächste Punkt erfordert etwas Deduktionsarbeit. Im technischen Handbuch wird eine Toilette neben der Hauptbrücke erwähnt. Indem wir andere Möglichkeiten ausschließen, können wir feststellen, wo sie sich befindet. Gelegentlich zeigen uns die Produzenten eine Tür neben derjenigen, die zur Aussichtskammer führt. (In "Der Austauschoffizier" unterhalten sich Wesley und Mordan in der Nähe dieser Tür, nachdem Mordan seinen großen Fehler begriffen hat, Picard nicht sofort auf die Raumorganismen hingewiesen zu haben.) Es ist die einzige Tür, die in keiner Episode von The Next Generation identifiziert wird. Da das technische Handbuch eine Toilette neben der Hauptbrücke erwähnt und dies die einzige nicht identifizierte Tür ist, können wir davon ausgehen, daß sie zur Toilette führt. Allerdings: Als Shelby den Befehl gibt, die Kampfbrücke zu bemannen, verlassen ein Mann und eine Frau den Kontrollraum durch diese Tür. Kurz darauf kommen ein Mann und eine Frau durch dieselbe Tür herein! (Man fragt sich, was dort drinnen geschieht ...)
arrowrightDie Reparaturtechniker an Bord der Enterprise scheinen ihren Job wirklich zu verstehen. Als Data und Worf mit dem Shuttle aufbrechen, um Picard zurückzuholen, zeigt uns eine Nahaufnhame jene Stelle des Triebwerksegments, an der sich die Borg bis in den Maschinenraum geschnitten haben. Zwar hattte die Enterprise keine Gelegenheit, eine Starbase anzufliegen, aber von den Schäden ist nichts mehr zu sehen.
arrowrightSind die Borg-Schilde weniger leistungsfähig als ihre Starfleet-Äquivalente? Als Roga Danar in "Die Verfemten" versucht, die Enterprise mit dem Triebwerksmodul seines Fluchtschiffes zu rammen, prallt es einfach von den Schilden ab. In "Besuch von der alten Enterprise" verwenden LaForge und Scott die Schilde der Jenolen, um eine riesige Raum-Tür zu öffnen. In dieser Episode fliegen Data und Worf mit einem Shuttle durch die Borg-Schilde. Wenn es so einfach ist, die Deflektoren der Würfelschiffe zu durchdringen, warum nicht einige Shuttles mit Antimateriebomben beladen und unbemannt zum Feind schicken?
arrowrightAls die Enterprise das Sol-System erreicht, weist Riker Wesley an, den Warptransfer zu unterbrechen und den Flug mit Impulskraft fortzusetzen. Moment, der Zeitfaktor spielt doch eine entscheidende Roller, oder? Die Borg schicken sch an, über die Erde herzufallen. In "Das fremde Gedächtnis" beendete die Enterprise den Warptransfer in unmittelbarar Nähe eines Planeten. Warum in diesem Fall mit Impulskraft kriechen und dadurch kostbare Zeit verlieren?
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls das Borg-Schiff den Saturn passiert und sich dabei von der rechten Seite des Fernsehschirms zur Mitte bewegt, empfangen Planet und Raumschiff das Licht von rechts. Stammt es nicht von unserer Sonne? Oder fliegen die Borg parallel zu Sol? Sollten sie nicht zur Sonne hin unterwegs sein? Oder haben sie einen keinen Umweg beschlossen, weil ihnen die Aussicht so gut gefällt?
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